Battle of Britain

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Battle of Britain
Battleofbritaintitle.png
Spiel Nr. 537
Bewertung 6.46 Punkte bei 13 Stimmen
Entwickler PSS
Firma Personal Software Services (PSS)
Verleger PSS, Firebird (US)
Musiker Rob Hubbard
HVSC-Datei MUSICIANS/ H/ Hubbard_Rob/ Battle_of_Britain.sid
Release 1985
Plattform(en) C64, ZX Spectrum, Amstrad
Genre Strategy, Shoot'em Up, War
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png Icon tastatur.png
Medien Icon kassette.png Icon disk525.png
Sprache Sprache:englisch
Information US Version verlegt durch Firebird


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Battle of Britain ist ein Strategiespiel mit optionalen Action-Sequenzen von Personal Software Services (PSS) aus dem Jahr 1985 das die Luftschlacht um England (engl. "Battle of Britain") im Zweiten Weltkrieg zum Thema hat. Als Leiter des Fighter Command der Royal Air Force muss der Spieler die Angriffe der deutschen Luftwaffe auf englische Städte, Flugplätze und Radaranlagen abwehren.

Mehrere Jagdstaffeln steigen auf um die Bombardierung Londons zu verhindern.


Das Spiel bietet drei verschiedene Spielstufen:

  • Training: Ein relative ruhiger Tag, der zum Üben der Grundmechanismen des Spiels geeignet ist.
  • Blitzkrieg: Ein massiver Angriff, bei dem der Feind mit allen verfügbaren Kräften angreift - Hauptsache, es ist ein Propeller dran.
  • Campaign: Ein Kampagnenmodus der sich über mehrere Wochen erstreckt Am Ende eines jeden Kampagnentages können beschädigten Staffeln Ersatzpiloten zugewiesen werden, was allerdings auf Dauer bei zunehmenden Verlusten zu einer Senkung der Qualität des Fightercorps führt. Die Kampagne endet, wenn die Verlustzahlen der einen oder der anderen Seite zu hoch werden und man entweder zu den "Desert Rats" nach Afrika abkommandiert wird um Kamele zu jagen (O-Ton des Spiels) oder die Luftwaffe zur Ostfront abgezogen wird. Die Kampagne ist nach jedem Tag abspeicherbar.

Weiterhin kann eingestellt werden, ob man mit oder ohne Actioneinlagen spielen möchte. Entscheidet man sich dafür, erhält man im Spielverlauf die Möglichkeit in Luftkämpfe und Verteidigung der Bodenziele einzugreifen.

Strategische Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herzstück des Spiels ist eine Karte Südenglands auf der eigene und feindliche Einheiten sowie die strategischen Ziele, die es zu verteidigen gilt, dargestellt werden. Das Spiel findet in Echtzeit statt, kann jedoch pausiert werden. Jedes Spiel bzw. jeder Kampagnentag beginnt um 8:00 Uhr und endet in der Regel spätestens um 18:00 Uhr bzw. dann, wenn die letzte Feindeinheit den Luftraum verlassen hat. Die Zeit verstreicht mit 5 Minuten Spielzeit per 10 Sekunden Echtzeit. Eine ganze Partie benötigt mit Actioneinlagen im "Blitzkrieg-Modus" ca. eine Stunde, ohne Actioneinlagen ca. eine Viertelstunde Echtzeit.

Binnen kurzer Zeit erscheinen Luftwaffenverbände die als Balkenkreuze dargestellt werden am Kartenrand und bewegen sich auf ihre Ziele zu. Der Spieler muss nun mithilfe des als "COMM BOX" bezeichneten Cursors Flugplätze anwählen um die dort stationierten Jagdstaffeln zu aktivieren und mit ihnen den Feind abzufangen. Gelingt dies nicht, werden die Bomber die ihnen zugeteilten Ziele bombardieren, was Minuspunkte in der Endbewertung ergibt.


"Never in the field of human conflict was so much owed by so many to so few." (Winston Churchill)
  • A: Infobox, die Aufschluss über Anzahl von Jägern (FTR), Bombern (BMB), Spritreserve (FUE), Munition (AMO) und Gesamtzahl von Maschinen in einem Feindverband (RAD) gibt.

  • B: Stadt

  • C: Flugplatz

  • D: Radaranlage

  • E: COMM-BOX zum Anwählen von Flugplätzen und Fighter Squadrons

  • F: Ziel des gerade angewählten Jagdverbandes

  • G: Fighter Squadron der RAF

  • H: Fighter Squadron der RAF mit geringen Treibstoffreserven (schwarzer Punkt)

  • I: feindlicher Verband

  • J: feindlicher Großverband (mehr als 100 Maschinen)


Kräfte der Royal Air Force[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier herrscht Hochbetrieb: eine Staffel startet gerade, während zwei andere nachtanken. Eine vierte wartet auf ihren Einsatz.
Das worst case scenario: die Überreste von vier Squadrons sind nach einem Bombenangriff am Boden gefesselt.

Der Spieler verfügt über 18 Fighter-Squadrons zu jeweils 15 Hurricanes bzw. Spitfires die ungleichmäßig über 9 Flugplätze verteilt sind. So ist z.B. Manston Airfield im äußersten Südosten zu Beginn eines jeden Spiels unbesetzt.

Das Spiel macht keinen Unterschied zwischen Hurricanes oder Spitfires bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit, sie sind in allen Belangen gleichwertig.

  • Jeder Flugplatz kann maximal vier Squadrons gleichzeitig aufnehmen. Um eine Squadron aufsteigen zu lassen, wählt man den Flugplatz an und wählt die gewünschte Einheit aus, die dann per Feuerknopfdruck gestartet wird.
  • Während man sich im Flugplatz-Bildschirm befindet, wird die Zeit angehalten. Um zur Karte zurückzukehren einfach den Joystick seitwärts bewegen.
  • Es braucht einige Minuten, bevor die Squadron einsatzbereit ist und während dieser Zeit kann keine weitere Squadron starten.
  • Es können allerdings mehrere Einheiten gleichzeitg am gleichen Flugplatz landen, wobei nicht der Heimatflugplatz sondern auch ein benachbartes Flugfeld genutzt werden kann. Das Nachtanken und Aufmunitionieren gelandeter Einheiten dauert ebenfalls einige Zeit.
  • In einer laufenden Kampagne werden alle Einheiten nachts wieder zu ihren Ursprungsflugplätzen zurückversetzt.
  • Eine Fighter Squadron wird den ersten Feindverband angreifen, den sie auf der ihr vom Spieler zugewiesenen Route treffen wird.
  • Sollte der Treibstoff einer in der Luft befindlichen Squadron knapp werden, so wird dies durch ein akustisches Signal, eine Meldung auf dem Bildschirm und eine Veränderung des Symbols der Staffel dargestellt. Diese Einheit muss umgehend gelandet werden, oder es kommt zu einem Totalverlust.
  • Jede Squadron hat nur genug Munition um einen Luftkampf zu bestehen, egal wie viele (oder wenige) Gegner sich im feindlichen Verband befinden. Auch diese verbrauchten Einheiten sollten schnellstens wieder gelandet werden, da sie sonst kampfunfähig sind.
  • Flugplätze sind nach Städten die bevorzugten Ziele der Luftwaffe. Zeichnet sich ab, dass ein Flugplatz von einem Bomberverband angesteuert wird, sollten sämtliche - oder zumindest die intaktesten - Einheiten schnellstmöglich gestartet werden oder sie erleiden schwere Verluste.
  • Bombardierte Flugfelder werden zukünftig als "damaged" angezeigt. Hier dauern Start und Landung erheblich länger. Kommt es gar zu einer erneuten Bombardierung, gilt der Flugplatz als "cratered" und ist nicht mehr benutzbar. Alle eventuell noch auf ihm stationierten Staffeln fallen ebenfalls für den Rest des Spiels bzw. den nächsten Kampagnentag aus.
  • Regen verzögert ebenfalls den Betrieb. Im Kampagnenmodus kann zudem noch Bodennebel auftauchen, der ein Flugfeld erst im Laufe des Tages benutzbar macht.


Kräfte der Luftwaffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Luftwaffe greift mit einer überwältigenden Überzahl an, gerade im Szenario "Blitzkrieg" kann sich die Gesamtzahl der Angreifer im Verlauf des Tages schnell auf über 1000 belaufen. Zumeist bestehen die Verbände aus Bombern mit Jagdschutz, es kommen jedoch vereinzelt auch reine Bomberverbände vor. Jede Formation hat genau ein festgelegtes Ziel, das sie versuchen wird auf kürzestem Wege zu erreichen, solange sie über noch mindestens einen Bomber verfügt. Was genau dieses Ziel ist, lässt sich vorher nicht ermitteln. Sollte ein Verband also einen Kurs eingeschlagen haben, auf dem gleich mehrere mögliche Ziele liegen, so kann jedes davon gleichermaßen das Ziel sein, oder einfach überflogen werden. Manchmal ist der Auftrag auch früh zu erkennen, weil keine anderen angreifbaren Ziele in der eingeschlagenen Richtung liegen. Kommt auch nur ein einziger Bomber am Ziel an, bedeutet das Punktabzug für den Spieler bzw. ein bombardiertes Flugfeld bzw. eine zerstörte Radarstellung (s.u.).

Obwohl ein Verband ohne verbleibende Bomber umdrehen wird, wird er dennoch automatisch von Fighter Squadrons angegriffen werden, auf die er auf seinem Rückweg trifft. Der Spieler muss also achtgeben, dass er seine Einheiten nicht durch Angriffe auf bomberlose Verbände verschwendet und ggf. den Kurs ändern.

Radar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch zerstörte Radarstellungen ist hier der Südosten Englands mittlerweile "blind".

Die rings um die Küste verteilten Radaranlagen sind enorm nützlich, den Spieler frühzeitig vor dem Auftauchen neuer Feindkräfte zu warnen. Solange sich die feindlichen Maschinen noch über dem Kanal/der Nordsee befinden, wird allerdings nur ihre Gesamtzahl angezeigt. Die genaue Anzahl von Jägern und Bombern kann erst über dem Festland ermittelt werden.

Eine vom Feind bombardierte Radarstellung (und sei es auch nur ein einziger Bomber, der durchgekommen ist) hinterlässt einen "blinden Fleck" in der Radarüberwachung, in dem keine Luftwaffenformationen mehr angezeigt werden. Diese erscheinen dann erst, wenn sie sich über dem englischen Festland befinden und das kommt zumeist sehr überraschend. Durch Druck auf die Taste R  wird angezeigt, an welcher Stelle die Radarüberwachung bereits Lücken hat.

Bombardierte Radarposten werden im Kampagnenspiel repariert, in den Szenarien ist ihr Verlust permanent.

Zum Glück stehen die Radarstationen bei der Priorität der Luftwaffe nach Städten und Flugplätzen an letzter Stelle.


Actionsequenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Falls ein Spiel mit Actionsequenzen gewählt wurde, erhält der Spieler jedesmal die Möglichkeit in das Geschehen einzugreifen, wenn eine frische Fighter Squadron mit einem Luftwaffenverband zusammentrifft bzw. wenn ein Bomberverband eine Stadt, einen Flughafen oder eine Radaranlage angreift. Es blinkt dann entweder ein Symbol einer RAF Squadron (Luftkampf) oder das Balkenkreuzsymbol (Flak), unterlegt mit einem Warngeräusch. Der Spieler platziert daraufhin die COMM-BOX über dem gewünschten Symbol und die Actionsequenz beginnt. Manchmal werden mehrere Sequenzen zeitgleich ausgelöst, der Spieler muss sich dann für eine entscheiden.

Falls keine Actionsequenzen gewählt wurden oder der Spieler sich per Druck auf den Feuerknopf gegen die Beteiligung an der Actionsequenz entscheidet, ermittelt der Computer die Verlustraten die auf beiden Seiten zumeist minimal ausfallen.


Luftkampf

Nach zwei erfolgreichen Abschüssen fällt dieser Jäger seinerseits einer Messerschmitt zum Opfer.

Falls es sich um einen gemischten Luftwaffenverband (Bomber mit Jagdschutz) handelt, muss der Spieler sich zunächst entscheiden, ob er es mit den Bombern oder den Jägern aufnehmen will. Die Bomber befinden sich stets im Pulk rechts unten, die Jäger stets links oben. Die Munition reicht nur für wenige Sekunden Dauerfeuer, man sollte also nur schießen, wenn man meint, auch zu treffen. Jeder Abschuss vernichtet soviele Feindmaschinen, wie sich Jäger in der eigenen Squadron befinden (greift man also mit 15 Hurricanes an, werden pro Abschuss 15 Feindmaschinen vernichtet).

Nach einiger Zeit besteht die Gefahr, dass man selbst hinterrücks von einem Jäger aufs Korn genommen wird, was im Rückspiegel zu sehen ist. Diesen kann man nur abschütteln, indem man die Maschine vor einem möglichst schnell abschießt. Braucht man zu lange, endet der Angriff auf fatale Weise vorzeitig. Der Spritvorrat der eigenen Squadron begrenzt den Angriff zusätzlich.

Ach ja, die Armaturen haben absolut nichts zu bedeuten und sind nur "aufgemalt".

Flak

Raid over London.

Bei Angriffen auf Bodenziele bedient der Spieler ein Flakgeschütz und kann mit dem Visier versuchen die angreifenden Sturz- und Horizontalbomber abzuschießen. Entsprechend der Anzahl der verbliebenen Bomber des Feindes dauert diese Sequenz mal kürzer und mal länger. Im Gegensatz zum Luftkampf besteht hierbei allerdings keine Gefahr für einen selbst.

Um die Bomber effektiv bekämpfen zu können, empfiehlt es sich mit leichtem Vorhalt zu schießen und die Maschinen so in die Schrapnellwolken fliegen zu lassen. Mit ein wenig Übung lassen sich so gleich mehrere Flieger auf einmal erwischen.

Diese Sequenz kann jederzeit durch Druck auf Leertaste  abgebrochen werden.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grafik ist sehr einfach gehalten. Selbst in den Actionsequenzen kommt das Dargestellte kaum über den Status "schlicht" hinaus. Dass lediglich veränderter Zeichensatz verwendet wurde, kann man mit Shift +Commodore  belegen. Battle of Britain besteht zu einem bestimmt nicht geringen Teil aus gutem, alten Basic.

Um die Moral der Truppe zu stärken, wurde Stimmungskanone Rob Hubbard engagiert, der eine eigentümlich-fröhliche Verquickung aus Marschmusik, Schunkelsong und spaciger Effektschlacht als Titelmusik beisteuerte.


Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tastaturbelegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • R : Lücken in der Radarüberwachung anzeigen
  • F1 : Spielabbruch
  • P : Pause an/aus
  • Leertaste : Flaksequenz abbrechen

Squadronliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Squad. Type Location Squad. Type Location
234 Spitfire Middle Wallop 501 Hurricane Biggin Hill
609 Spitfire Middle Wallop 54 Spitfire Hornchurch
87 Hurricane Middle Wallop 111 Hurricane Debden
213 Hurricane Middle Wallop 257 Hurricane Debden
602 Spitfire Tangmere 19 Spitfire Duxford
617 Hurricane Tangmere 310 Hurricane Duxford
43 Hurricane Tangmere 66 Spitfire Coltishall
1 Hurricane Northolt 74 Spitfire Coltishall
79 Hurricane Biggin Hill 242 Hurricane Coltishall

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

That's all, folks. Let's fly home, shall we?
  • Ohne die Actioneinlagen ist es fast unmöglich das Spiel zu schaffen, es kommt fast jeder feindliche Verband durch.

  • Bei Luftkämpfen stets die Bomber unten rechts angreifen.

  • Verbrauchte Squadrons sollte man nicht auf Flugplätzen landen lassen, die im Weg frisch anfliegender Luftwaffeinheiten liegen.

  • Große Feindformationen nur mit intakten Staffeln angreifen, um deren Verluste zu maximieren.

  • BUG: Schießt man im Luftkampf ALLE Feindmaschinen eines Typus (Bomber oder Jäger) ab kann es zu falschen Verlustberechnungen kommen, schlimmstenfalls verliert der Gegner gar keine Maschinen.


Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nix da, hier helfen nur "Blut, Schweiß und Tränen!" ;)

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
6.46 Punkte bei 13 Stimmen (Rang 662).
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C64Games 10 05. Oktober 2010 - "super" - 6396 downs
Lemon64 7,2 05. Oktober 2010 - 11 votes
C64.com 10 05. Oktober 2010 - 1963 downs
ASM 9 Ausgabe 04/86
ZZap64 84% Ausgabe 12/85


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robotron2084: "Wie schon bei Theatre Europe setzte sich PSS hier beim Versuch es gleich zwei verschiedenen Spielergruppen recht zu machen gekonnt genau zwischen diese beiden Stühle. Der Strategiefan wird das Spiel wegen seiner mangelnden Spieltiefe, Detailarmut und der Actionsequenzen nicht so recht mögen, der Ballerknallerfreund wird sich über die seichten und amateurhaften Einlagen nur totlachen. Theatre Europe erforderte noch etwas an taktischem Können und das Spiel war auch ohne (oder besser: gerade ohne) die Arcadeoptionen schaffbar. Ganz im Gegensatz zu Battle of Britain: die Abschusszahlen im puren "Strategiemodus" sind einfach zu gering (mit Action werden sie wiederum geradezu astronomisch!). Überhaupt muss im Zusammenhang mit Battle of Britain das Wort "Strategie" mit Vorsicht gebraucht werden. Sobald die ersten Balkenkreuze über dem Kanal auftauchen geht eh alles drunter und drüber und der Luftraum verwandelt sich in ein absolutes Chaos. Hektisches Krisen-Management unter Zeitdruck, das ist hier gefragt. Taktische Erwägungen gibt es zwar auch, aber die sind eher ein Nebenkriegsschauplatz. Aber vielleicht ist es ja genau DAS, was die Authentizität in diesem Spiel ausmacht? Fans der Materie, die vor spielerischer Monotonie und Krickelgrafik nicht zurückschrecken und im allgemeinen Durcheinander einen kühlen Kopf bewahren können, kann ich dieses Wargame "light" empfehlen. 6 von 10 Punkten."

TheRyk: "'We shall defend our island!' - 'Zu Befehl, Prime Minister!' - aber erst wenn man nach einigen Partien Übung endlich wieder halbwegs drauf hat, wie weit man als Flakhelfer doch gleich daneben schießen muss um zu treffen. Bis es soweit ist, ist das Empire der Luftwaffe der 'Hunnen' leider hoffnungslos ausgeliefert; denn 'Fritz' und seine fliegenden 'Krauts' machen einfach ein Ziel nach dem anderen platt. Als Spitfirepilot hat man es auch nicht leicht; kaum mal einen Abschuss auf dem Kerbholz, schon klebt einem ein Scherge des 'dicken Hermann' in Gestalt eines deutschen Jägers am Hinterteil und die eigene Bordkanone versagt den Dienst... Dass man beim Heimschicken von 'verbrauchten' Einheiten leider oft versehentlich einen Kampf 'wegklickt', ist auch ziemlich nervig und kontraproduktiv für die Rettung Brittaniens. Hat man den 'Simulations'-(oder auch 'Baller'-)Teil verinnerlicht (und somit schon etwas Frustrationstoleranzpotenzial bewiesen), so kann man sich eine Strategie zulegen, um möglichst gut zu punkten. Trotzdem bleibt die strategische Komplexität eigentlich auf dem Niveau des Brettspiels Risiko bzw. eines Starcraft-I-Zerg-Rush (ohne Nachschub). Und abwechslungsreichere Weltkriegs-Simulationen gab es 1985 auch allemal, es sei auf Desert Fox verwiesen. 'BoB' würde ich nichtsdestotrotz noch als mäßiges bis spielbares, gelegentlich ganz unterhaltsames Kriegsspiel bezeichnen, entspricht bei mir durchschnittlichen 5 Punkten."

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Battleofbritaincover.jpg

Werbeanzeige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Battleofbritainadvert.jpg



Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gezählt werden Scores im "Blitzkrieg"-Modus.


Topscore von Robotron2084
  1. Robotron2084 - 56% - Blitzkrieg (05.10.2010)
  2. TheRyk - 41% - Blitzkrieg (27.10.2010)
  3. Leer - 0 (tt.mm.jjjj)


2. Platz von TheRyk 3. Platz von Leer
2. Platz von TheRyk 3. Platz von Leer


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]