Pengo
Pengo | ||
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Spiel Nr. | 247 | |
Bewertung | 6.90 Punkte bei 20 Stimmen | |
Entwickler | Jean-François de Wergifosse | |
Firma | Colosoftware | |
Verleger | Anirog, Tequila Sunrise Software, Colosoftware | |
Musiker |
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Release | 1983 | |
Plattform(en) | C64, Arcade, Atari, Amstrad CPC, C264 (mit 64KByte RAM), Game Gear, Master System | |
Genre | Arcade | |
Spielmodi | Einzelspieler 2 Spieler (abwechselnd) | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ||
Information |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Heimcomputerumsetzung hält sich leider nicht genau an die Automatenversion von SEGA, allerdings ist der Spielsinn der gleiche. Der Pinguin Pengo muss 120 Sekunden lang in einem Eislabyrinth überleben. Um gegen die Eisbären (im Original heißen sie Schneebienen oder Eismonster) zu kämpfen, gibt es mehrere Methoden:
- Erstens: Die Eisbären mit Hilfe von Eisblöcken zerquetschen.
- Zweitens: Am Rand die Spielfeldumrahmung erschüttern (Joystick Richtung Spielfeldumrahmung ziehen und Feuerknopf drücken). Wenn sich dort Eisbären befinden, fallen diese dann in Schlaf und können durch einsammeln zerstört werden.
- Drittens: Die 3 Diamanten senkrecht oder waagrecht zusammenschieben, um alle aktiven Eisbären in den Schlaf zu befördern und diese dann einzusammeln.
- Zu guter Letzt können noch die Eisbäreneier zerstört werden.
Bis auf das Auftauen von Eisblöcken bringen alle Aktionen Punkte. Je schneller die Diamanten zusammengebracht werden und je schneller die Eisbären erledigt wurden, desto höher fallen Diamantenbonus oder Rundenendbonus aus. Mit steigender Rundenanzahl steigt die Anzahl der Eisbären, sowie die Art der Eisbären, die ebenfalls Eis auftauen können. Falls Pengo durch die Eisbären vernichtet wird, so startet das Level immer wieder von Anfang an!
Das Spiel ist auch unter dem Namen Petch erschienen. Weiterhin gibt es verschiedene Klone, auch für den PC.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spiel ist einfach gestaltet mit leichten Animationen der Figuren. Die Figuren sind recht putzig. Die Hintergrundmusik passt zum Spiel.
Über dem Spielfeld wird neben der Highscores folgendes angezeigt: Oben links die Anzahl der Leben in Form von Pinguinen, in der Mitte die Anzahl der zu erledigenden Eisbären in Form von gelben Kreisen für den Rundenbonus, und die Fahnen rechts zeigen das aktuelle Level an.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Punkte
- Eisbären zerquetschen: 400 Punkte (Beginn mit 4 Stück im ersten Level, 5 im zweiten, usw. - diese Anzahl zählt nur für den Rundenbonus.)
- Eisbäreneier zerstört: 800 Punkte (wird dieser Eisblock bewegt, ist das Ei verloren, also Eisblöcke mit Eiern darin nur auftauen.)
- Diamanten zusammengeschoben: 10.000 Punkte (Anordnung mitten im Spielfeld) oder 5.000 Punkte (Anordnung am Rand ohne Betäubung der Eisbären)
- Rundenbonus (Eine bestimmte Anzahl von Eisbären innerhalb von 60 Sekunden zu zerstören.)
- Unter 10 Sekunden 6.000 Punkte
- 10 - 20 Sekunden 5.000 Punkte
- 21 - 30 Sekunden 4.000 Punkte
- 31 - 40 Sekunden 3.000 Punkte
- 41 - 50 Sekunden 2.000 Punkte
- 51 - 60 Sekunden 1.000 Punkte
- Tastatur
- P : Oben
- . : Unten
- L : Links
- ; : Rechts
- F : Feuer
- Space : Pause
- Restore : Neustart des Levels
- Joystick
- Pengo folgt der Bewegung des Joysticks.
- Eisblock verschieben (bei mehreren Blöcken hintereinander zerschmelzen).
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tipps:
- Aufpassen welchen Eisbär man zerstört hat. Wurde zum Beispiel der Eisbär der linken oberen Ecke zerstört, so erscheint er an dieser Stelle wieder.
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die "Pengo"-Version von Nostalgia bietet neben einem Cheat (unlimitierte Leben), noch eine speicherbare Highscoreliste und die Option das Spiel zu beschleunigen (siehe Kritik).
- Die "Petch"-Version von Remember bietet neben Cheats (unlimitierte Leben, Monster wachen nicht mehr auf, Unverwundbarkeit, Level überspringen), noch eine speicherbare Highscoreliste.
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
6.90 Punkte bei 20 Stimmen (Rang 475). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 7 | 4. Oktober 2020 - 19826 "sehr gut" downs |
Lemon64 | 7,1 | 4. Oktober 2020 - 17 votes |
Ready64 | 7 | 4. Oktober 2020 - 7 voti |
Rombachs C64-Spieleführer | 8 | September 1984 - "Urteil 2" |
Kultboy.com | 6,67 | 4. Oktober 2020 - 6 votes |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spaceball: "Der absolute Klassiker. Dieses Spiel sollte in keiner ernsthaften Arcade Sammlung fehlen."
Jodigi: "Also ich mochte das Spiel ebenfalls. Die Automatenversion ist zwar etwas kniffeliger und die Atari-Konsolenversion auch recht gut, aber die C64-Version ist von der Grafik die lustigere, schon alleine wegen den putzig gestalteten Eisbären."
Robotron2084: "Die Umsetzung ist von der Grafik her nicht gerade dicht am Arcade-Original, sieht dafür aber auch besser aus. Technisch ist hier alles bestens und "Popcorn" als Hintergrundmelodie passt sehr gut! Aber das Spieltempo!!!Da ist ja der ZDF-Fernsehgarten spannender! Was haben sich die Programmierer nur dabei gedacht, das Spiel mit der Geschwindigkeit einer altersschwachen Weinbergschnecke zu versehen, da wird man ja WAHNSINNIG! Zum Glück gibt es eine Speedfix-Version hiervon, die ich jedem empfehlen möchte und für die ich 8 von 10 Punkten gebe, für das vorliegende Original jedoch nur 6."
TheRyk: "Eisbären? Monster? Dass ich nicht lache! Hier sehen die Gegner wie Küken aus, eigentlich noch putziger als das Spielersprite. Hat man sich erstmal an das Winterschlaf-Spieltempo gewöhnt, kann selbst diese schnarchige und grafisch nicht besonders gute Version Spaß machen. Im übrigen meine ich, dass sowohl die Atari-8-Bit-Version als auch zahlreiche Clones besser gelungen sind als diese C64-Fassung. Echten Fans empfehle ich zum Beispiel, auch den Clone Pengon einmal anzuspielen. Aber wenn man Langeweile und keine Eile hat, ist auch Pengo durchaus ein guter Zeitvertreib, 6 Punkte."
Shmendric: "Aha, Eisbären sollen das also sein, wieder ein gut 20 Jahre altes Rätsel gelöst. Ich wurde mit diesem Spiel nicht warm, es bietet einfach keinen Reiz. Die Speedfix-Version kenne ich nicht, gut möglich dass das die nötige Würze mitbringt. Drei Punkte, plus einer extra für den Sound."
Rombachs C64-Spieleführer: "Beim Programm kommt es auf Planung, Taktik und schnelle Reaktion an. Die gestellte Aufgabe ist nicht einfach zu erfüllen und verlangt viel Training. Durch die hübsche Aufmachung wird die Spielmotivation durch ein gut ausgewogenes Verhältnis von geforderter Leistung und gewährtes Erfolgserlaubnis lange aufrecht erhalten (Urteil 2)."[1] Die vollständige Beschreibung des Spiels findet sich hier.
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Programmierer Hans Hübner, einer der Beteiligten am KGB-Hack der 1980er Jahre, hatte sich von dem Spiel inspirieren lassen und benutzte das Pseudonym "Pengo".
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das nachfolgende Bild zeigt die Begleitmusik in der üblichen Notenschreibweise. Für eine kreative Weiterverwendung der Melodie stehen die Noten auch als PDF-Dokument (Datei:Pengo Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:Pengo Theme.abc.txt) zur Verfügung.
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ivanpaduano - 199.000 (15.03.2019)
- Robotron2084 - 198.600 (30.06.2011)
- TheRyk - 185.800 (19.06.2011)
- Jodigi - 140.600 (22.02.2008)
- Werner - 89.000 (09.09.2007)
- Keule - 70.400 (10.05.2019)
- Shmendric - 15.000 (14.03.2019)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Pengo (Computerspiel) |
- Pengo
- C64Games.de - Spiel Nr. 1943
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 5619
- Lemon64 - Spiel Nr. 1909
- ready64 - Spiel Nr. 974
- CSDb
- Kultboy.com - Testbericht Nr. 3494
- Mobygames
- Petch
- C64Games.de - Spiel Nr. 3903
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 5642
- Lemon64 - Spiel Nr. 1913
- C64.com - Spiel Nr. 452
- Pengo in der Killer List of Videogames
- CSDb
- Mobygames
- Bingo Bongo
- Petch II
Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Oswald Reim, Martin Scholer: "Rombachs C64-Spieleführer", Rombach, 1984, Seite 258