WLAN
Die Abkürzung WLAN steht für den englischen Begriff Wireless Local Area Network, ist im englischsprachigen Raum eher unter dem Begriff Wi-Fi (engl. Wireless Fidelity, in Anlehnung an High-Fidelity) verbreitet, obgleich letzterer im Grunde für die Bezeichnung einer Allianz von Herstellern steht, die die Interoperabilität von WLAN-Komponenten unterstützt.
Die bei WLAN verwendete drahtlose Netztechnik basiert üblicherweise auf Standards der IEEE-802.11-Reihe. Die Funktechnik benützt den Frequenzbereich um 2,4 GHz oder 5 GHz. Daneben existieren auch noch viele andere Funkverfahren (sogar im gleichen Frequenzbereich wie z.B. Bluetooth), die aber gemeinhin nicht als "WLAN" bezeichnet werden.
Daten werden typischerweise verschlüsselt übertragen, wobei nur der heute übliche WPA2-Standard im Gegensatz zu den älteren Standards WEP und WPA als sicher gilt. Die Verschlüsselung betrifft nur die Übertragungsstrecke innerhalb des WLANs und nicht die gesamte Verbindung zu einem etwa im Internet befindlichen Kommunikationspartner.
Für die Übertragungen an sich sind im wesentlichen zwei Verfahren vorgesehen:
- Infrastruktur-/Access-Point-Modus: Einzelne oder ein Netz von sogenannten Access-Points vermitteln und organisieren die Teilnahme der Clients im WLAN und bieten auch die Anbindung an weitere kabelgebundene Netze oder ins Internet.
- Ad-hoc-Modus: Mehrere gleichberechtigte Teilnehmer sind in einem Netz direkt verbunden. Dieses Verfahren wird heutzutage nur in bestimmten Anwendungsfällen (z. B. Mesh-Netzwerke) benutzt. Statt des älteren Ad-Hoc-Standards kann dort auch der neuere Mesh-Standard nach IEEE802.11s benutzt werden.
Für den C64 gibt z. B. ein WLAN-Modul (von Leif Bloomquist), bei dem sich WLAN-Verbindungen wie eine Modem-Übertragung bedienen und kontrollieren lassen. Damit können auch Internet-Verbindungen im Stil einer DFÜ-Verbindung hergestellt oder auch eingehende angenommen werden. Im Unterschied zu einer "echten" Internet-Verbindung (z.B. via Ethernet-Anschluss, usw.) lassen sich nicht mehrere Verbindungen gleichzeitig erstellen. Da in den 1980ern Online-Verbindungen über Modems hergestellt wurden, sind diese Geräte kompatibel zu Originalsoftware, deren Online-Gegenstücke aber mittlerweile meist über TCP/IP (statt wie früher einer Telefonnummer für eine DFÜ-Verbindung) verfügbar sind. Damit lassen sich Online-Spiele wie Habitat spielen oder auch Mailboxen, sowie andere vom Client unterstützte Dienste öffnen.
Bilder von Modems[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Übersicht einiger Wifi-Modems:
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: WLAN |
Wikipedia: Wi-Fi |
Wikipedia: IEEE 802.11 |
- Commodore Wi-Fi Modem von Leif Bloomquist
- WiModem und WiModem mit OLED von Jim Drew
- Strikelink von Alwyz
- C64 Telnet Wifi Adapter von Melbourne Console Reproductions
- Commodore BBS Listings Aktive Mailboxen für den C64
- Zimodem firmware bei github Zimodem ESP8266 basiertes Modem von Bo zimmerman - Firmware arbeitet auch mit Strikelink modem von Alwyz
- The workshop C64Stuff CSLoad38 by zeropage: Programm um 38.400 baud Treiber zu laden auf der wimodem für die Verbindung von commodoreserver.com
- Commodore 64 Wifi Modem Commodore 64 Wifi Modem (basiert auf Strikelink wifi)
- Firmware for esp8266 based modems by RolandJuno C64 Firmware für esp8266 basierte Modems von RolandJuno
- C64Net WiFi modem + software released (lemon64.com)