Wonder Boy in Monster Land
Wonder Boy in Monster Land | ||
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Spiel Nr. | 650 | |
Bewertung | 7.57 Punkte bei 21 Stimmen | |
Entwickler |
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Firma |
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Verleger | SEGA, Activision, Hudson Soft | |
Musiker |
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HVSC-Datei | GAMES/ S-Z/Wonderboy_in_Monsterland.sid | |
Release | 1989 (Arcade 1987) | |
Plattform(en) | C64, Arcade, ZX Spectrum, Amstrad CPC, Amiga, Atari ST, Sega Master System | |
Genre | Arcade, Jump & Run, Actionadventure | |
Spielmodi | Einzelspieler | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ||
Information | aka Wonder Boy II oder Super Wonder Boy in Monsterland Vorgänger: Wonder Boy |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Elf Jahre sind ins Land gezogen, seit Tom-Tom, der Wonder Boy, die sieben Riesen besiegt und seine Freundin gerettet hat. Nun gibt es einen neuen Auftrag für unseren Wunderknaben: Das Monsterland, Heimat vieler friedliebender Wesen, ist in großer Gefahr. Ein Drache treibt dort sein Unwesen und verbreitet Angst, Schrecken und Terror. Und als Krönung des Ganzen hat das Schuppentier auch gleich die Freundin von Tom-Tom entführt.
Der Wunderknabe macht sich also auf, um Monsterland von bösen Gestalten zu befreien, Duelle zu gewinnen, Schätze und Waffen zu finden, Drachen zu erschlagen, Freundin zu retten, Geheimgänge zu entdecken, Rätsel zu lösen... Ächz...
Ja, so ein Held hat es nicht leicht, zum Glück ist Tom-Tom mehr als das: Er ist der Wonder Boy!
Und zudem hat man während der langen Quests, ja auch noch die Möglichkeit alle paar Meter auf ein Bier oder einen Cocktail einzukehren, das sollte den Job ein wenig versüßen. Geld für ein wenig Ausrüstung müsste sich unterwegs auch finden lassen, und wenn alle Stricke reißen, kann man ja auch mal einen Arzt aufsuchen.
Ziel des Spiels
Wenn Tom-Tom auf seiner Reise alle Gefahren meistert, wird er gegen den Drachen antreten, und wenn er gewinnt, seine Freundin befreien. Wieder mal...
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spiel besteht aus zwölf abwechslungsreichen Levels. Diese sind recht bunt gestaltet, was aber zu einer markanten Atmosphäre führt. In diversen Spieletests von 1989 und 1990 erntete die Grafik der C64-Umsetzung aber überwiegend negative Kritik. "Wonder Boy in Monster Land" wurde auf einer doppelseitig bespielten Diskette ausgeliefert.
Neben Dungeons muss sich der Held auch durch Höhlen und Wälder kämpfen, auch eine Unterwassertour und natürlich der Besuch vieler Städte stehen auf dem Programm.
Für die einzelnen Level besteht ein Zeitlimit, das aber durch Kauf oder Aufsammeln bestimmter Items verlängert werden kann.
Besiegte Gegner droppen neben Geld manchmal auch begehrte Ausrüstung. Von diesen Boni sind in jedem Level mehrere versteckt, nach Geld oder Geheimgängen zu suchen rentiert sich!
Abgesehen von kleineren Problemen beim Erklettern von Leitern funktioniert die Steuerung sehr sauber. Der Spielstand ist nicht speicherbar.
Screenshots
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Diskettenwechsel muss mit der Space -Taste bestätigt werden.
- Sich in den Pubs einen hinter die Binde zu kippen, heilt nicht nur die Lebensenergie. Man erfährt auch allerhand interessantes von den geschwätzigen Wirten.
Steuerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hochspringen, Leiter raufklettern | |
Nach Rechts springen | |
Rechts gehen | |
Leiter runterklettern | |
Links gehen | |
Nach links springen | |
Zuschlagen | |
Spezialwaffe zünden | |
Space | An Türen klopfen, eintreten |
Items[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu finden...
- Sanduhr: Erhöht die Restzeit, die man hat, um die Runde zu beenden.
- Münze: Erhöhen den Kontostand ein klein wenig.
- Geldsack: Ist viel einträglicher als Münzen.
- kleines Herz: Gibt ein wenig Lebensenergie.
- großes Herz: Frischt den Energievorrat komplett auf.
- geflügelte Stiefel: Lassen den Helden durch die Luft gleiten.
- Heiltrank: Frischt die Lebensenergie automatisch komplett auf, wenn sie auf Null geht.
- magischer Umhang: Dient dazu, einige Zeit unsichtbar zu werden.
- Handschuh: Erhöht einige Schläge lang die Kampfkraft. Dann zerbricht er leider.
- Helm: Fängt einige Treffer ab, bevor er kaputt geht.
- Kelch: 500 Punkte.
- Kette: 1.000 Punkte.
- Goldbarren: 2.000 Punkte.
- Harfe: 3.000 Punkte.
- Waage: 5.000 Punkte.
- Krone: 10.000 x Punkte.
Zu kaufen... (wird teilweise auch gedroppt)
- Magie und Spezialwaffen sind eine gute Unterstützung im Kampf gegen den Feind.
- Granate: Müssen geschickt eingesetzt werden, wenn man damit treffen will.
- Tornado: Tanzen eine Weile lang auf dem Boden herum und können die Gegner so mehrfach treffen.
- Blitz: Trifft alle Gegner im Raum.
- Feuerball: Fliegt auf den Gegner zu. - Stiefel: Erhöhen je nach Qualität und Preis die Sprungkraft.
- Cloth Shoes: Kosten 50 Goldmünzen.
- Leather Shoes: kosten 80 Goldmünzen.
- Ceramic Shoes: Kosten 180 Goldmünzen.
- Legend Shoes: Kosten 380 Goldmünzen. - Schilde Eignen sich hervorragend zur Abwehr von Pfeilen und Wurfgeschossen.
- Light Shield: Kostet 40 Goldmuenzen.
- Knight Shield: Kostet 120 Goldmünzen.
- Hard Shield: Kostet 250 Goldmünzen.
- Legendary Shield: Kostet 360 Goldmünzen. - Rüstungen: Wofür die gut sind, braucht wohl nicht erklärt zu werden.
- Light Armor: Kostet 60 Goldmünzen.
- Heavy Armor: Kostet 100 Goldmünzen.
- Knight Armor: Kostet 150 Goldmünzen.
- Hard Armor: Kostet 360 Goldmünzen.
- Legend Armor: Kostet 540 Goldmünzen. - Schwerter: Die vergammelte, stumpfe Klinge, die man zu Beginn hat, wird bald gegen eine bessere getauscht... und dann wieder getauscht... und wieder getauscht...
- Gradius: Mit dem Spielzeugschwert geht es los...
- Broad Sword: Kann man in Runde 2 erbeuten.
- Great Sword: Gibt es in Runde 5.
- Excalibur: In Runde 7 kann man dieser meisterlichen Klinge habhaft werden.
- Sword of Legends: Das beste Schwert des Spiels ist in Runde 9 zu finden. (Bei anderen Umsetzungen schon in der 8. Runde)
HINWEIS: Man kann immer nur das nächstbessere Schwert bekommen. Lässt man beispielsweise den Gegner in der zweiten Runde aus, bekommt man in Runde fünf nur das "Broad Sword".
Questitems
- Schlüssel: Schlüssel muss man im Spielverlauf mehrfach erbeuten, sie sind praktisch wenn eine Tür verschlossen ist.
- Brief: In Runde 2 muss man ein Versteck in der Höhle finden, dort erhält man den Brief.
- Flöte: In Runde 4 dem Hinweis eines Wirtes folgen, und dort dann Flöte gegen Brief tauschen.
- Amulett: Wenn man am richtigen Ort auf der Flöte spielt, kann man in Runde 7 ein Versteck entdecken. Dort findet man einen Talisman.
- Schmuckstück: Zeig dem großen Katzenfisch in Runde 11 (andere Umsetzungen Runde 10) Deinen Talisman und erhalte ein nettes Schmuckstück. Noch in der selben Runde kann man damit Glocke oder Rubin finden.
- Glocke: Ein hilfreicher Gegenstand, wenn man sich im Labyrinth der Burg verlaufen hat.
- Rubin: Mit diesem Edelstein ist es möglich, versteckte und unsichtbare Dinge zu finden. Wenn man ihn beim Endgegner dabei hat, kann man sich mit seiner Hilfe einen Kampf gegen einen Drachen ersparen.
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Viele Tipps sind bereits im Abschnitt "Hinweise" unter "Questitems" zu finden.
- Die Sphinx stellt Tom-Tom ein Rätsel.
- "Green Diamonds", Antwort "Baseball".
- "Shoes", Antwort "Jogging".
- "Clubs", Antwort "Golf".
- "Strange Glasses", Antwort "Missile Defense"
- "A Ride", Antwort "Afterburner"
- "Diet", Antwort "No Dinner"
- "Chicken", Antwort "Fried Chicken"
Alternativ kann man die jeweils richtige Lösung auch von einem der Wirte erfahren. Und wenn alle Stricke reißen, steht Wonder Boy eben ein schwerer, aber machbarer Kampf bevor.
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wenn man in Runde 2 das erste verbesserte Schwert erbeutet hat, kann man sich in den Lavasee stürzen - und wird nach kurzem Abwarten tot sein. Sinn dieses Suizides ist es, anschließend das Schwert ein zweites Mal zu ermetzeln. Diesmal bekommt man eine Qualitätsstufe höher. Sofern genügend Leben übrig sind, kann man dies auch noch weitere Male wiederholen. Das geht natürlich auch an anderen Stellen, an denen es Schwerter zu finden gibt. (Funktioniert nicht bei anderen Systemumsetzungen)
- Für das Spiel existieren eine ganze Reihe gecrackter Versionen. Die meisten verfügen über ein Menü mit Trainerfunktionen.
Unter anderem die Gruppen Hooper, Mr. Fox, Nostalgia, The Anic Crew, Seven Eleven, X-Ray, Poltergeist, Contex, Century, Fairlight, Lotus, Transcom und Cracking Service haben "Wonder Boy in Monsterland" aufgemotzt. - Bei CSdB gibt es mehrere Versionen zur Auswahl.
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
7.57 Punkte bei 21 Stimmen (Rang 226). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 8 | 11. Februar 2016 - 8 von 10 Punkten - 20355 downs |
Lemon64 | 8 | 11. Februar 2016 - 8,0 von 10 Punkten - 95 votes |
Ready64 | 7 | 11. Februar 2016 - 7,36 von 10 Punkten - 11 votes |
The Legacy | 9 | 11. Februar 2016 - "ausgezeichnet" - 11 votes |
Kultboy | 8 | 11. Februar 2016 - 8,16 von 10 Punkten - 50 votes |
Zzap!64 | 7 | Ausgabe März 1990 - 68% Wertung - S.75 |
Power Play | 6 | Sonderheft Nr.2 1990 - 59% Wertung - S.101 |
The Games Machine | 7 | Ausgabe Januar 1990 - 71% Wertung - S.24 |
Datormagazin | 8 | Ausgabe Dezember 1989 - 8 Punkte von 10 Punkten - S.14 |
ASM | 3 | Ausgabe Januar 1990 - 4 von 12 Punkten - S.36 |
Your Commodore | 9 | Ausgabe Januar 1991 - 85% Wertung - S.33 |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Michael Suck schrieb in der ASM 1/90: "Was das Game auf dem C-64 angeht: Die Leerkassette könnte man durchaus noch verwenden, und auch den Pappkarton könnte man zum sammeln von Glasmurmeln verwenden... oder so..." (Grafik: 7/12 Sound: 3/12 Wertung: 4/12)
Michael Hengst schrieb im Power Play Sonderheft 2/90: "Auf dem C64 würde der Spieler, dank technisch mieser Umsetzung, am liebsten in den Joystick beißen." (Wertung: 59%)
Shmendric: "Ein erstklassiges Jump&Run mit abwechslungsreichen Leveln, teilweise kniffligen Endgegnern und nur wenigen unfairen Stellen. Andere Umsetzungen sahen besser aus, aber ich finde, der Spielspaß blieb erhalten. Keine Ahnung was das Gemecker der Redakteure damals sollte, am C64 hat man genau so viel Fun wie am Automat."
Guybrush: "Tolles Game, welches einen durchaus nicht zu einfachen Schwierigkeitsgrad hat. Ich habe es gern gespielt. 9/10"
Starkiller: "Das grafische Erscheinungsbild war am C64 wirklich nicht der Hit. Vergleicht man mit anderen Umsetzungen, ist es sogar ein ziemlicher Abtörn. Sonst gibt es aber nichts zu meckern, es bleibt dennoch ein erstklassiger Platformer"
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Arcadeversion erschien auch in deutscher Sprache.
Screenshot-Vergleich mit anderen Umsetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wonder Boy 2 am Spielautomat (MAME-Screenshot). |
Die Umsetzung des SEGA Master System. |
Zum Vergleich: Eine Szene aus dem selben Stage am C64. |
Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Longplay: DerSchmu räumt im Monsterland mal so richtig auf...
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Werbung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ivanpaduano - 117.270 (29.08.2019)
- Robotron2084 - 108.330 (29.09.2014)
- Keule - 105.300 (14.01.2023)
- Shmendric - 89.740 (06.08.2013)
- TheRyk - 28.980 (02.10.2014)
- FXXS - 20.060 (12.11.2013)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Wonder Boy in Monster Land |
- C64Games.de - Spiel Nr. 201
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 8682
- Lemon64 - Spiel Nr. 2887
- Eintrag bei TheLegacy - 3631
- ready64 - Spiel Nr. 258
- Kultboy.com - Testbericht Nr. 149
- c64endings im Internet-Archiv
- CSDb
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- Videomitschnitt auf YouTube Ein weiteres Longplay
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