In 80 Days Around the World
In 80 Days Around the World | ||
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Spiel Nr. | 985 | |
Bewertung | 5.50 Punkte bei 6 Stimmen | |
Entwickler |
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Firma | Fantastic Software | |
Verleger | Rainbow Arts, Eurogold, Pandora, Top Shots | |
Musiker | Georg Brandt | |
HVSC-Datei | /MUSICIANS/B/Brandt_Georg/In_80_Days_Around_the_World.sid | |
Release | 1987 | |
Plattform(en) | Amiga, Atari ST, C64 | |
Genre | Misc, Shoot'em Up, Jump and Run | |
Spielmodi | Einzelspieler | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ||
Information | a.k.a. Around the World in 80 Days |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In 80 Days Around the World ist ein Genremix, der auf dem gleichnamigen Roman von Jules Verne basiert, wo man die im Roman beschriebene Reise des Briten Phileas Fogg um die Welt nachspielt. Man schlüpft im Spiel in die Rolle von Foggs Diener Passepartout und muss an verschiedenen Station der Reise unterschiedliche Aufgaben meistern. Es gibt vier Länder im Spiel, in denen die Level spielen: Indien, Japan, Amerika und England. Die meisten Levels sind inhaltlich ein Jump & Run, wo man seinen Weg finden und sich an Gegnern vorbeikämpfen muss.
- In Indien muss sich Passepartout auf der Suche nach einem wichtigen Gegenstand zu einem Tempel durchschlagen. Anschließend ist er in dem Tempel eingesperrt und muss seinen Weg nach draußen finden.
- In Japan nimmt Passepartout als Artist an einer Zirkusveranstaltung teil, wo er als Teil einer menschlichen Pyramide fungieren soll. Hier muß er anderen Artisten, die auf ihn zuspringen, mit seinen Schultern auffangen und anschließend ihr Gewicht ausbalancieren, so dass die Pyramide Schritt für Schritt entsteht.
- In Amerika muss Passepartout sich durch die Wildnis und an Wölfen vorbei zu einem Indianerstamm durchschlagen, der Phileas Fogg gefangen hält. Bei den Indianern angekommen muß er den Regentanz des Medizinmanns richtig nachtanzen, um Fogg zu befreien. Anschließend gibt es eine Sequenz zu überstehen, in der beide mit einem Windsegler durch Schnee und Eis fahren.
- In England wird er gefangen genommen, weil ein Detektiv ihn für einen Bankräuber hält, und muss einen Weg aus dem Verlies von London finden. Anschließend gilt es, den Reform Club rechtzeitig vor Ablauf der Zeit zu erreichen, um die Wette zu gewinnen.
Zwischen den einzelnen Orten wechselt das Spiel zu einer Weltkarte. Hier kann man entweder Geld ausgeben, um Kapitäne und Lokführer zu bestechen, damit man schneller vorankommt (alle Reisen und Versuche kosten Zeit, die von den 80 Tagen abgezogen wird). Außerdem kann man Karten spielen, um weiteres Geld für die Reise zu gewinnen (u.a. verliert man durch Fehler und Fehlversuche Geld im Spiel).
Die Geschichte
Die Geschichte spielt in den 1870er Jahren. Der britische Gentleman Phileas Fogg ist Mitglied im Reform Club und gerät dort einiges Tages wegen eines Zeitungsartikels über den neu eröffneten Suez-Kanal in ein Streitgespräch. Er ist überzeugt, dass es möglich sei, in 80 Tagen um die Welt zu reisen. Fogg wird von ungewohnter Abenteuerlust gepackt und das Gespräch mündet darin, dass er eine Wette abschließt. Er will es in 80 Tagen tatsächlich schaffen, einmal in östlicher Richtung um die Welt zu reisen. Als Einsatz gibt er 20.000 Pfund, was die Hälfte seines Vermögens ist. Zusammen mit seinem gerade neu eingestellten französischen Diener Passepartout und der anderen Hälfte seines Geldes als Reisekasse macht Fogg sich auf den Weg.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Screenshots
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bedienung
- Indien
- : nach links/rechts laufen
- : Springen; hochklettern
- : Hocken; hinabklettern
- : nach links springen
- : nach rechts springen
- : Hocken
- : Speer werfen
- Japan
- Amerika
bei den Wölfen:
- : nach links/rechts laufen
- : Springen; hochklettern
- : Hocken; hinabklettern
- : nach links springen
- : nach rechts springen
- : Hocken
- : Hocken
bei den Indianen:
Windschlittenfahrt:
- England
- : nach links/rechts laufen
- : Springen; hochklettern
- : Hocken; hinabklettern
- : nach links springen
- : nach rechts springen
- : Hocken
- : Hocken
- : Ziegelstein werfen
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Version, die man auf der Website Gamebase64 downloaden kann, enthält ein Trainermenü. Die Crackergruppe The Wanderer Group (TWG) baute dabei aber nur eine Möglichkeit zum cheaten ein.
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
5.50 Punkte bei 6 Stimmen (Rang 918). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 7 | 8. Juni 2019 - 7 von 10 Punkten - 20469 downs |
Lemon64 | 6 | 8. Juni 2019 - 5,5 von 10 Punkten - 14 votes |
Kultboy | 4 | 8. Juni 2019 - 3,53 von 10 Punkten - 13 votes |
Ready64 | 6 | 8. Juni 2019 - 6 von 10 Punkten - 2 votes |
C64.com | - | 8. Juni 2019 - Noch keine Wertung - 4116 downs |
Power Play | 40% | Ausgabe 01/88 |
ASM | 10/12 | Ausgabe 11/87 |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Power Play (Ausgabe Januar 1988): "Tut mir leid, aber das spielt sich nicht gut. "In 80 Tagen um die Welt" ist gut programmiert, aber nicht sehr einfallsreich. Ähnlich verhält es sich mit der Musik: Sie ist technisch brillant, aber ohne Pep. Und die Hintergrundgrafiken erinnern an "Masters of the Universe Arcade" und so manches Sprite an "Fist II". Die Stationen sind zwar dem Buch entnommen, bringen aber nicht den optimalen Spielspaß. Vom Thema wäre es wohl besser gewesen, ein Adventure zu programmieren als ein Arcadespiel." (Anatol Locker)
ASM (Ausgabe November 1987): "Fazit: Ein wirklich interessantes Spiel, welches sehr viel Weitsicht vom Spieler verlangt. Die Zeit drängt, das Geld ist knapp! In der Rolle des Mister Fogg müssen Sie sich also recht gut überlegen, wo Sie Ihr Geld einsetzen, damit nicht wertvolle Zeit verloren geht oder Sie am Ende an einem leeren Geldbeutel scheitern. Die Grafiken können sich durchaus sehen lassen, wenn gleich es Stellen gibt, die besser sein könnten. (...) Der Sound kann sich ebenfalls hören lassen. Man merkt, hier hat Chris Hülsbeck seine Finger im Spiel gehabt. Doch ist nicht alles rosarot. Was in der Redaktion als großer Nachteil empfunden wurde, war die Tatsache, dass man bei einer nicht erfüllten Aufgabe wieder ganz von vorn anfangen muß. Vor allem dann ärgerlich, wenn man kurz vor dem Ziel ist. Es nervt einfach, wenn man die voran gegangenen Parts schon aus dem FF beherrscht und sich dort immer wieder durch boxen muß, um zu seinem Ziel zu gelangen." (Thomas Brandt)
Shmendileas Fogg: "Habe ich Anfang der 1990er ab und zu rausgekramt und dann mal wieder ein halbes Stündchen gespielt. Nichts Besonderes, aber für eine Runde zwischendurch war es ab und zu ganz nett. Ob Hülsbeck da wirklich mit dran gearbeitet hat, wie der Herr von der ASM sagt? Es ist kein Hinweis darauf zu finden - aber so oder so, es klingt nicht mal schlecht. Gegen die Hintergrundgrafiken habe ich nichts einzuwenden, auch wenn sie recht einfach gehalten sind, sehen sie nicht misslungen aus. Die Gestaltung der Sprites wäre aber mit ein wenig Nacharbeit und Feinschliff sicher hübscher geworden. Flüssig animiert sind die Action-Szenen auf alle Fälle, etwas schneller bewegen dürfte sich die Figur, die man steuert, aber dennoch. Trotzdem, das Spiel hebt sich nicht von der Masse ab. Da steckt ganz einfach kein Potential zum Hit drin."
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kopierschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die C64-Originaldisketten des Spiels sind mit einem aggressiven Kopierschutz versehen, wie er häufiger von Rainbow Arts eingesetzt wurde. Dieser Kopierschutz löscht die Diskette, wenn er meint erkannt zu haben, dass sie nicht original sondern eine Kopie ist. Bei 30 Jahre alten Disketten kann die langsam abbauende Magnetisierung ausreichend sein, um diesen unschönen Effekt hervorzurufen. Wer also seine Originaldiskette liebt, der sollte kein Risiko eingehen und sie nur noch mit verschlossener Schreibschutzkerbe benutzen, um vor diesem Löschvorgang geschützt zu sein.
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Datenträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Leider keine Punktewertung und keine High-Score-Liste.