Howard the Coder
Howard the Coder | ||
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Spiel Nr. | 970 | |
Bewertung | 4.75 Punkte bei 4 Stimmen | |
Entwickler | Stefan Harms | |
Verleger | Markt & Technik | |
Musiker | Urs Heckmann | |
HVSC-Datei | /GAMES/G-L/Howard_the_Coder.sid | |
Release | 1989 | |
Plattform(en) | C64 | |
Genre | Jump and Run | |
Spielmodi | Einzelspieler | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ||
Information | Erschien unter dem Label Power Games |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Howard the Coder ist ein Jump and Run. Der Programmierer Howard muss in einem labyrinthartigen Lagerhaus voller Fallen die Bestandteile eines Computers zusammensuchen, um sein Spiel fertig zu programmieren.
Das Spiel besteht aus zwei Teilen. Wenn man den Hauptteil, wo man die Komponenten sucht, geschafft hat, kommt man in den Bonusteil, wo man Howards Programm, ein Denkspiel, spielen kann.
Howard kann zwar springen und klettern, hat aber keine Möglichkeit, sich gegen Gegner oder Fallen zu schützen, und muss einen Weg um herum finden. Jede Berührung mit Gegnern oder Fallen ist tödlich. Außerdem verliert man ein Leben, wenn man aus zu großer Höhe fällt, und der Spielraum dafür ist sehr niedrig bemessen. Eine Zeitbegrenzung gibt es nicht, allerdings sinkt mit der Zeit eine Bonusanzeige. Sammelt man ein bestimmtes Extra ein, kriegt man etwaige verbliebene Punkte auf der Anzeige gut geschrieben, und die Anzeige wird aufgefrischt.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu unterscheiden sind das erste Spiel, in dem Howard seine Computerteile sammelt, und das davon komplett unterschiedliche zweite Spiel, in dem man Howards Spiel spielt, ein optisch einfaches aber durchaus kniffliges Logikspiel.
Spiel 1: Howard auf der Suche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hier muss man sich erst einmal orientieren, bis man so recht verstanden hat, was eigentlich was ist und vor allem, was zu tun ist. Leitern, Plattformen, Gegner, Hindernisse, einzusammelnde Objekte: alles wirkt bunt zusammengestellt. Zudem ist Howard nicht der schnellste, er müht sich eher langsam die Gänge entlang. Möglicherweise eine fein eingewobene, subtile Kritik am Fitnesszustand der Programmiererszene des vorigen Jahrhunderts? Wie dem auch sei, die kleinen Rätselaufgaben und vielen Geschicklichkeitsübungen haben es durchaus in sich. Auch wenn das Spiel nicht wirklich schwer ist - der knackige Sound hält einen auf Trab. Die Grafik mag eher mäßig sein, das Spiel lebt jedoch ohnehin mehr von den immer wieder neuen Hindernissen. Denn Howard stößt permanent auf neue Fallen und Gegner. Mal windet sich eine Säule von oben herab, mal verschwindet einfach der Boden unter den Füßen. Hier eine Fledermaus, dort ein hin- und herschwingendes Etwas: Man weiß nicht immer ganz genau, womit man es zu tun hat, aber es will überwunden werden! Man weiß auch nicht immer, wo man lang muss, aber ein bisschen Rätseln über den korrekten Weg und darüber, wie man den Fallen ausweicht, gehört hier zur Spielidee. Einmal daneben gesprungen oder eine falsche Entscheidung getroffen, schon muss man zurück zum letzten Startpunkt. Erst wenn ein "New Start"-Objekt erreicht ist, streicht man die Bonuspunkte ein und bekommt einen neuen Startpunkt, wenn ein Leben verloren wurde.
Spiel 2: Howards Logikspiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das eigentlich Besondere und Seltene an Howard the Coder ist, dass man für sein Geld gleich zwei Spiele erhält. Two-in-one, wie man heute sagt. Das Logikspiel unterscheidet sich komplett vom ersten. Die Grafik ist sehr spartanisch, aber darum geht es hier auch nicht. Es geht darum, mit einem Quadrat einem Labyrinth zu entkommen. Hierzu muss man andere Quadrate, nämlich Schlüssel, einsammeln, um wieder andere Quadrate (Türen) zu öffnen. Der Ausgang des Labyrinths öffnet sich jedoch erst, wenn eine weitere Variante von Quadraten (Items) vollständig eingesammelt ist. Beim Logikspiel zählen also genau drei Dinge: Türe, Schlüssel und Items. Wichtig: Jeder Schlüssel passt in jede Tür, doch es gibt mehr Türen als Schlüssel! Der Kniff besteht darin, mit etwas Logik die Türen zu finden, die man eben gerade nicht öffnen muss - dadurch werden Schlüssel gespart, die man stattdessen an anderen Türen einsetzt. Das ist alles anfangs noch leicht, wird aber immer schwerer.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- : Nach links/rechts gehen.
- : Nach links/rechts springen.
- : Nach oben springen.
- : Leiter hoch klettern / Tür benutzen.
- : Leiter runter klettern.
- SPACE : Spielpause ein- bzw. ausschalten.
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- siehe Abschnitt Lösung
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lösung für die erste Rätselstrecke vom Start bis zum ersten Bonus:
- Rechts die Tastatur einsammeln, nicht in die Schere springen
- Links (nur!) das untere Objekt (Monitor) einsammeln und dabei die Fledermaus im Blick behalten (Kontakt ist tödlich)
- Leiter hoch und nach rechts. Mit dem fahrenden Brett nach rechts fahren. Diskette sammeln. Zurück springen, wenn das Brett links ist.
- Weiter nach rechts oben. Fallen überwinden, dann wieder runter rutschen. Nicht in die meist unsichtbare Punktelinie rennen, übers Messer springen, Joystick einsammeln.
- Zurück und vor der Punktelinie nach oben springen. Rechts Diskette einsammeln.
- Weiter nach oben, nicht in die Säule rennen, die mal nach oben verschwindet und dann wieder runterkommt. Links Datasette einsammeln.
- Rechts ins Tor, dort "New Start" einsammeln. Erste Bonuspunkte eingestrichen, bravo!
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- In der CSDb gibt es Cracks mit einer Trainerfunktion.
- Im Spiel "trainer" eintippen, um unendlich viele Leben zu erhalten.
- Im Spiel "smrahnafets" eintippen und einen Gegenstand einsammeln, um das Bonuspiel zu erreichen[1].
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
4.75 Punkte bei 4 Stimmen (Rang 1022). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 6 | 30. Januar 2020 - 19367 downs |
Power Play | 37% | Ausgabe 06/89 |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Martin Goldmann in der Power Play (Ausgabe Juni 1989): "Vor vier bis fünf Jahren wäre ein Spiel dieser Ausführung sicher ein Verkaufserfolg geworden. Gemessen am heutigen Standard bietet Howard the Coder grafisch und spielerisch Schonkost."[2]
Pattensen Power: "Man hat schon Spiele gesehen, die mehr Dynamik ausstrahlen, aber für Freunde von leichten bis mittleren Geschicklichkeitsübungen ist das erste Spiel gut geeignet, auch wenn es auf Dauer etwas eintönig wird. Ganz clever finde ich das zweite Spiel. Grafisch bewusst auf das Nötigste reduziert, aber wer gern kleine Denksportaufgaben betreibt, kommt hier voll auf seine Kosten. In Summe 5/10."
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Video mit Spielszenen
Easteregg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Spiel kommen Amiga-Bälle als Gegner vor.
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ivanpaduano - 4.650 (30.12.2020)
- Pattensen Power - 2.670 (30.12.2020)
- Niemand - 0 (tt.mm.jjjj)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- C64Games.de - Spiel Nr. 4290
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 13567
- CSDb- Release Nr. 173440
- Kultboy.com - Testbericht Nr. 6996
- Howard the Coder auf MobyGames.com
Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Videomitschnitt auf YouTube