Digital Research
Digital Research, Inc | ||
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[[Bild:|center|Digital Research]] | ||
Gründungsdatum | 1976 | |
Firmenschließung | 1991 | |
Unternehmenssitz | Pacific Grove, Kalifornieren, USA | |
Firmenleitung | Gary Kildall, Dorothy McEwen (Dorothy Kildall) | |
Mitarbeiter | Gordon Eubanks, Tom Rolander, Lee Jay Lorenzen, Don Heiskell, John Meyer, Ed McCracken. | |
Branche | Software | |
Website | www.digitalresearch.biz | |
Informationen | 1991: Übernahme durch die Firma "Novell". |
Der US-amerikanische Softwarehersteller Digital Research (oft auch abgekürzt mit DR oder DRI) entwicklte vorwiegend Betriebssysteme und Programmiersprachen und wurde vom Gary Kildall, dem Entwickler von CP/M, im Jahr 1976 gegründet.
Die Grundlage bildete dabei das Betriebssystem CP/M, das von Gary Kildall entwickelt wurde und so gesehen das erste Betriebssystem für PCs war.
Durch CP/M wurde DR führender Anbieter von Betriebssysteme, so dass IBM sich für die Entwicklung eines Betriebssystems für den Anfang der 1980er Jahre eingeführten IBM-PC sich an DR wandte. Wegen den schwierigen Verhandlungen wandte sich IBM kurze Zeit später an Microsoft, die dann für den IBM-PC das Betriebssystem PC-DOS entwickelten, das von Microsoft ab 1982 unter dem eigenen Namen MS-DOS für nicht von IBM hergestellte PCs vermarktet wurde. Dadurch löste Microsoft Digital Research als Marktführer ab und die Firma Digital Research wurde unbedeutender.
Mit der Entwicklung der grafischen Benutzeroberfläche GEM, dem MS-DOS-kompatiblen DR-DOS und weitere CP/M-Versionen für den Einsatz auf PC-kompatible Computer versuchte DR immer wieder die führenden Konkurrenten anzugreifen, was leider nicht mehr gelang.
Im Jahr 1991 wurde DR durch die Firma Novell für 79,5 Mio. US$ aufgekauft.
Software[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- CP/M (1976) verschiedene Versionen für (etwa 3000) verschiedene Computersysteme; auch Varianten für C64/128.
- Dr. Logo (1983) - Version der Programmiersprache Logo, benutzt auf Amstrad und Schneider CPC Computersysteme.
- GEM (1984) - eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) für Atari ST, später auch für PC und Unix; entsprechende Applikationen und Anwendungen wurden mitgeliefert.
- DR-DOS (1988) - Ein DOS für PCs, kompatibel zu MS-DOS. Später (ab 1991) auch als "Novell DOS" und "Caldera OpenDOS" vermarktet.
- Compiler für die Programmiersprachen BASIC, CBASIC, C, COBOL, FORTRAN, Logo, PL/I, PL/M und Pascal; teilweise als Utilities oder Tools als Bestandteil verschiedener DR-Softwareprodukte.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Digital Research |
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