C64-Wiki:Artikel des Monats/2013
H.T.W und weitere Autoren haben den Artikel Terror Of The Deep geschrieben.
Der Artikel wurde mit 5 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats Dezember 2013/Uservoting
In Terror Of The Deep wird das Thema des angeblich im schottischen Loch Ness lebenden Ungeheuers "Nessie" aufgegriffen. Angereichert wurde dieses mit Alienmonstern, die den See bevölkern, seit meteoritenähnliche Objekte in der Gegend von Loch Ness vom Himmel gefallen sind. Die Aufgabe des Spielers ist es, mittels einer Tauchkapsel die außerirdischen Kristalle zu finden und zu zerstören, danach "Nessie" zu finden und mit dessen Hilfe den Meteorit zu zerstören und während der Suche die Alienmonster zu vernichten.
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von H.T.W.
Colt Seavers hat den Artikel Rocket Ranger geschrieben.
Der Artikel wurde mit 6 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats November 2013/Uservoting
Das Jahr 1940, so wie man es nicht aus den Geschichtsbüchern kennt: Die Nazis sind unerklärlicherweise auf den Mond gelangt und bauen dort die geheimnisvolle Substanz Lunarium ab. Damit produzieren sie Bomben, die ganze Völker in willenlose Zombies verwandeln können, und nutzen es als Treibstoff für unangreifbar hoch fliegende Luftschiffe, mit denen sie eine Schlacht nach der anderen gewinnen.
Das Jahr 2040, so wie es wohl nie in den Geschichtsbüchern stehen wird: Die Nazis haben mittlerweile die ganze Welt unter Kontrolle. Nichtsdestotrotz gelingt es einer Gruppe rebellischer Wissenschaftler in Fort Dix, New Jersey, per Zeitmaschine einen Raketenrucksack, etwas Lunarium und eine Radiumpistole an einen ihrer Kollegen im Jahre 1940 zurückzusenden, zusammen mit der Bitte, mittels dieser Gerätschaften die braunen Horden an der Eroberung der Erde zu hindern, solange noch eine kleine Chance dazu besteht...
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von Colt Seavers.
Robotron2084 hat den Artikel Zynaps geschrieben.
Der Artikel wurde mit 6 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats Oktober 2013/Uservoting
Zynaps ist ein horizontal scrollendes Ballerspiel von Hewson Consultants Ltd. aus dem Jahr 1987. Die Aufgabe in diesem stark an andere Vertreter des Genres wie IO, Phobia oder Sanxion erinnernden Spiel besteht darin, mit seinem Raumschiff durch 14 Level zu düsen und hordenweise gegnerische Angriffsformationen abzuschießen, Extrawaffen einzusammeln und sich nicht erwischen zu lassen. Am Ende eines jeden Levels wartet, Tradition verpflichtet, ein Boss-Gegner, der mit einer Unzahl von Schüssen eingedeckt werden will, bevor der Schwierigkeitsgrad im nächsten Abschnitt erneut Richtung Schmerzgrenze angehoben wird.
Man startet mit drei Raumschiffen, gewinnt das erste Zusatzraumschiff bei 10.000 Punkten und dann alle weitere 20.000 Punkte.
Der Verlust eines Lebens bewirkt, dass man gnadenlos zum Anfang des Levels zurückgeschickt wird, egal wie weit man bereits vorgedrungen war!
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von Robotron2084.
Robotron2084 hat den Artikel The Standing Stones geschrieben.
Der Artikel wurde mit 5 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats September 2013/Uservoting
raue Jahre ist es nun schon her, dass der Magier Merlin, der herzensgut und doch auch einfältig, ein rauschend Fest für seinesgleichen auszurichten gedachte. Das gute Geschirr wurde hervorgebracht, das Tafelbesteck aus eitel Silber aufgelegt und nur feinste Speise und bester Trank, die Herd und Zauberbuch (und Lieferservice) hergaben, aufgetischt. Stunden später lag die Gesellschaft ermattet und den Geiste vernebelt im Verdauungschlaf darnieder. Bis auf einen, den man Kormath nannte, oder auch: "Kormath mit dem begehrlichen Auge", "Kormath mit dem ruchlosen Herz", "Kormath mit den langen Fingern"! Dass er nun unbeobachtet sei, ward ihm angenehm und er fackelte auch gar nicht lange und riss all Hab und Gut an sich, welches nicht niet- und nagelfest ward. Teller, Pokale, Messer, Gabel, Schere, Licht, die güldenen Spucknäpfe, das magische Schwert Excalibur, das Mithrilkettenhemd, all dies wanderte in seinen bodenlosen Zauberhut und zuletzt - oh, Vermalledeiter! - der Heilige Gral.
Flugs war der Schändliche auch schon aus der Tür und voll mit grimmer Freude unflätige Lieder singend eilte er zu seinem Schlupfwinkel, tief unter den Felsen von Stonehenge. Ein schneller Zauberspruch und fort war er, entschwunden in die Tiefen der Erde und mit ihm der Raub des Jahrtausends.
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von Robotron2084.
Robotron2084 hat den Artikel Popeye geschrieben.
Der Artikel wurde mit 7 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats August 2013/Uservoting
Popeye ist eine Mischung aus Platformer und Einsammelspiel von Parker Brothers, die das Spiel 1983 als Heimversion des Spielhallenautomaten von Nintendo herausbrachten. Der Spieler steuert Popeye, den aus Comics und Zeichentrickfilmen bekannten Spinatmatrosen mit der Aufgabe, die ihm von seiner Herzensdame, der aparten Schönheit Olivia Oil, zugeworfenen Symbole einzusammeln, bevor sie ins Wasser plumpsen. Die Rollen der Antagonisten werden dabei von Brutus, dem ewig eifersüchtigen Unsympath und Grobian vom Dienst sowie der Seehexe und ihrem beißfreudigen Geier Bernard besetzt, die nichts unversucht lassen, Popeye eins auf die Mütze zu geben. Ein Level ist geschafft, wenn es gelingt eine bestimmte Anzahl von Symbolen einzusammeln, woraufhin das turbulente Treiben auf dem nächsten von insgesamt drei verschiedenen Bildern fortgesetzt wird. Popeye startet mit vier Bildschirmleben und erhält bei 40.000 Punkten ein Bonusleben.
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von Robotron2084.
Bamse und weitere Autoren haben den Artikel R.M.S. Titanic geschrieben.
Der Artikel wurde mit 5 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats Juli 2013/Uservoting
Dieses Spiel ist eine Mischung aus Action-Adventure und Tauchboot-Simulation mit zusätzlichen Wirtschafts- und Actionelementen. Erforschen Sie als Eigner der "Titanic Salvage Company" die Titanic, finden Sie interessante Gegenstände und fotografieren Sie diese, versuchen Sie in Interviews souverän aufzutreten um Ihre Sponsoren nicht zu verstimmen, verkaufen Sie gefundene Gegenstände als Antiquitäten um Geld in die Kasse zu spülen, lassen Sie Informationen fließen denn auch Reporter geben Geldgeschenke, halten Sie gute Kontakte zu den Medien um in der Öffentlichkeit im Gespräch zu bleiben und vergessen Sie nie: Ihr Ziel ist es die Titanic zu bergen. Dazu müssen Sie acht aufblasbare Luftsäcke die an den wichtigsten Punkten des Schiffs angebracht wurden finden und diese aktivieren. Ihr Expeditionsschiff ist für dieses Unterfangen hervorragend ausgerüstet. Es ist mit einem modernen Mini-U-Boot ausgerüstet mit dem Sie sich zur Titanic begeben und dort mittels Greifarm verschiedene Gegenstände kombinieren können die dann benötigt werden um Türen zu öffnen und Sperren zu umgehen. Man kann auch einen Scanner einsetzen, markante Stellen für die Presse fotografieren (bringt Geld), Bojen aussetzen (um sich nicht zu verirren) und Gegenstände einsammeln. Das Expeditionsschiff besitzt auch einen Presseraum für Empfänge und Interviews, ein Laboratorium für die Forschung, einen Funkraum mit Satelliten-TV und einen sogenannten Finanzraum in dem mit Sponsoren verhandelt werden kann und auch Zeitungsbosse mit Informationen versorgt werden. Ein Spiel für lange Abende . . .
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von Bamse.
TheRyk hat den Artikel Space Pope geschrieben.
Der Artikel wurde mit 6 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats Juni 2013/Uservoting
"In ferner Zukunft greifen böse Wesen vom Planeten Heck (englischer Euphemismus für "Hölle") die Raumstation Vatikan 1 an und die Katholiken der christlichen Galaxie wenden sich an ihren Helden, den Weltraumpapst, und seinen getreuen Sidekick, die Roboternonne." So schnell wird die schräge Story des Spiels im Original SEUCK-Titelscreen erzählt.
Man muss sich als Spieler also - wie bei SEUCK-Games üblich - durch Horden von Feinden einen Weg ballern, um die interstellare Christenheit vor den fiesen Aliens zu retten und kann dies entweder allein als Space Pope oder Robonun oder zu zweit im Zwei-Spieler-Simultan-Modus tun. Als Geschosse verschleudern Papst und Nonne auf ihrem Weg "das gute Buch", also die Bibel in rotem bzw. rosafarbenen Einband, so dass die Feinde im Falle eines Treffers geräuschvoll zu Sternenstaub explodieren, wie man es als kultivierter Gamer aus manchem schlechten Vampirfilm oder John-Sinclair-Roman gewohnt ist.
In den Grenzen dessen, was mit SEUCK möglich ist, hat Dov Sherman solide Arbeit in Sachen Grafik geleistet, besonders die Animationen der Spieler- und Feindsprites sind gut gelungen, der Hintergrund ist grundsätzlich eher schlicht, bietet aber zumindest über das gesamte Spiel gesehen manchmal etwas Abwechslung. Die SEUCK-Standard-Soundeffekte sind eigentlich passend zur Atmosphäre eines Weltraum-Ballerspiels, aber schon manchmal etwas ohrenbetäubend, um das Wort nervtötend zu vermeiden. Generell ist in SEUCK überhaupt keine Musik vorgesehen gewesen, immerhin eine Titelmusik gibt es in der Priest Maxi Version, in welcher überdies noch ein PETSCII Titelbild und eine speicherbare Highscore-Liste hinzugefügt wurden.
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von TheRyk.
Stefan67 hat den Artikel Rodland geschrieben.
Der Artikel wurde mit 4 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats Mai 2013/Uservoting
Zur Geschichte: Die Geschwister Tam and Rit leben in einem Elfendorf. Sie führen dort ein glückliches Leben mit viel süßem Kuchen und endlosen Parties. Eines Morgens stellen sie fest, dass über Nacht mit ihren Mitbewohnern etwas Schreckliches geschehen ist. Die Dorfbewohner sind böse geworden und haben ihre Mutter gefangen genommen und oben im Maboots Turm eingeschlossen. Glücklicherweise haben Tam und Rit von einem Dorfältesten den Stab von Sheesanomo geerbt und die Regenbogenschuhe von ihrem Vater geschenkt bekommen. Damit bewaffnet, können sie den Turm besteigen, um ihre Mutter zu befreien. Dabei müssen sie pelzigen Kreaturen mit ihren Stäben auf den Kopf schlagen und auf Leitern klettern, die mit Hilfe ihrer Regenbogenschuhe errichtet werden. Das ist nicht wirklich einfach, wenn die ehemaligen Freunde einige ziemlich miese Überraschungen bereithalten!
Zum Spiel: Das Spiel besteht aus 32 Levels und einigen zusätzlichen Bonuslevels. Die Aufgabe besteht darin, Blumen aufzusammeln und die bösen Kreaturen mit dem magischen Stab entweder anzustubsen oder solange hin und her zu schleudern, bis man eine nützliche Waffe aufnehmen kann. Die Berührung mit einem Gegner führt zum Tod. Einzelne Plattformen erreicht man durch Leitern, Springen und manchmal auch durch das Besteigen eines Luftballons. Es können auch selbst Leitern gebaut werden, wobei die selbstgebaute Leiter verschwindet, wenn man eine neue Leiter baut. Wenn man die Gegner eines Levels in einer bestimmten Zeit nicht besiegt hat, schaltet das Spiel in den "Fies-Modus" um, und alles wird viel schwieriger. Ein Level ist beendet, wenn man entweder alle Gegner zerstört, oder alle Blumen aufgesammelt hat. Im letzteren Fall gelangt man in ein "EXTRA GAME".
EXTRA GAME:
Alle verbliebenen Gegner verwandeln sich, und bei ihrer Zerstörung wird einer der Buchstaben "E", "X", "T", "R" oder "A" freigesetzt. Der Buchstabe verändert sich und verschwindet nach einiger Zeit ganz. Durch geschicktes Aufsammeln der Buchstaben kann man das Wort "EXTRA" zusammensetzen. Hat man im Verlauf des Spiels das Wort vollständig, bekommt man von einer Elfe ein zusätzliches Leben geschenkt. Man sollte also einerseits bestrebt sein, während des normalen Spiels möglichst viele der gefährlichen Gegner zu zerstören, aber sich auch einige zu erhalten, um im EXTRA GAME möglichst viele Buchstaben aufsammeln zu können.
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von Stefan67.
Robotron2084 hat den Artikel Alter Ego geschrieben.
Der Artikel wurde mit 6 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats April 2013/Uservoting
Alter Ego ist ein Adventure im Multiple-Choice Stil von Activision aus dem Jahr 1986. Das von dem Psychologen Peter J. Favaro (Ph.D.) mitentwickelte Spiel ermöglicht es dem Spieler das Leben einer imaginären Person - sein "Alter Ego" - zu simulieren, indem er in einer Vielzahl von mehr oder weniger alltäglichen Situationen Entscheidungen für sie trifft.
Das Spiel ist in sieben Lebensabschnitte unterteilt: infancy, childhood, adolescense, young adulthood, adulthood, middle adulthood und old age . Es beginnt - wie sollte es auch anders sein - mit der Geburt und endet mit dem Tod durch Altersschwäche bzw. bedingt durch Krankheit oder Unfälle auch durchaus früher. Alternativ dazu kann man das Spiel auch in einem frei wählbaren Lebensabschnitt beginnen.
Egal wie man sich auch entscheidet - bevor das eigentliche Spiel beginnt müssen zuvor noch die Charaktereigenschaften der Spielfigur ermittelt werden. Hierzu kann man entweder einen aus einigen ja/nein-Fragen bestehenden Fragebogen beantworten oder den Computer die Werte zufällig bestimmen lassen. Diese Persönlichkeitswerte enthalten Attribute wie Glaubwürdigkeit, Selbstbewusstsein, körperliche Gesundheit etc., die sich auf den Spielverlauf auswirken und sich abhängig von den getroffenen Entscheidungen verändern können.
So wird sich die Entscheidung als Kleinkind eine Flasche mit Reinigungsmittel auszutrinken denkbar ungünstig auf die körperliche Verfassung auswirken. An anderen Stellen kann es vorkommen, dass das Programm anhand der Charakterwerte entscheidet, ob eine Aktion von Erfolg gekrönt wird, z.B. wenn es darum geht seine Meinung durchzusetzen, die Hauptrolle in einem Theaterstück zu spielen oder einen Artikel für das C64-Wiki zu schreiben (kleiner Scherz).
Jeder Lebensabschnitt wird durch ein an ein Flussdiagramm erinnerndes Netzwerk aus verschiedenen Icons dargestellt. Hinter jedem Icon verbirgt sich ein Erlebnis, d.h. es wird eine Situation geschildert in deren Verlauf es dem Spieler möglich ist sich für eine Stimmung und eine Handlung zu entscheiden. Sollte die ausgewählte Stimmung nicht zur ausgewählten Handlung passen, wird das Programm dies anmerken und eine neue Entscheidung verlangen. Nachdem die Situation durchgespielt ist, verschwindet das Icon vom Spielfeld und es vergehen einige Monate Spielzeit.
Hinzu kommen Icons am linken und rechten Spielfeldrand die zur Anzeige des Status dienen oder andere Funktionen haben, wie z.B. einen Partner zu finden oder sich für einen Beruf zu entscheiden. Diese Zusatz-Icons werden allerdings erst in späteren Abschnitten des Spiels aktiviert.
Ist genügend Spielzeit vergangen, so wird die Meldung erscheinen, dass der jeweilige Lebensabschnitt durchgespielt ist woraufhin das Programm die Entwicklung der Spielfigur resümiert.
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von Robotron2084.
TheRyk hat den Artikel Kampf um Thurn geschrieben.
Der Artikel wurde mit 4 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats März 2013/Uservoting
DThurn ist eine von Barbaren geplagte und von Chaos beherrschte Insel irgendwann im Mittelalter, auf der vier Spieler um die Herrschaft kämpfen, um endlich die Ordnung wiederherzustellen, indem sie Geld einnehmen, davon Truppen kaufen und für noch mehr Chaos und Verderben sorgen... Wenn das dem geneigten Leser bekannt vorkommt, ist das kein Zufall; tatsächlich kann man Kampf um Thurn eindeutig als Defender of the Crown-"Multiplayer-Redux"-Variante bezeichnen, die allerdings nahezu bis zum Brettspiel Risiko abgespeckt wurde.
Von den vier Spielern können theoretisch alle durch Menschen im Hot-Seat-Modus gespielt werden, wobei der Joystick herumgereicht werden muss. Eine typische Runde ist schnell erklärt. Zunächst werden gegebenenfalls Meanwhiles (Zufallsereignisse) abgearbeitet, dann erhält man sein Einkommen und steht vor der Qual der Wahl, ob man entweder Truppen kaufen oder(!) bewegen will, wobei letzteres meistens in kriegerischer Absicht geschieht. Dass man sich zwischen Kauf und Aktion entscheiden muss, erinnert erneut an das Vorbild aus dem Hause Cinemaware. Wesentliche Unterschiede zu Defender of the Crown bestehen darin, dass es keine verschiedenen Truppengattungen, keine Festungen, keine Belagerung und keine Minigames gibt. Auch gibt es kein "Heimatland" (wie die Startburg bei DoC), dessen Verlust zum sofortigen Ausscheiden führen würde. Dafür kann man doppelt so viele (also bis zu zwei) Armeen aufbauen und befehligen, also auch bis zu zweimal pro Runde angreifen.
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von TheRyk.
Verschiedenen Autoren haben den Artikel Impossible Mission geschrieben.
Der Artikel wurde mit 4 Stimmen gewählt: C64-Wiki:Artikel des Monats Februar 2013/Uservoting
Die Situation: Seit drei Tagen spielen die strategischen Zentralcomputer der Großmächte verrückt. Ein Unbekannter manipuliert ihre Programme, Programme an deren Ende der Startbefehl für die Interkontinental-Raketen steht. Der Countdown läuft, knapp sechs Stunden trennen die Menschheit vor dem atomaren Inferno. Ein Unbekannter? Nur Professor Elvin Atombender, der wahnsinnige Computer-Experte, konnte den streng geheimen Start-Code knacken, Elvin, der sich in seiner unangreifbaren unterirdischen Festung verschanzt, bewacht von 90 mörderischen Robotern, die noch jeden Eindringling zur Strecke brachten. Keiner, der jemals den Fahrstuhl zu Elvins Höhlenlabyrinth betrat, kehrte lebendig zurück.
Die letzte Hoffnung: Spezial Agent 4125, der durchtriebenste, härteste und rücksichtsloseste Mann, den der Secret Service aufzubieten hat. Nur eiskalte Berechnung und überlegene körperliche Kondition lassen ihm noch eine geringe Chance die Katastrophe in letzter Minute abzuwenden.
Das Spiel: Deine Aufgabe besteht nun darin, dem üblen Elvin Atombender das Handwerk zu legen. Dazu musst du jeden Raum betreten und dort jeden Gegenstand untersuchen, um die Puzzleteile, aus denen ein Passwort zusammengesetzt ist, zu finden. Es gibt insgesamt neun Puzzles, von denen jedes einzelne aus vier Teilen besteht. Die Anzeige am unteren Bildschirmrand ist dein Taschencomputer, der dir anzeigt, welche Räume und Tunnel du bereits besucht hast. Wenn du im Aufzug oder in einem der Gänge stehst, kannst du durch Drücken des Feuerknopfes weitere Funktionen deines Taschencomputers aufrufen, die sich durch Bildsymbole selber dokumentieren, um die Puzzleteile so zusammenzusetzen, dass sich eine Lochkarte, die einen Buchstaben des Passwortes enthält, ergibt.
Wenn du alle Puzzleteile richtig zusammengesetzt und somit das Passwort gefunden hast, stellst du dich vor die Tür des Kontrollraums, der sich in einem der blauen Räume befindet und drückst den Joystick nach vorne. Die Tür wird sich öffnen, und du hast die Welt gerettet und damit das Spiel gewonnen.
Darkstar und weitere Autoren haben den Artikel Nippon geschrieben.
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Die Hülle der Schriftrollen wog schwer in seinen Händen. Es sah aus, als sei sie bereits durch Millionen Hände gegangen, abgegriffen und uralt. Die Schriftseiten in ihrem inneren waren jedoch in so gutem Zustand, daß Toshiro sich fragen musste, ob sie nicht neueren Ursprungs waren. Es sollte ja vorkommen, daß gerade solche Pergamente bewusst auf alt gemacht wurden. Sie verkauften sich besser, da das Geschichtsbewußtsein zunehmend stieg. Aber trotzdem schloss er diese Möglichkeit aus: In einem so kleinen und alteingesessenen Buchladen ging er davon aus, dass es sich hier um keinen Betrug handelte. Er hielt also wirklich ein Original in den Händen. Vorsichtig schaute er sich um, ob der etwas kauzige Ladenbesitzer etwas dagegen hatte, dass er sich aus dem Regal unverkäuflicher Bücher und Dokumente diese Schriftrollen herausnahm, um sie zu lesen. Er hatte sie durch Zufall hinter einem alten 24 Bändigen Nachschlagewerk entdeckt.
Wahrscheinlich hatte er nur irgendetwas gesucht, ohne zu wissen, was. Das kam bei ihm öfter vor, und wenn er ehrlich zu sich war, musste er sich eingestehen, daß er keinerlei Halt in seinem Leben verspürte, eine Orientierung suchte. Momente der Liebe, flüchtig, nie für eine kleine Ewigkeit ... der Platz in der Firma, für den er nie würde kämpfen müssen. Seine Zukunft: Absolut gesichert und unklarer denn je. Eigentlich wartete er darauf, dass eines Tages etwas in sein Leben trat, was ihn dazu bewegte sich dafür einzusetzen. Nie hatte er eine solche Erregung verspürt, wie an dem Tag, als er sie zum ersten Mal öffnete und begann, die Geschichte eines fremden Landes zu lesen. Die Geschichte wurde von einem Mann erzählt, der aus Japan kam. Es war eine Art Erlebnisbericht. Diese Welt schien Japan zu sein; auf der anderen Seite war sie aber auch so fremd.
Den losen Seiten, von denen die Sätze seltsam verzerrt aussahen, waren sogar einige Karten beigefügt, kunstvoll gezeichnet. Er suchte in sämtlichen Atlanten und Karten nach ähnlichen Ländern oder Stadtnamen, wie sie dort verzeichnet waren....vergebens. Dieses Land schien tatsächlich ein Land der Fantasie zu sein und doch war die Geschichte so lebendig geschrieben, als hätte er sie selbst erlebt. Er sah die Hügel- und Bergketten, die weiten Wüsten und endlosen Meere, sah seltsame Fabelwesen, die vor seinem geistigen Auge vorbeizogen, sah immer wieder das Gesicht einer schönen Frau. Diese Frau hatte er nie zuvor in seinem Leben gesehen, aber in dieser Welt erwachte sie zum Leben. Toshiro hatte schon viel von Fantasiewelten aus Büchern gehört und in Amerika wurden sogar Gesellschaftsspiele verkauft, die hauptsächlich in fremden Welten spielten. Dort konnte man in das Reich der Träume flüchten...
Weitere Artikel des Autoren findet Ihr hier: Artikel von Darkstar.