Stonysoft
| Stonysoft | ||
|---|---|---|
| Gründungsdatum | 198? | |
| Firmenschließung | 1999? | |
| Unternehmenssitz | Babenhausen | |
| Firmenleitung | Gunther Steinle | |
| Branche | Hardware | |
| Website | home.t-online.de/home/stonysoft/ | |
Die Firma Stonysoft vertrieb vorwiegend Public Domain-Software (kurz: PD), Free- und Shareware für verschiedene Heimcomputersysteme wie dem C64/128, Amiga oder dem PC und wurde in den 1990er Jahren so richtig bekannt, nachdem Mitte der 1990er Jahren relativ häufig ein Teil des gedruckten Papier-Katalogs als Werbebeilage dem 64'er-Computermagazin beilag.
Man bezahlte stets pro bestellte Diskette einen Betrag. Je mehr Programme bzw. Diskette man bestellte, desto billiger wurde der Preis pro Diskette. Zusätzlich kam eine Versandkostengebühr hinzu. Auf den Disketten befanden sich stets mehrere Programme nach einem bestimmten Thema sortiert, bspw. Spiele, Anwendungen, Tools, Demos, Geos, usw. Zusätzlich wurden auch im 64'er-Magazin spezielle Programme und Anwendungen wie beispielsweise der berühmte Ghost-Writer beworben, die exklusiv nur über Stonysoft zu bestellen waren. Weiterhin kam man so über diesen PD-Versand auch an einige grafisch anspruchsvolle und interessante Demos der C64-Szene heran, insbesondere wenn man groß keine Kontakte dazu hatte.
Wenn man einmal bestellt hatte, wurde eine zeitlang ca. halbjährlich der PD-Katalog auch per Post zugeschickt.
Weiterhin war Stonysoft auch Exclusiv-Vertrieb für bestimmte Programme aus der Magic Disk 64, Golden Disk 64 und Game On, sowie versuchte man mit einigen exclusiven Aktionen die Firma in den Fokus der Computeruser zu bekommen. Beispielsweise erschien 14 Ausgaben lang das gedruckte Diskettenmagazin "PUBLIC" aus der Crackerszene jeweils zweimonatlich mit einem Ergänzungsauszug des Stonysoft-PD-Kataloges gegen einen Unkostenbeitrag in den Jahren 1991/92.
