Heise Verlag

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Verlag Heinz Heise GmbH & Co. KG
Gründungsdatum 19.06.1949
Unternehmenssitz Hannover, Deutschland
Firmenleitung Heinz Heise (Gründer; 1949-72); Christian Heise (1972-99);
Ansgar Heise (seit 1999)
Jörg Mühle (seit 2006), Falko Ossmann (seit 2017), Karsten Marquardsen (seit 2007), Markus John (seit 2017), Beate Gerold (seit 2021), Dr. Oliver-Till Dieckhaus (seit 1998), Dr. Alfons Schräder
Anzahl der Mitarbeiter 524
Mitarbeiter Christian Persson, Hajo Schulz, Detlef Grell, Andreas Stiller, Georg Schnurer, Mathias Münch, Johannes Endres, Jürgen Rink, Axel Kossel, Achim Barczok
Umsatz 100,5 Millionen Euro
Branche Telefonbücher, Computerzeitschriften
Website http://www.heise-medien.de
Informationen Computerzeitschriften:
  • ELRAD (11/1977-08/1998)
  • c't (seit 11/1983)
  • INPUT 64 (1985-1988)
  • iX (seit 11/1988)
  • retro* Gamer (seit 2012-23)
  • Make: (c't Hacks; seit 2012)
  • c't Retro (2018-21)


Der Verlag Heinz Heise GmbH & Co. KG, auch bekannt unter Heise Verlag, mit Sitz in Hannover ist ein bekannter deutscher, familärer Zeitschriftenverlag, der sich insbesondere bei Elektronik- und Computertechnik in den 1970er und 1980er Jahren einen Namen gemacht hat. Die Muttergesellschaft hat sich in den letzten Jahren mehrmals umbenannt und firmiert heute als Heise Gruppe, zwischendurch auch als Heise Medien Gruppe.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1949: Der Verlag wird am 19. Juni in Hannover durch Heinz Heise für vier örtliche Telefonbücher und ein Adressbuch gegründet.
  • 11/1977: Herausgabe seiner ersten monatlichen Fachzeitschrift "ELRAD - Magazin für Elektronik und technische Rechneranwendungen". In ihr erschienen auch erste Berichte über die neue Computertechnik in der kostenlose Beilage "computing today" (kurz "c't"). Das Magazin ELRAD wurde im August 1998 eingestellt.
  • 11/1983: Erstausgabe der populären Computerzeitschrift "c't - magazin für computertechnik". Das Magazin erschien zunächst monatlich, ab 1997 14-tägig (26 Ausgaben im Jahr). In den Anfängen wurde auch viel über die Hard- und Software von Heimcomputern berichtet. Gründer der Computerzeitschrift waren Christian Persson (Chefredakteur), Detlef Grell (später der 2. Chefredakteur) und Andreas Stiller.
  • 01/1985 bis 12/1988: Monatliche Veröffentlichung von "INPUT 64 - Das elektronische Magazin" für den C64/128. Das Interessante dabei war, dass passende Software auf einem Datenträger (Datassette, Diskette) dabei lag, die im 32-seitigen Beiheft umfangreich erklärt wurde. Der Chefredakteur des Projektes war ebenfalls Christian Persson.
  • 1988: Betrieb des Mailbox-Systems CosmoNet, das von der c't-Redaktion und den -Lesern genutzt wurde. Es wurde 1991 aus betriebswirtschaftlichen Gründen eingestellt.
  • 11/1988: Erstausgabe "iX - Multiuser Multitasking Magazin". Diese erschien zunächst als Sonderausgabe der c't. Im Jahr 1989 wurde die Zeitschrift als selbstständiges Heft zunächst zweimonatlich, ab dem Jahr 1990 monatlich, herausgegeben. Ein Teil der Redaktion bestand aus dem Team der INPUT 64.
  • Anfang 1990er bis 1999: Aufbau und Betrieb des GerNet, ein Mailbox-Netz des Verlags, ähnlich dem nichtkommerziellen FidoNet (zu dem es Gateways gab) mit Raum für kommerzielle Unternehmen und Angeboten besonders zur c't (Listing-Service).[1]
  • 1994: Mit der Webadresse www.iX.de geht der Verlag mit einem eigenen Server (von 1.000 Servern weltweit) und als einer der ersten deutschen Verlage ins Internet.
  • Winter 1995: Start des Online-Magazins "Telepolis – Das Magazin der Netzkultur".
  • 1996: Start des informativen Nachrichtenportals heise online unter www.heise.de (auch Heise-Newsticker genannt).
  • 2002: Der Heise Verlag ändert seine gesellschaftsrechtliche Unternehmensstruktur. Unter der neu gegründeten Holding "Heise Medien Gruppe GmbH & Co. KG" werden die eigenständige Unternehmen für das Verlags-, Zeitschriften- und Telefonbuchgeschäft gebündelt.
  • 2003: Unter c’t magazin.tv wurde von der c't-Redaktion mit dem hr-fernsehen eine wöchentliche Sendung über Computertechnik produziert und ausgestrahlt. Die Sendung wurde aus Kostengründen am 25. Juni 2011 eingestellt.
  • 08/2003: Die erste Ausgabe von "Technology Review" erscheint.
  • 11/2003: Die c't feiert ihr 20-jähriges Jubiläum.
  • 11/2008: Die c't feiert ihr 25-jähriges Jubiläum.
  • Seit 2012:
    • Das Magazin für klassische Spiele retro* Gamer erscheint bei der Verlagstochter eMedia.
    • Herausgabe der Erstausgabe c't Hardware Hacks (auch bekannt unter c't Hacks); seit 2014 umbenannt in Make: bei der neu geründeten Verlagstochter Maker Media GmbH. Ergänzend werden von der Zeitschrift jährlich in Hannover und Berlin und mittlerweile auch regionale Mini-Messen für Hobby-Elektronikbastler unter dem Namen "Maker Faire" veranstaltet.
  • 11/2013: Zum 30-jährigen c't-Jubiläum wurden im Foyer des Heise Verlagshauses alle bisher erschienene 587 Ausgaben des c't-Magazins als 5,71m hohes Kunstwerk aufgestapelt.
  • 10/2018: Zum 35-jährigen c't-Jubiläum erschien im Oktober 2018 das Extraheft: "c't Retro - Ausgabe 2018", sowie in den nachfolgenden drei Jahren 2019 bis 2021 unter "c't Retro".
  • 2021: 10 Jahre Make:.
  • 2023: Offiziell 10 Jahre retro* Gamer.
  • 2023: Die c't wird in diesem Jahr 40 Jahre alt, daher wird dies das ganze Jahr gefeiert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Heise Verlag
WP-W11.png Wikipedia: C’t magazin.tv

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]