Sega

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Sega Corporation
Sega Firmenlogo
Gründungsdatum 1940
Unternehmenssitz Ōta, Tokyo, Japan
Firmenleitung Hajime Satomi
Mitarbeiter Yū Suzuki, Yuji Naka, Naoto Ohshima, Hirokazu Yasuhara, Rieko Kodama
Umsatz ¥66.400.000.000 (2012)
Branche Video- und Computerspiele
Website www.sega-europe.com



SEGA bzw. Sega Corporation ist einer der größten Spielhersteller und war ein Konsolenhersteller. Der Firmenname ist eine Abkürzung des Unternehmensnamen "SErvice GAmes of Japan". Lange Zeit war Sega der ewige Zweite hinter Nintendo und konnte diesen nur einmal kurz in den USA vom Thron der Konsolenhersteller stoßen.


Geschichte der Firma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen existiert bereits seit 1940. Bis 1966 wurde Technik für Münzeinwurfautomaten aller Art entworfen und vertrieben. Dann entwickelte Sega einen elektromechanischen Spielautomaten namens "Periscope", der 1968 auf den Markt kam und großen Erfolg hatte. 1976 brachte SEGA das erste kommerzielle, japanische Videospiel "Heavyweight Champ" heraus.

1983 war der Videospiele-Crash ein schwerer Schlag für das Unternehmen, so dass im Jahr 1984 SEGA aufgekauft wurde. Videospielkonsolen wurden von der Firma zu diesem Zeitpunkt bereits vertrieben. Im Jahr 1985 kam mit dem Master System die erste davon auf den weltweiten Markt. Es gab innerhalb Japans bereits vier Vorgänger. Die Konkurenz von Nintendo hatte ihr Nintendo Entertainment System ( kurz: NES) bereits 1983 herausgebracht und konnte sich so große Marktanteile sichern. SEGA entwickelte sich jedoch schnell zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten.

Nach dem wirtschaftlichen Misserfolg des "Dreamcast" im Jahr 2001 beschloss SEGA, künftig keine weiteren Konsolen mehr zu entwickeln, sondern nur noch die Produktion von Spiele-Software und Arcade-Automaten fortzuführen.

Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konsolen und Zubehör[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1983: SG-1000 (8-Bit) (nur Japan)
  • 1985: Master System (8-Bit)
  • 1988: Mega Drive (16-Bit) (US-Name: Genesis)
  • 1990: Game Gear (Portable 8-Bit "Handheld"-Konsole)
  • 1992: Mega CD (CD-ROM Laufwerk für den Mega Drive, US-Name: Sega CD)
  • 1993: Pico (16-Bit, speziell für jüngere Kinder entwickelte Konsole)
  • 1994: 32X (Erweiterung für den Mega Drive)
  • 1994: Saturn (32-Bit)
  • 1998: Dreamcast (32-Bit + 128-Bit FPU)

Weitere Konsolen und Laufwerke, wie beispielsweise Neptune, Nomad oder Mega Jet, kamen entweder nicht über das Stadium eines Prototypen hinaus oder wurden nur regional veröffentlicht.

Enwickelte oder publizierte C64-Spiele (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den meisten dieser Spielen war SEGA vor allem für Konzept und Design verantwortlich. Bei der praktischen Entwicklung konzentrierte sich der japanische Konzern auf Arcadeautomaten und die Umsetzungen für die hauseigenen Spielkonsolen.
Mit der Programmierung der C64-Konvertierungen wurden in der Regel fremde Studios beauftragt.
Die Lizenzen für das Publishing vergab man dann bevorzugt an bekannte, etablierte Verlagshäuser wie US Gold, Ocean oder Virgin.



Werbeanzeige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Anzeigenwerbung von Sega (Spy Hunter, Tapper, Up'n Down).
Anzeigenwerbung von Sega (Congo Bongo, Zaxxon (Sega)).



Kompatibilität zu Commodore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Master System Joypad

Die Steuergeräte des Master System waren mit Commodore-Rechnern kompatibel. Bei vielen C64-Spielern beliebt waren vor allem die Gamepads. Diese zeichneten sich zum einen durch hohe Qualität aus, zudem waren andere kompatible Gamepads zu diesen Zeiten kaum erhältlich, das verbreiteteste Steuergerät war der Joystick. Der zweite Feuerknopf des Gamepads wurde sogar von einigen wenigen Spielen, wie beispielsweise Last Ninja Remix, unterstützt. Denkbar ungeeignet waren sie allerdings für sogenannte "Rüttelspiele".

Ebenso konnte der Sega Light Phaser als Commodore-Lightgun benutzt werden, dazu ist aber ein kleiner Umbau an der Lightgun nötig.

Achtung: Der Gamepad eines Mega Drive lässt sich zwar auch an einen Commodore mit Joystickport anschließen, einige Varianten der Gamepads können jedoch Hardwareschäden bei der zweiten CIA des C64 verursachen. Der Grund dafür ist, dass die Ausgangsleitungen des Sega-Gamepads die Signalleitungen nicht nur auf Masse ziehen (Open Collector), sondern u.U. auch 5 Volt auf die Leitungen legen, was zu Kurzschlüssen führt, falls gleichzeitig die Tastatur benutzt wird oder die CIA-Leitungen auf Ausgang geschaltet werden.[1]


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Sega
WP-W11.png Wikipedia: Sega Sprache:english
  • Segaretro.org Sprache:englisch Umfangreiche Wiki zu allen Sega-Spielen und -Konsolen

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]