Indiana Jones and the Temple of Doom

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Begriffsklärung Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Indiana Jones (Begriffsklärung).
Indiana Jones and the Temple of Doom
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 188
Bewertung 5.48 Punkte bei 21 Stimmen
Firma Atari Games
Verleger U.S.Gold, Lucasfilm Games, Mindscape
HVSC-Datei GAMES/G-L/
Indiana_Jones_Temple_Doom.sid
Release 1987
Plattform(en) Amiga, Atari ST, C64, Amstrad CPC, DOS, ZX Spectrum
Genre Action
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png
Medien Icon disk525.png Icon kassette.png
Sprache Sprache:englisch
Information Vorgänger:Nachfolger:


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während einer archäologischen Expedition (der Suche nach dem Sankara Stein) in Indien stößt Indy auf die abgelegene Stadt der Mayapore. Dieser Stein schützte die Einwohner und seit er gestohlen wurde ging es mit dieser Stadt bergab, zusätzlich werden immer wieder Kinder vermisst. Indy entdeckt dass der Stein von Mole Ram, dem skrupellosen Hohepriester des Maharaja, gestohlen und auch die Kinder von diesem gefangen und versklavt wurden sind um nach den restlichen der drei Sankara Steinen in den Minen zu graben.

Indiana Jones and the Temple of Doom (Regie: Steven Spielberg, Drehbuch (Story): George Lucas) wurde zuerst für den gleichnamigen Arcade-Automaten und später für den C64 und andere Plattformen umgesetzt. Das Spiel besteht grundsätzlich aus drei Teilen (Level) wovon der erste Teil als klassischer Plattformer einzustufen ist. Die Handlung weicht im Spiel stark vom Film ab, nur Teil 2 (die Lorenfahrt) und der Bonuslevel (Hängebrücke), leitet sich aus diesem ab.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


... einige Bilder aus Level 1 - 3 ...
... der Bonuslevel nach dem dritten Sankara Stein ...


Das Gameplay ist kinderfreundlich, die menschlichen Gegner sterben nicht sondern werden nur bewusstlos, selbst dann, wenn sie eine Klippe hinunter fallen. Die Grafik ist annehmbar, die kleinen Animationen im Spiel mögen gefallen. Gegenüber dem Arcade-Automaten fällt die Grafik, besonders bei der Lorenfahrt, doch stark ab. Allerdings nervt die Hintergrundmusik, eine Abwandlung vom Indiana Jones Theme, nach wenigen Minuten gewaltig. Eine Highscoreliste ist zwar vorhanden, wird aber leider nicht gespeichert.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Level 1: Kinder befreien und die Lore suchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Labyrinth muss man die Lore suchen. Auf dem Weg dorthin sollte man die Kinder aus den Zellen befreien (Bonuspunkte). Steht man in der Nähe einer Zelle kann man sie mit der Peitsche (Feuerknopf) öffnen. Auf dem Weg zur Lore muss man Plattformen überwinden. Zwischen den Plattformen können sich Förderbänder befinden, die den Spieler nach Links oder rechts bewegen. Klettert man nicht rechtzeitig auf eine Leiter (teilweise kann man auch eine Etage tiefer springen), wird man von einer Walze zerquetscht. Auf den Plattformen befinden sich Schlangen und Wächter. Bei einem Kontakt mit diesen verliert man ein Leben. Die Schlange verschwindet wenn man sie mit der Peitsche trifft, der Wächter wird aber nur kurzzeitig bewusstlos. Über einen Abgrund zwischen den Plattformen kann man sich auch mit der Peitsche schwingen, sofern sich dazwischen ein Pflock in der Wand befindet. Wenn man die Lore erreicht hat ist das Level gelöst.

Bedienung:

  • Joystick nach vorne / Joystick zurück = nach hinten/vor laufen oder auf Leitern hinauf/hinunter klettern
  • Joystick nach links / Joystick nach rechts = nach links/rechts laufen
  • Feuerknopf drücken = Peitsche schwingen (in die Richtung in die Indy gerade sieht)
  • In alle Richtungen und Feuerknopf drücken = Peitsche in Richtung des Joystickhebels schwingen (auch schräg)

Level 2: Die Lorenfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ziel dieses Levels ist es, das Ende der Strecke ohne Unfall oder Zusammenstoß mit dem Verfolger zu erreichen. Bei diesem Spiel muss man sich den Streckenverlauf und die schadhaften Stellen der Schienen einprägen, d.h. man muss genau wissen wohin man bei welcher Weiche lenken muss und wo welche Seite des Gleises schadhaft ist, da einem auch ein äußerst lästiger Verfolger auf den Fersen ist, der einen entweder durch einen Zusammenstoß oder einen Peitschenschlag aus den Schienen werfen kann, was gleichbedeutend mit dem Verlusst eines Lebens ist.

Bedienung:

  • Joystick nach vorne / Joystick zurück = Lore wird schneller/langsamer
  • Joystick nach links / Joystick nach rechts = zum Lenken bei Weichen nach links/rechts, bei schadhaften Stellen: rechte Schiene - nach links lenken und umgekehrt.
  • Feuerknopf drücken = Peitsche schwingen (in die Richtung in die die Lore gerade fährt)
  • In alle Richtungen und Feuerknopf drücken = Peitsche in Richtung des Joystickhebels schwingen (auch schräg)

Level 3: Türe öffnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Türe mit Hilfe des verborgenen Mechanismus öffnen. Hierzu muss man folgendermaßen vorgehen: nach links oder rechts gehen, die Schlange töten, nach schräg vor zur Mauer gehen, in Richtung Abgrund drehen, mit der Peitsche über den Abgrund schwingen, zum Götzenkopf in der Mitte gehen und mit der Peitsche auf ihn schlagen (das muss schnell gehen, die Brücke öffnet und schließt sich), jetzt nur noch in die sich öffnende Tür schlüpfen. Natürlich darf man sich nicht von den Wächtern und den Feuerbällen erwischen lassen und in den Abgrund fallen ist natürlich auch tödlich, ist doch ganz einfach.

Bedienung:

  • Joystick nach vorne / Joystick zurück = nach hinten/vor laufen
  • Joystick nach links / Joystick nach rechts = nach links/rechts laufen
  • Feuerknopf drücken = Peitsche schwingen (in die Richtung in die Indy gerade sieht)
  • In alle Richtungen und Feuerknopf drücken = Peitsche in Richtung des Joystickhebels schwingen (auch schräg)

Abschluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Level 1 und 2 wiederholen sich nun nach dem dritten Level mit veränderten Platzierungen der Plattformen. Im dritten Level öffnet sich eine andere Türe als vorher. Diese Sequenz (Level 1-2-3) wiederholt sich dreimal, danach darf man in einem kleinen Bonusspiel über ein kurzes Stück der Hängebrücke (auch eine Szene aus dem Film) laufen während Feuerbälle auf Indy abgefeuert werden. Sollte auch dieses Teilspiel überstanden werden, wiederholt sich der gesamte Ablauf.

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Level 1

Man sollte sich zuerst nach rechts wenden und nach und nach alle Kinder befreien. Wenn nur noch vier Kinder gefangen sind, wendet man sich nach links oben, befreit die letzten gefangenen Kinder und erreicht den Eingang zur Lore.

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pokes mit Modul oder Emulator (unendlich Leben):
    Level 1 + 4 usw - POKE 27885, 173 ($6ced, ad)
    Level 2 + 5 usw - POKE 26299, 173 ($66bb, ad)
    Level 3 + 6 usw - POKE 27834, 173 ($6cba, ad)

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
5.48 Punkte bei 21 Stimmen (Rang 925).
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C64Games 6 03. April 2007 - "gut" - 5040 downs
Lemon64 5,2 03. April 2007 - 26 votes
Kultboy.com 3,5 26. Juni 2011 - 8 votes
ZZap64 41% Ausgabe 87/12
Play Time 69% Ausgabe 95/01 - S.90


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

H.T.W: "Diese C64-Konvertierung eines auf dem Automaten schon nicht wirklich fesselnden Spiels ist gründlich misslungen. Waren im Original wenigstens noch die Grafik gut und die digitalisierten Sounds Spitze, so hat man hier einen lieblos gezeichneten Hintergrund und für C64-Verhältnisse unwürdige Musikuntermalung. Wenn man sich vorstellt, dass zu dieser Zeit das Spitzenspiel Nebulus auf den Markt kam, kann man sich denken, dass es bei den Indy-Fans (zu denen auch ich mich zähle) die Gesichter ziemlich lang wurden als sie dieses "Werk" vorgesetzt bekamen...".

TheRyk: "Jegliche vorhandene Ansätze von interessantem Gameplay werden leider durch fummelige Steuerung, unfaire Spielsituationen, bisweilen stümperhafte Programmierung (man schaue mal auf die Farben im Highscore-Screen) und eine völlig nervige musikalische Umsetzung des Indiana Jones Themes erstickt, schnarchige Ladezeiten inklusive. Schade, hier wäre mit etwas mehr Liebe so viel mehr drin gewesen. Von einem professionellen Software-Release, der ein offizielles Spiel zum Film darstellen sollte und bei dem so namhafte Firmen beteiligt waren, hätte man sich 1987 deutlich mehr erwartet als so einen armseligen Pfusch: 3 Punkte!"

FXXS: "Nur zu empfehlen, wenn man unbedingt endlos Leute auspeitschen (oder sich selbst kasteien) will. Jeder Hieb erhoht den Highscore. 5 Punkte."

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


... Cover der U.S. Gold Version ...



... Cover Disk Version ...



Datasette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datasette

Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das nachfolgende Bild zeigt die Begleitmusik in der üblichen Notenschreibweise. Für eine kreative Weiterverwendung der Melodie stehen die Noten auch als PDF-Dokument (Datei:IndianaJonesTempleOfDoom Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:IndianaJonesTempleOfDoom Theme.abc.txt) zur Verfügung.


Musiknoten der Begleitmusik, rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID



Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von FXXS
  1. FXXS - 52.900 (16.10.2013)
  2. H.T.W - 28.150 (23.08.2009)
  3. Keule - 13.600 (22.07.2015)
  4. TheRyk - 11.350 (12.02.2011)


2. Platz von H.T.W 3. Platz von Keule
2. Platz von H.T.W 3. Platz von Keule


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


WP-W11.png Wikipedia: Indiana Jones und der Tempel des Todes


Videos