Double Dragon II - The Revenge

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Double Dragon (Reihe).

Double Dragon II - The Revenge

Spiel Nr.	668
Bewertung	7.00 Punkte bei 11 Stimmen
Entwickler	Design: Yoshihisa Kishimoto Programmierung: Mike Hutchinson Grafiker: Rory Green
Firma	Entwicklung: Technos Japan Portierung: Binary Design Ltd.
Verleger	Virgin Mastertronic Ltd., Tronix
Musiker	Komposition: Kazunaka Yamane SID-Version: David Lowe
HVSC-Datei	MUSICIANS/L/Lowe_Dave/Double_Dragon_2.sid
Release	1989 (Arcade: 1988)
Plattform(en)	C64, Arcade, MS-DOS-PC, Atari ST, Amiga, ZX Spectrum, Amstrad CPC, PC Engine
Genre	Arcade, Beat'em Up
Spielmodi	Einzelspieler 2 Spieler (simultan)
Steuerung
Medien
Sprache
Information	Vorgänger: * Double Dragon (Melbourne House) Nachfolger: * Double Dragon III - The Rosetta Stone * Double Dragon (Ocean)

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Okay, los geht's!

Der Kampf geht weiter!
Die "Double Dragons", Billy und Jimmy sind unterwegs, um Marions Tod zu rächen. Den Das Spiel beginnt damit, dass die holde Maid von einem Mitglied der "Black Warrior" Gang erschossen wird. So schlüpft der oder die Spieler wieder einmal in die Rolle der beiden Brüder. Vielleicht ist es sogar möglich, sie wieder zum Leben zu erwecken, doch dafür müssen die beiden erst einmal das geheime Lager des "Shadow Boss" erreichen.

Ziel des Spiels

Wie gehabt und allbekannt: Man prügelt sich mit Fäusten und was man so findet durch einen Heli-Port, ein Holzlager und schließlich durch das neue Versteck des Oberbosses. Siegt man auch dort, rettet man am Ende das Mädchen.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da kommen die ersten beiden Herren, die Haue wollen...

Double Dragon ist eines der bekanntesten Beat'em Up-Spiele aller Zeiten, Double Dragon II - The Revenge ist der zweite Teil der Reihe. Es ist die Umsetzung eines Arcadeautomaten von 1988. Die Level scrollen nach rechts und haben Hindernisse und verschiedene Ebenen. Der Hintergrund ist teilweise durch einstürzende Mauern oder sich öffnende Tore animiert. Am Ende der Levels verlassen die Spielfiguren es ebenfalls animiert, beispielsweise mittels Aufzug oder per Leiter. Man übernimmt alleine oder zu zweit die Rolle der Brüder Billy und Jimmy Lee, die sich durch die Levels prügeln um am Schluss ein entführtes Mädchen namens Marian zu befreien. Gekämpft wird mit den Fäusten, Beinen und mit allen möglichen Gegenständen, die in der Gegend herumliegen oder die man den Gegnern abnehmen kann. Mit den Gegenständen kann entweder zugeschlagen (Baseball-Schläger, Peitsche) oder geworfen werden (Messer, Dynamit, Fässer, Kisten, Felsbrocken). Die Art der Bewaffnung hat sich gegenüber dem Sequel somit komplett geändert.
Im Zweispieler-Modus gibt es die Besonderheit, dass man am Schluss gegen einen Klon kämpfen muss um das Spiel beenden zu können. Der Sieger rettet dann das Mädchen.

Screenshots

Fröhliches Kistenwerfen...

Überall lauert der Feind...

In dieser Fabrik geht's ab...

Backyard-Wrestling, yeah!

Kurz vor dem Finale...

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steuerung

Die beiden Riesen sind verdammt kräftig...

Die Steuerung wurde bei der C64-Version im Vergleich zu anderen Umsetzungen stark vereinfacht.
Um das Spiel im Einspielermodus zu starten, drückt man die Taste 1 oder den Feuerknopf am Joystick in Port 1.
Für den Zweispielermodus die Taste 2 oder den Feuerknopf am Joystick in Port 2 drücken.

Es wird davon ausgegangen, das die Spielfigur nach rechts gerichtet ist.

Joystick
	Bewegen der Spielfigur	Move
	Schlag, Waffe benutzen, Waffe nehmen	Punch, Use Weapon, Pick Up Weapon
	Springen	Jump Up
	Sprung nach vorne	Jump Forward
	Tritt	Kick
	Ellbogenschlag	Elbow Punch
	"Wirbelwind"-Kick	Whirlwind Kick

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tipps

Die Tränen der Rührung mögen fließen...

Als Super-Experten in den Techniken der Selbstverteidigung besitzen Billy und Jimmy ein enormes Repertoire an Kampfbewegungen, die sie gegen die Bösen anwenden können. Setzen Sie sich dran und üben Sie diese Techniken, damit Sie die gleiche Geschicklichkeit erreichen (ein wirklich wertvoller Hinweis aus der Anleitung).

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Ausflug auf's Land...

Herkömmliche Cheats sind nicht bekannt. Einige der gecrackten Versionen des Spiels verfügen über Trainerfunktionen, wie unendliche Spielerleben, unendlich Energie oder Levelskip.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
7.00 Punkte bei 11 Stimmen (Rang 445). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein.
C64Games	7	5.September 2013 - 7 Punkte - 20783 downs
Lemon64	7	5. September 2013 - 7,2 Punkte - 59 votes
Kultboy (Versionsübergreifend)	8	5. September 2013 - 7,55 Punkte - 25 votes
The Legacy	8	5. September 2013 - "sehr gut" - 13 votes
Commodore Force	9	Ausgabe Januar 1993 - 93% Wertung - S. 16 Ausgabe Juli 1993 - 93% Wertung - S. 19
Commodore Format	9	Ausgabe April 1992 - 92% Wertung - S. 48
Your Commodore	5	Ausgabe Februar 1990 - 52% Wertung - S. 19
Zzap!	7	Ausgabe Januar 1990 - 72% Wertung - S. 18

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Fabriklevel...

Shmendric: "Auch wenn ich Double Dragon II Anfang der 1990ger mit einem Freund zusammen eine Weile lang rauf und runter gespielt habe, so im Nachhinein finde ich doch einiges zum meckern. Die Grafik ist nett, aber da wäre noch deutlich mehr gegangen. Das Spiel ist ein wenig zu kurz geraten und im Einzelspielermodus kommt generell nur wenig Freude auf. Zudem gibt es im Vergleich zu anderen Double-Dragon-Spielen nur sehr wenig Schläge und Tritte. Dennoch, ich habe angenehme Erinnerungen an den Spielspaß damals, das ist das Hauptkriterium, warum ich (objektiv unverdiente) 8 Punkte gebe."

TheRyk: "Puh, außer guter Musik konnte man ja nach dem mittelprächtigen Vorgänger nicht viel erwarten. Viel mehr bekommt man auch tatsächlich nicht geboten. Hinkt doch ziemlich hinter Target Renegade her, welches auch nicht der Hit, aber trotzdem das bessere Beat Em Up ist und bleibt. Zugegeben, anders als Teil I kann Double Dragon II sogar für kurze Zeit ein bisschen Spaß machen, wenn man Zeit und Nerven hat, sich an die trotz so limitierter Zahl von Moves fummelige Steuerung zu gewöhnen. Aber sehr bald sieht man dann leider auch ein, wie relativ überflüssig bis nutzlos es ist, die in Gegnerhand so ärgerlichen Waffen selbst einzusetzen. Man ist also als Neuling erst mal etwa eine Stunde frustiert, auch wegen der enttäuschenden Erfahrungen mit dem 'Feature Waffen', bis nach der Einsicht, sich auf Martial Arts zu beschränken, zumindest etwas Flow aufkommt. Dann betritt man nach einem schnarchigen Bossfight leicht angeödet Level 2 und wird daran erinnert, dass diese widerlichen Kämpfe auf mehreren Ebenen aus Teil I auch hier vorkommen, yay. Unter dem Strich hat es etwas länger gedauert als bei Teil I, bis ich keinen Bock mehr darauf hatte. Genre-Fans sollten das zum 'Kennen und Abhaken' wohl mal anzocken, anderen Gamern kann man es aber nicht wirklich empfehlen. Um es zwischen dem noch einigermaßen guten Target Renegade und dem sehr mauen Double Dragon I einzusortieren, gebe ich wenig beeindruckt 5 Punkte."