Spielefirma

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Das Wort Spielefirma bezeichnet in diesem Wiki umgangssprachlich ein Software-Unternehmen, das ausschließlich Computerspiele entwickelt, portiert oder vermarktet. Weitere Begriffe sind Computerspielehersteller bzw. teilweise als gekürzter Begriff auch Spielehersteller, Spieleanbieter oder Spieleproduzent.


Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Informationen zu Entwicklung, Portierung, Vermarktung und Lizenzvergabe von Computerspielen:

Der Entwickler ist nicht zu verwechseln mit dem Publisher, dessen Firmenlogo ebenfalls auf Verpackungen und Titelbildern zu finden ist. Beide Unternehmen werden als Spielefirmen bezeichnet, zudem gibt es viele Konzerne, die diese Aufgaben kombiniert übernehmen. Der Publisher kümmert sich aber ausschließlich um die Vermarktung des Produktes. Die Verlage von Diskettenmagazinen sind ebenfalls Publisher. Außerdem kann noch ein eventueller Copyright-Inhaber als weitere Firma auf der Verpackung oder im Spielvorspann genannt werden. Das ist häufig der Fall gewesen, wenn ein Arcade-Spiel eines japanische Automatenherstellers für den C64 umgesetzt wurde.

Beispielsweise wurde das Spiel Bubble Bobble von der Firma Taito für die Spielhallen entwickelt. Das Copyright liegt somit bei diesem japanischen Konzern, der dem britischen Publisher Telecomsoft dann eine Lizenz für Portierungen erteilte. Programmiert wurden die meisten Heimcomputer-Umsetzungen dann von der Spieleentwicklungsfirma Software Creations. Als Markenname für das Publishing verwendete die Telecomsoft ihr bekanntes Label Firebird. Einige Jahre Später re-releaste der Spielekonzern Ocean Bubble Bobble ein weiteres mal und verwendete dafür das Label The Hit Squad. Im Endeffekt waren auf der Verpackung des Spiels also drei verschiedene Spielefirmen genannt.

Ein großer Teil der C64-Gemeinde hatte daher gar keine große Ahnung von Herstellern, Publishern und Markennamen. Zudem war es ohnehin keine Seltenheit, wenn man sich über Schulhoftausch und dergleichen einfach wahllos jedes irgendwie erhältliche Spiel beschaffte. Die Preise für Leerdisketten waren so human, dass viele User der C64-Zeiten beim Ansammeln von Kopien und Cracks mehr auf Masse als auf Qualität wert legten. Eine Folge der Cracks war teilweise weitere Verwirrung bei den Markennamen, da manche Crackerlogos sehr verbreitet waren und von arglosen Spielern mit einem Firmenlogo verwechselt wurden. Dies ist heute noch Gang und Gebe, insbesondere bei der Zweit- oder Drittverwertung in Rahmen von Spielesammlungen.


Markennamen & Firmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Markennamen von Spielefirmen für C64-Spiele im C64-Zeitalters sind beispielsweise:

Logo von Acclaim.
Logo von Activision.
Logo von Atari.
Logo von Commodore.
Logo von Elite Systems.
Logo von Epyx.
Logo von Imagine.
Logo von Infogrames.
Logo von Mindscape.
Logo von Namco.
Logo von Rainbow Arts.
Logo von Sega.
Logo von System 3.
Logo von US Gold.
Logo von Virgin.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]