Blu-ray
Die Blu-ray Disc (kurz: BD) als zukünftiger Datenträger, insbesondere für hochauflösende Videos in HD-Formate, wurde im Jahr 2002 als Nachfolger des Datenträgers DVD entwickelt. Sie besitzt die gleichen Abmaße wie eine DVD oder CD, allerdings besitzen BDs höhere Datenkapazitäten bis max. 500 GByte.
Die BD setzte sich gegenüber die weiteren Datenträgerformate HD-DVD und VMD im Jahr 2008 durch. Seit etwa dem Jahr 2012 sind die Verkäufe von Videos auf DVDs rückläufig, während die Verkäufe der BD seit dem Jahr 2007 zunahmen. Durch den Ausbau des schnellen Internets in Deutschland und durch den Bezug von von Videos im Internet stagniert seit etwa 2013 der Verkauf von BDs.
Die Lebensdauer von BD-Datenträgern beträgt etwa 30 bis 50 Jahre (im Gegensatz zu einer gepressten CD, die unter optimalen Bedingungen etwa 100 Jahre ihre Daten behalten soll), wobei einige Hersteller wie Verbatim BD-Datenträger entwickeln, die etwa 100 bis 1.000 Jahre halten sollen.
Es gibt, wie bei der DVD, verschiedene Datenträgerkapazitäten der BD:
- 25 GByte (Single Layer)
- 50 GByte (Dual Layer)
- 100 GByte (mit 3 bis 4 Layer)
- max. 500 GByte (mit 20 Layern im Labor)
Bei der Blu-ray Disc wird ein blauer bzw. violetter Laserstrahl (engl. Blue Ray) mit 405Nm zum Lesen und Speichern von BDs in den Schreib-/Lesegeräten genutzt. Die Schreibweise von Blue ohne e wurde aus markenrechtlichen Gründen absichtlich gewählt.
BD-Nachfolgeformate sind "Archival Disc" (kurz: AD), die im Jahr 2016 offiziell eingeführt wurde, und "Ultra HD Blu-ray" zu sehen.
Für Computersysteme gibt es kombinierte Schreib- und Lesegeräte, die ebenfalls rückwärtskompatibel zu den Datenträgerformaten von DVD und CD sind.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Blu-ray Disc |