Lesegerät
Lesegeräte stellen eine Sonderform der Eingabegeräte dar. Die Eingabe wird nicht direkt vom Anwender erstellt, sondern gesteuert von einem Datenträger oder einem Medium eingelesen. Anschließend werden die Daten zum Rechner übertragen.
Hinweis: Heutzutage werden im allgemeinen Sprachgebrauch auch E-Book-Reader als Lesegeräte bezeichnet. Die Bedeutung ist in diesem Fall aber rein pragmatisch.
Einteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reine Lesegeräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beispiele für reine Lesegeräte sind unter anderem:
- Lochkarten-Lesegerät
- Scanner
- ROM- oder PROM-Lesegeräte
- Steckmodule mit Software wie Spielen oder Anwendungen
- CD-Player bzw. CD-ROM, DVD- oder Blu-ray-Laufwerke
- Jede Art von Sensoren (z.B. Messgeräte), die an ein Computersystem angeschlossen werden
Schreib-/Lese-Geräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Praktisch sind allerdings Datenträger, die man mehrfach zum Speichern und Lesen von Daten und Programme nutzen kann. Daher haben sich in der Computertechnik zur Datenspeicherung Schreib-/Lese-Geräte durchgesetzt. Beispiele sind hier:
- Magnetbandlaufwerke
- Datassettenlaufwerke
- Diskettenlaufwerke
- Festplatten, bzw. deren Controller, eventuell samt Schreib/Lese-Kopf - aber nicht der eigentliche Datenträger!
- EEPROM-Adapter
- SD- und MMC-Kartenleser und andere Flash-Speicher-Adapter
- Optische Laufwerke mit Schreibfunktion wie CD-Brenner bzw. CD-R und CD-RW, DVD-R, DVD-RW, BD-Brenner (Blu-ray Disc)
Indirekte Lesegeräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Indirekte Lesegeräte sind Geräte, die eigentlich nicht für den Zweck gebaut wurden als Lesegeräte genutzt zu werden, obwohl sie diese Eigenschaften mit sich bringen: Hierzu zählen u. a.: Digitale Kameras, Webcams oder Mikrofone. Diese können wie ein Lesegerät benutzt werden. Sie zählen allgemein aber eher zu den klassischen Eingabegeräten.