Activision

Aus C64-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Activision
Activision Firmenlogo
Gründungsdatum 1979
Unternehmenssitz Santa Monica, Kalifornien, USA
Mitarbeiter David Crane, Larry Kaplan,
Alan Miller, Bob Whitehead,
Russell Lieblich, Andrew Wright,
Adam Bellin, Steve Cartwright, Tony Ngo, Hilary Mills, Alex DeMeo, Dan Kitchen, Garry Kitchen, John van Ryzin, Brad Fregger, Hilary Mills, Glyn Anderson, Peter Kaminski, Gene Smith, Jennifer Diane Reitz
Umsatz $2.9 Milliarden (2008)
Branche Video- und Computerspiele
Website www.activision.com
Informationen 2008 Fusion zu Activision Blizzard
Tochterfirma: Software Studios
bzw. Electric Dreams Software


Activison war der erste Third-Party-Spieleproduzent, und lange Zeit der zweitgrößte Spielehersteller und Publisher, hinter Electronic Arts. Activision war wegweisend für die weitere Entwicklung der Computer- und Videospiele. Activision Inc. ist heute weltweit tätig und hat seinen Stammsitz in Santa Monica, Kalifornien. Weitere Geschäftsstellen befinden sich in Kanada, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Japan, Australien und Skandinavien. Die deutsche Geschäftsstelle befindet sich in Burglengenfeld in der Oberpfalz.

Historie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Activison wurde 1979 von den ehemaligen Atari-Programmiereren David Crane, Larry Kaplan, Alan Miller, Bob Whitehead und dem ehemaligen Musikmanager Jim Levy gegründet. Der Auslöser für diesen Schritt war, dass Atari die Namen seiner Programmierer nicht veröffentlichen wollte. Activision druckte Bilder und Namen der Programmierer auf die Verpackung, was dazu führte, dass Activision weitere talentierte Programmierer anziehen konnte. Bis zur Gründung von Activision produzierten Hardware-Hersteller, wie Atari, ihre Spiele selbst.

Die Gründung von Activision war der Auslöser für einen Rechtsstreit zwischen Atari und Activision. Schließlich machte Atari mit den Spielen der Activision-Gründer für das Atari 2600-System etwa die Hälfte seines Umsatzes. Beigelegt wurde dieser Rechtsstreit 1982. Anfangs wurde ausschließlich für das Atari VCS / Atari 2600 produziert. In den frühen 1980er Jahren erweiterte Activision seine Produktpalette auch auf den C64, da der Absatz des Atari VCS rückläufig war. Für Atari war Activision vorerst zwar ein großes Ärgernis. In den 1980ern sollte Activision aber eine der wenigen Firmen sein, die weiterhin ausnahmslos alle Atari-Plattformen bediente, während die Konkurrenz nur selten oder gar nicht für Ataris Konsolen, ab dem Atari 5200, produzierte.

Der Aufstieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1982 veröffentlichte Activision das Spiel Pitfall!, welches nicht nur als der erste Plattformer gilt, sondern auch als das am besten verkaufte Atari 2600 Spiel überhaupt. Zwar hatte Activision bereits bewiesen, dass sie gute Spiele produzieren konnten, aber erst mit Pitfall! kam der große Erfolg. Dieser lässt sich darauf zurückführen, dass Activision keine Arcade-Clones produzierte, sondern gleich ein neues Genre schuf, mit dem man auch gleichzeitig das erfolgreichste Genre der nächsten 20 Jahre festlegte. Den Exklusivvertrieb von Activision-Spielen übernahm in Deutschland Ariolasoft.

1985 fusionierte Activision mit Infocom. Jim Levy war ein großer Fan der Textadventures von Infocom und wollte, dass Infocom bestehen blieb. Sechs Monate später wurde Bruce Davis CEO von Activision, der von Anfang an gegen eine Fusion mit Infocom war. 1989 musste Infocom seine Pforten schließen, da mehrere Jahre keine Gewinne erwirtschaftet wurden. Das lag daran, dass Bruce Davis einige Marketing-Entscheidungen traf, die dazu führten, dass sich die Infocom-Spiele kaum noch verkauften.

Bankrott[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1988 entschied sich Activision, neben Spielesoftware auch Anwendungssoftware zu vertreiben. Der Firmenname wurde in Mediagenic geändert. Spiele wurden weiterhin unter dem Activision-Label vertrieben. Allerdings stellte sich diese Entscheidung als falsch heraus: 1992 musste Mediagenic einen Insolvenzantrag stellen.

Das neue Activision[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mediagenic wurde nach dem Bankrott reorganisiert und mit The Disc Company fusioniert. Danach wurde der Name wieder in Activision geändert. Die Entwicklung von PC-Spielen wurde weitergeführt und man konzentrierte sich ausschließlich auf Computer- und Videospiele.

2004 feierte Activision sein 25-jähriges Bestehen.

Am 02. Dezember 2007 gaben Activision und Vivendi Games bekannt, zum neuen Konzern Activision Blizzard zu fusionieren (was den Konzern zum größten Spiele-Software-Vertrieb weltweit machte, noch vor Electronic Arts). Activision ist seit der Fusion nur noch ein Label von Activision Blizzard.

Spielebibliothek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1984[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Animation aus "Beamrider" (1984).
Animation aus "Pitfall" (1984).
Animation aus "The Eidolon" (1985).
Animation aus "Two on Two" (1986).
Animation aus "Wonderboy" (1987).
Animation aus "Dynamite Düx" (1989).
Diashow aus "Fighter Bomber" (1989).
Animation aus "Die Hard" (1990).

1985[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1986[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1987[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1988[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2019 (inoffiziell)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chopper Command
  • Keystone Kapers
  • Frostbite

2020 (inoffiziell)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Crackpots


Werbeanzeige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Frühe Anzeigenwerbung von Activision.



Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Activision
WP-W11.png Wikipedia: Activision Sprache:english