Michael Krämer
Michael Krämer | ||
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Name | Michael Krämer | |
Pseudonym | 8R0TK4$T3N | |
geboren | 1986 | |
Nationalität | Deutschland | |
Branche |
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Firmen / Gruppen | ||
Informationen |
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Michael Krämer ist seit vielen Jahren in der Commodoreszene aktiv. Bekanntheit erlange er vor allem als Redakteur verschiedener Retro-Magazine.
Er entwickelte verschiedene Software und ist routinierter Hardwarebastler. Seine bevorzugten Spiele-Genres sind Adventures und Rollenspiele. Früher war er ein leidenschaftlicher Gitarrenspieler.
In der Retroszene ist er unter dem Namen 8R0TK4$T3N bekannt und nimmt gelegentlich an Veranstaltungen teil, zudem ist er regelmäßig im Forum64 anzutreffen.
Leseprobe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine von Michael Krämer geschriebene Review zum Computerspiel The Colonels Bequest, abgedruckt in der Lotek64-Ausgabe Nr.55:
"Im Jahr 1989 bescherte uns Sierra On-Line einen Krimi aus der Feder der „King‘s Quest“-Schöpferin Roberta Williams. Laura Bow durfte in „The Colonel‘s Bequest – A Laura Bow Mystery“ ihren ersten Fall auf gleich drei Computersystemen (Amiga, Atari ST & MS DOS) lösen. Wie in vielen Krimis dreht sich auch hier alles um das Klischee der „gierigen Erben“.
Nach erfolgreicher Fingerabdruckerkennung (Kopierschutzabfrage) wird der Spieler in das Jahr 1925 versetzt und steuert die Protagonistin Laura Bow, Studentin, aufstrebende Journalistin und Tochter eines Kriminalkommissars. Gemeinsam mit ihrer Freundin Lillian Prune und ihrer Mutter Ethel reist sie zur Plantage von Lillians reichem Onkel Colonel Henri Dijon. Auch der Rest ihrer Verwandtschaft ist eingeladen. Wie es sich für einen Krimi gehört, befindet sich die Plantage auf einer abgelegenen Insel und man ist umgeben von Verdächtigen. Am Abend sitzt man gemeinsam am Esstisch. Der alte, exzentrische Herr im Rollstuhl verkündet, dass er sein Testament aufgesetzt habe und all seine Besitztümer auf alle lebenden Verwandten und Freunde aufgeteilt werden sollen. Typischerweise ist das Verhältnis der potenziellen Erben untereinander nicht das beste und selbstverständlich trägt jeder der Anwesenden das eine oder andere dunkle Geheimnis mit sich herum. So kommt es in den nächsten Stunden des Öfteren zu Streitereien, intimen Vier-Augen-Gesprächen und „rätselhaften“ Todesfällen, die Laura aufzuklären versucht. Das bedeutet: sich umsehen, Gegenstände und Spuren untersuchen, Gespräche führen und Leute belauschen. Dabei sollte Laura jedoch behutsam vorgehen, denn natürlich kann auch sie einem Mord zum Opfer fallen. Aber auch das alte Herrenhaus und seine Umgebung bieten allerlei Gefahren, die in tödlichen Unfällen enden. Und wem das alles noch nicht genug ist, der kann sich zusätzlich noch auf eine Schatzsuche begeben.
Das Spiel kommt je nach System auf zwei bis zehn Disketten daher und wird in gewohnter Sierra-Manier mittels Joystick/Maus/Tastatur und Textparser gespielt. Wie üblich gibt es auch in diesem Spiel wieder Punkte zu sammeln; Sackgassen, die das weitere Vorankommen verhindern, gibt es nicht. Nach erfolgreicher Lösung des Spiels wird die detektivische Leistung des Spielers bewertet und man kann einen Blick in Lauras Notizbuch werfen. Einige Seiten können dabei den Vermerk „Incomplete“ enthalten, dadurch sollen Neugier und Spürsinn für ein erneutes Durchspielen geweckt werden."
Anmerkung: Das Spiel ist leider nur für Amiga, Atari ST und MS-DOS erschienen.
Publiktionenen als Redakteur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das MMC64 im Test (Co-Autor: Enno Coners), GO64! Ausgabe 06/05
- Rezension: 64'er Longplays, GO64! Ausgabe 08-09/06
- Rezension: Assembler ist keine Alchemie, GO64! Ausgabe 08-09/06
- Spiele-Lösung: It Came from the Desert, SCACOM.Aktuell Ausgabe 5
- RETURN to play: Philips CD-i, RETURN Ausgabe 27
- The Colonel's Bequest, Lotek64 Ausgabe 55
- Book Review: Making Games for the Atari 2600 , Kilobyte Magazine Ausgabe 2017/3
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]