Space Business
Space Business | ||
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Spiel Nr. | 503 | |
Bewertung | 5.08 Punkte bei 12 Stimmen | |
Entwickler | Lars Schrödter | |
Firma | Verlag Heinz Heise GmbH, INPUT 64 | |
Verleger | Verlag Heinz Heise GmbH | |
Musiker | n/a | |
HVSC-Datei | n/a | |
Release | 1987 | |
Plattform(en) | C64 | |
Genre | Strategie - Handel | |
Spielmodi | Einzelspieler | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ||
Information | Veröffentlich in der INPUT 64 08/1987 |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Space Business ist man Projektleiter bei einem Raumfahrtunternehmen und muss Satelliten in den Orbit schießen. Dazu gehören ganz unterschiedliche Planungen und Berechnungen. Wenn man erfolgreich ist, behält man seinen Job und wenn nicht, dann wird man einfach gefeuert. Viel mehr kann man auch nicht erzählen, denn das ist die Aufgabe des Spiels.
Zu Beginn des Spiels erhält man ein Startkapital von 100.000 $ und eine Rakete mit einer durchschnittlichen Traglast von 1.000 kg. Die ersten Starts kosten jeweils 3.000 $. Nach den ersten Informationen wählt man aus, wie viele Starts man vornehmen möchte. Maximal 8 Starts in der ersten Stufe sind möglich.
Nun darf man seinen ersten Satelliten auswählen. Man sollte dabei sehr auf das Gewicht achten, denn dies ist später wichtig. Der weiße Satellit ganz oben ist der, den man ausgewählt hat. Links sieht man den Wert des Satelliten und rechts sein Gewicht.
Im nächsten Schritt wählt man die Flugbahn aus, diese muss zum Gewicht des Satelliten passen, denn sonst geht die Rakete verloren.
Jetzt kommt der Countdown. Sobald der Countdown anfängt hat man in Stufe I 30 Sekunden Zeit die Rakete mit der Lupe nach Defekten zu untersuchen. Findet man einen, so muss man den Countdown anhalten. Man bezahlt dann 1.000 $ für den abgebrochenen Start und der Countdown fängt wieder von vorne an. Findet man den Fehler nicht, kommt es zu ganz unterschiedlichen Folgereaktionen. Entweder explodiert die Rakete direkt nach dem Start oder sie verlässt ihre Flugbahn oder aber der Satellit funktioniert nicht. Die Folge hängt vom Fehler ab. Die letzten 10 Sekunden des Countdowns kann man nichts mehr unternehmen.
Nach dem erfolgreichen Start kann man die Flugbahn verfolgen. Sollte die Rakete die Flugbahn verlassen, so kann man sie sprengen um weitere Gefahren zu vermeiden. Man sollte dabei beachten, dass bei Verlust der Rakete auch der Satellit verloren geht.
Wenn der Start erfolgreich ist, muss man die Startkosten übernehmen und erhält die Hälfte des Wertes des Satelliten als Belohnung.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spiel ist relativ einfach gestaltet. Die Bilder erinnern sehr an technische Querschnittszeichnungen, sind aber sehr detailliert gestaltet. Die Gestaltung passt zum Thema des Spiels.
Der Bildschirm ist in drei Teile aufgeteilt.
In der linken Hälfte sieht man die ganze Zeit über den Querschnitt der Rakete, den man während des Countdowns benötigt. In der restlichen Zeit ist dies eigentlich nur Dekoration. In der rechten Hälfte werden Animationen angezeigt und man kann unterschiedliche Aktionen ausführen, wie Satellit wählen oder die Flugbahn bestimmen. Unten werden Informationen in Textform angezeigt. Man sollte hier aufmerksam lesen, denn es kommt wenig Text, der dafür aber mit zum Teil wichtigen Informationen.
Während des ganzen Spieles gibt es einfachen Sound der so etwas wie eine Hintergrundmusik sein soll. Zusätzlich gibt es spezifische Sounds bei bestimmten Situationen wie beim Countdown oder dem Start der Rakete.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Steuerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spiel wird mit dem Joystick im Port 1 gespielt.
Mit dem Joystick wählt man z.B. die Satelliten aus indem man links, rechts und hinauf, hinunter in der Satellitenauswahl blättert. Man bedient auch die Lupe mit dem Satelliten in dem man die Lupe auf das zu untersuchende Teil legt und dann mit dem Feuerknopf die Untersuchung startet. Wenn man den Feuerknopf wieder loslässt, kann man die Lupe wieder bewegen. Die Flugbahn wählt man mit links und rechts aus.
Es wird immer mit der Feuertaste oder mit der Leertaste bestätigt. Dies wird benötigt um Aktionen abzuschließen oder den Text im unteren Fenster weiterlesen zu können.
F1 = Farbwechsel von Hintergrund und Rahmen (funktioniert auch mit F2)
Spielablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Spiel gibt es zwei wichtige Faktoren: Das Gewicht des Satelliten und die Flugbahn. Abhängig vom Satellitengewicht muss die passende Flugbahn gewählt werden. Wenn man das nicht aufeinander abstimmt, weicht die Rakete von der Flugbahn ab und man hat einen Start vermasselt. Das bedeutet dass man alles bezahlen muss und nichts verdient.
Ein heikler Moment ist der Countdown. Der Countdown beginnt bei 40 und wird heruntergezählt. In höheren Leveln verkürzt sich dieser Countdown. Während des Countdowns muss man mit Hilfe der Lupe die Bauteile der Rakete überprüfen. Dies sind von oben nach unten: Trägheitssteuerung, Satellit, Treibstofftank, Hauptbrennkammer, Ventil, Kühlleitungen links und rechts, Nachbrenner, Auslassdüsen, Stabilisatoren links und rechts. Ist eines der Bauteile defekt, dann muss man mit der Lupe auf Countdown stoppen. Der Start wird dann abgebrochen und man bekommt einen neuen Start. Sollte man einen Fehler übersehen oder nicht finden, dann explodiert die Rakete z.B. direkt nach dem Start.
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Je leichter der Satellit ist, desto flacher sollte die Flugbahn gewählt werden.
In Stufe I gibt es Satelliten mit unter 1.000 kg, bei diesen wählt man Flugbahn Nr. 3. Bei Satelliten zwischen 1.000 und 1.100 kg Flugbahn Nr. 2, und bei Satelliten mit über 1.100 kg Flugbahn Nr. 3.
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sind derzeit keine bekannt.
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
5.08 Punkte bei 12 Stimmen (Rang 980). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 5 | 20. April 2019 - "geht so" - 269 downs |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ludi Purger: "Trotz seiner Einfachheit hat mich das Spiel immer wieder fesseln können. Der eigentlich spannende Teil ist die Suche nach dem möglichen Fehler und das wird je nach Level immer schwerer durch die kürzere Zeitspanne. Es ist nicht das beste was ich gespielt habe, aber es hat immer wieder für gute Kurzweil gesorgt."
TheRyk: "Die einzelnen Spielsequenzen sind ganz nett anzuschauen, wenn man bedenkt, dass es sich um ein One-Man-Projekt aus den 80ern handelt. Aber irgendwie hat man den technischen Teil doch schnell durchschaut und für eine Wirtschaftssimulation etwas sehr wenig zu managen. So wird es leider schnell langweilig. Passabel, mehr aber nicht: 4 Punkte."
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cover
Da das Spiel in der INPUT 64 veröffentlicht wurde, existiert kein Cover.
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Radi1975 - 325.000 - 2 (03.11.2017)
- Larsfrommars - 234.600 - 2 (14.02.2012)
- FXXS - 152.800 (22.06.2014)
- TheRyk - 130.400 (18.08.2010)
- Werner - 104.400 (16.03.2010)