Dongle
Ein Dongle bzw. Dongel, aber auch Hardlock oder (Hardware-)Key wird bei uns als Kopierschutzstecker bezeichnet und gehört zu einer Kopierschutzmaßnahme von Softwareherstellern. Insbesondere teure Programme wie Büroanwendungen werden damit vor Vervielfältigung bzw. Nutzung der vervielfältigten Kopie geschützt.
Kopiergeschützte Programme fragen beim Programmstart dem Dongle ab, der beispielsweise beim C64 in dem Control-, User-, Kassetten- oder Expansionsport gesteckt werden kann. Auf anderen Plattformen kann das sogar ein EPROM sein, welches in einem freien IC-Steckplatz gesteckt werden muss (am PET für VisiCalc).
Wenn das Programm den Dongle nicht erkennt oder abfragen kann, so startet es oft gar nicht und kann somit nicht genutzt werden.
Ansteckbare elektronische Geräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auch für andere elektronische Geräte, die in ihrer Bauweise recht kompakt sind und an einen Computer über Computerschnittstellen direkt angeschlossen werden, wird umgangssprachlich die Bezeichnung Dongle benutzt. Ein Beispiel dafür sind Diagnose Dongle (vgl. auch Diagnostic Harness).
Kopierschutz-Dongles für C64-Software (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anwendungen
- Austro-Comp 64
- Calc Result (Expansionsport)
- Coco (Joystickport; Computer-Lernprogramm zur BASIC-Programmierung)
- Coco 2 (Joystickport; BASIC-Umgebung zur Computer-Spieleprogrammierung mit Tools)
- Insta-Calc (je nach Version: Expansionsport / Kassettenport)
- KMMM Pascal (Kassettenport)
- PaperClip (Joystickport)
- Superscript
- Terminal 64 (Joystickport)
- The Consultant
- Turbo Assembler / Macro+ (Kassettenport)
- Spiele
- 10th Frame (Kassettenport)
- Leaderbord-Reihe: bspw. Leaderboard oder Leaderboard World Class (Kassettenport)
- Neutral Zone (Kassettenport)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Dongle |
- C64CopyProtection.com Dongles für C64-Software