Spy's Demise

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Spy's Demise
Titelbild des Spiels
Spiel Nr. 1275
Bewertung 4.00 Punkte bei 1 Stimmen
Entwickler Alan Zeldek, Wayne Barbarek
Firma Penguin Software
Verleger U.S. Gold (Electric Dreams)
HVSC-Datei /GAMES/S-Z/Spys_Demise.sid
Release 1983
Plattform(en) Atari 400/800, C64, TI-99/4A, Apple II
Genre Arcade
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port1.pngIcon joystick.png Icon tastatur.png Icon paddle.png
Medien Icon kassette.png Icon disk525.png
Sprache Sprache:englisch
Information Reihe:


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spion in Aktion

Im Spiel "Spy's Demise" (zu deutsch: "Das Ableben des Spions") durchquert der Spieler in Gestalt eines Spions im Zickzackkurs die 9 Stockwerke eines streng bewachten Gebäudes und muss dabei dem Wachpersonal, das immer wieder senkrecht seinen Weg kreuzt, ausweichen. Am Ende eines jeden Stockwerks wartet eine Zeile eines insgesamt 9-teiligen, verschlüsselten Hinweises. Das Ziel des Spiels ist es, diese Hinweise einzusammeln, zusammenzusetzen und schließlich zu entschlüsseln. Im Vorbeigehen sammelt der Spion zudem nützliche Utensilien wie Pistolen, Disketten oder Kameras ein.



Die Geschichte

Die Hauptfigur des Spiels, Spion bei einer Agentur, sitzt gemütlich in der Lobby des Hotel Hilton in Bangkok, nippt an seinem Drink (gerührt, nicht geschüttelt) und belauscht dabei zwei KGB-Mitarbeiter, die sich über eine verschlüsselte Botschaft unterhalten. Die betreffende Nachricht böte, wenn sie jemand decodieren würde, Zugang zu Computerdaten, die so wertvoll sind, dass derjenige für den Rest seines Lebens ausgesorgt hätte; bisherige Entschlüsselungsversuche ukrainischer Spezialisten blieben aber offensichtlich erfolglos. Und da der Spion, mehr und mehr gelangweilt von seinem Beruf, die Pensionierung herbeisehnt, beschließt er, das Wagnis auf sich zu nehmen: Die Nachricht ist, aufgeteilt in 9 einzelne Codezeilen, auf den einzelnen Stockwerken einer diplomatischen Vertretung in Pjöngjang gelagert, muss also eingesammelt, zusammengesetzt und entschlüsselt werden. Auch als der Spion vor Ort erkennen muss, dass das Botschaftsgebäude von patrouillierenden Wachpersonal gesichert wird, lässt er sich nicht von seinem Plan abbringen und macht sich an die Arbeit.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spielfeld besteht aus 11 waagrecht verlaufenden Fluren, die bildschirmfüllend dargestellt werden und die nacheinander von unten nach oben von der Spielfigur im Zickzackkurs durchlaufen werden müssen. Periodisch kreuzen 7 Wächter diese Flure. Kollidiert die Spielfigur mit einem dieser Wächter, so verliert sie ein Leben und startet am Anfang des aktuellen Flurs einen neuen Versuch, diesen zu durchqueren. In den höheren Levels wird nur noch der obere Teil des Gebäudes durchlaufen und von den Wächtern kontrolliert; diese patrouillieren dadurch mit höherer Frequenz auf einer verkürzten Strecke, was den Schwierigkeitsgrad deutlich erhöht.


Sieht einfach aus...
... doch der kleinste Fehler kann ein Leben kosten



Grafik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spielfeld wird im Multicolor-Bitmap-Modus dargestellt (Bitmap ab Adresse $6000, Video-RAM mit Farbinformationen ab $4400). Der Spion ist aus insgesamt vier verschieden gefärbten Monocolor-Sprites zusammengesetzt (Sprite 0—3), ein weiteres Sprite (Sprite 4) bildet die Rauchwolke bei seinem Ableben, und die drei letzten Sprites (Sprite 5—7) stellen ein blinkendes, rundes Bonus-Objekt dar. Alle restlichen Elemente des Spiels sind Teil der Bitmap-Darstellung.

Die gefundenen Geheimcodes werden dagegen im Monocolor-Textmodus angezeigt (siehe Abschnitt "Lösung", Video-RAM an Adresse $0400, ROM-Zeichensatz eingeblendet in den VIC-Adressraum an Adresse $1000).

Für die Erkennung, ob der Spion mit einem der Wächter kollidiert ist, verlässt sich das Spiel auf die Sprite-Hintergrund-Kollisionserkennung des VIC (Register an Adresse $D01F), für das Einsammeln des blinkenden Bonus-Objekts auf die Sprite-Sprite-Kollisionserkennung (Register an Adresse $D01E).

Sound[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Spiels erklingt reihum eine von 7 zweistimmigen Begleitmelodien (siehe Abschnitt "Theme"). Ansonsten werden Ereignisse im Spiel nur durch kurze Geräusche untermalt.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziel des Spiels ist es, die Spielfigur (einen kleinen Spion mit Aktenkoffer) im Zickzackkurs von unten nach oben durch die waagrecht verlaufenden Flure eines Gebäudes zu steuern. Hierbei darf die Figur nicht mit einer der 7 Wachen kollidieren, die periodisch in senkrechter Richtung patrouillieren und regelmäßig den Weg des Spions kreuzen. Jedesmal, wenn die Figur ein Stockwerk des Gebäudes vollständig durchquert hat, wird ein weiterer Abschnitt eines insgesamt 9-teiligen, codierten Hinweises angezeigt. Nach der Durchquerung des 9. Stockwerks und der Anzeige des vollständigen Hinweistextes endet das Spiel mit einer Rückkehr zum Startbildschirm.

Eine abwärts zählende Stoppuhr misst in jedem Flur die zur Durchquerung benötigte Zeit (startend bei einem Stand von 250, wird alle 120 ms um 1 verringert). Hat diese noch nicht auf 0 heruntergezählt, wenn der Spion das Ende des aktuellen Flurs erreicht, so erhält der Spieler den verbleibenden Timerstand auf seinem Punktekonto gutgeschrieben.

Bonus-Objekt

Während der Spion Stockwerk um Stockwerk durchquert, lässt es sich nicht vermeiden, dass er die in der nachfolgenden Galerie abgebildeten, entlang des Wegs deponierten Gegenstände einsammelt. Konsequenterweise wird dies auch nicht mit Punkten belohnt, sondern hat im Spiel keine erkennbare Funktion. Nur ein Bonus-Objekt (siehe Abbildung links), das sporadisch auftaucht und nach einiger Zeit wieder verschwindet, bringt beim Einsammeln 150 zusätzliche Punkte.


SpysDemise Objekt1.gif

Objekt 1 (Funkgerät?)
SpysDemise Objekt2.gif

Objekt 2 (Kamera?)
SpysDemise Objekt3.gif

Objekt 3 (Pistole?)
SpysDemise Objekt4.gif

Objekt 4 (Diskette?)
SpysDemise Objekt5.gif

Objekt 5 (Laptop?)
SpysDemise Objekt6.gif

Objekt 6 (Bombe?)



Bildschirmaufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typische Szene aus dem Spiel

Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Titelbildschirm angezeigt wird, kann der Spieler sich zwischen den Eingabegeräten Joystick (Taste J ), Tastatur (Taste K ) und Paddles (Taste P ) entscheiden. Ein Druck auf eine dieser Tasten startet das Spiel.

Anschließend kann die Spielfigur nach links oder rechts gesteuert werden: Bei einer Eingabe mittels Joystick muss dieser in die entsprechende Richtung bewegt werden; bei Tastatursteuerung sind die Tasten CRSR ⇓  für eine Bewegung nach links und die Taste CRSR ⇒  für eine Bewegung nach rechts zuständig.

Werden Paddles verwendet, so bewegen deren Feuerknöpfe die Spielfigur nach links bzw. nach rechts; die Drehknöpfe sind ohne Funktion. Betätigt man beide Feuerknöpfe gleichzeitig, so hat die Richtung "links" Vorrang.

Die Steuerung wird dadurch erschwert, dass der Spion nur an den beiden Enden des Flurs stehenbleiben kann, dazwischen jedoch ständig in Bewegung ist — seinen Weg also auch dann fortsetzt, wenn das Eingabegerät wieder inaktiv ist.

Unabhängig vom gewählten Eingabegerät lässt sich mit der Tastenkombination CTRL +S  die Begleitmusik aus- und einschalten. Die Tastenkombination CTRL +R  beendet das Spiel und bewirkt eine Rückkehr zum Startbildschirm.

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Da es ausgesprochen schwierig ist, den beidseitig von Wachen flankierten Spion vor einer Kollision zu bewahren, kann es in vielen kniffligen Situationen eine gute Entscheidung sein, einfach noch einmal an den Startpunkt eines Flurs zurückzukehren und auf einen günstigeren Moment zu warten.
  • Ist der Spion kurzzeitig zwischen zwei Wachen eingesperrt, so muss er durch schnelle Richtungswechsel nach links und rechts an seiner Position gehalten werden, bis die Wachen den Weg wieder freigeben. Bei der Wahl des Eingabegeräts sollte man insbesondere diesen Bewegungsablauf berücksichtigen.
  • Zahlreiche Flure können, wenn er Spion genau im richtigen Moment losläuft, in einem Zug durchquert werden. Prägt man sich die Stellung der Wachen ein, bei der sich der Spion auf den Weg machen muss, so sind die betreffenden Zeilen des Spielplans gefahrlos zu bewältigen.


Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lösung von "Spy's Demise" besteht einfach darin, jeden Flur eines Stockwerks durch sorgfältige Planung des Startzeitpunkts und blitzschnelles Ausweichen angesichts herannahender Wachen möglichst unbehelligt das ganze Gebäude der diplomatischen Vertretung zu durchqueren. Der Spielerfolg basiert mithin hauptsächlich auf Übung und schneller Reaktion.


Lösungswort

Die 9 codierten Zeilen der geheimen Botschaft, die der Spion während des Spiels einsammelt, enthalten eine Reihe kurzer Rätsel, deren Lösungen die einzelnen Ziffern einer Telefonnummer ergeben. Diese kann der erfolgreiche Spieler dann anrufen, einen bestimmten Gesprächspartner verlangen und seinen Gewinn einfordern.

Die geheime Botschaft besteht aus insgesamt 144 Symbolen (9 Zeilen der Länge 16), von denen jedes für einen einzelnen Buchstaben steht (siehe linke Illustration der nachfolgenden Galerie). Gleiche Symbole repräsentieren hierbei gleiche Buchstaben. Eine plausible Entschlüsselung findet sich bei digitpress.com (siehe rechtes Bildund nachfolgende Erklärung).


Codierte Lösungs-Hinweis...
... und die decodierte Entsprechung



Die einzelnen Rätsel und ihre vermutliche Lösung lauten laut "digitpress.com":

MICE WITH VISUAL DEFECTS ... entspricht Ziffer "3" (Anfang des Kindergedichts "Three Blind Mice")
FLEMINGS BOOKS MINUS ONE ... entspricht Ziffernfolge "12" (12 Bücher plus die Kurzgeschichten des "James Bond"-Autors James Fleming minus 1)
STATES BEGINNING WITH K ... entspricht Ziffer "2" (die beiden US-amerikanischen Bundesstaaten Kansas und Kentucky)
CAMERA FEET ... entspricht Ziffer "3" (dreibeiniges Stativ)
GOLF CRY OVER TWO... entspricht der Ziffer "2" (Ausruf "Fore!" klingt wie "Four", dividiert durch 2)
BANDIT ARMS ... entspricht Ziffer "1" (Einarmiger Bandit)
EIGHTY SIX PARTNER ... entspricht Ziffernfolge "86"
EAGLE PAR FOUR... entspricht Ziffer "2" (Erreichen eines Lochs beim Golf mit 2 Schlägen unter par wird als Eagle bezeichnet)
ASK FOR LSANDERSON... der Name "L. Sanderson" eines Mitarbeiters der Softwarefirma Penguin Software

Zusammengenommen ergibt dies die Telefonnummer 312-232-1862, die man nach dem Entschlüsseln anrufen muss, um bei einem Mitarbeiter namens "L. Sanderson" den Gewinn einzufordern.


Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der CSDb gibt es mehrere Cracks mit einer Trainerfunktion. Die vielfältigsten Einstellmöglichkeiten bietet die Version "Spy's Demise +3" von Crypt (erstes Bild der nachfolgenden Galerie). Beantwortet man die Frage "WOULD YOU LIKE TO BE IMMORTAL?" hier mit "Y" (="yes"), so kann man ungehindert durch alle Stockwerke der diplomatischen Vertretung marschieren und anschließend die vollständige, aber noch codierte Geheimnachricht betrachten.


SpysDemise Trainer1.gif
SpysDemise Trainer2.gif
SpysDemise Trainer3.gif
SpysDemise Trainer4.gif



Möchte man nur die vollständige, noch verschlüsselte Geheimbotschaft anzeigen lassen, so kann man alternativ auf "ehrliche" Weise das erste Stockwerk durchqueren, so dass die erste Zeile dieser Botschaft erscheint. Mit Hilfe der Codetabelle in Anhang E des C64-Handbuchs ermittelt man anschließend zu jedem angezeigten Symbol den zugehörigen Bildschirmcode, löst danach einen Reset aus und sucht die betreffende Byte-Sequenz im Hauptspeicher (der ja im Adressbereich $0803—$9FFF durch einen Reset nicht verändert wird). An Adresse $25B7 (dezimal 9655) wird man fündig, so dass einer Ausgabe auf den Bildschirm nichts mehr im Wege steht:


Vollständige Geheimbotschaft, per PEEK-Befehl aus dem Speicher gelesen und angezeigt



Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
4.00 Punkte bei 1 Stimme.
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C64Games 7 20. Juni 2006 - "sehr gut" - 2989 downs
Lemon64 6,42 16. Januar 2024 - 19 votes
Electronic Fun with Computers and Games 3/5 Vol. 1 No. 11 (September 1983)"
Rombachs C64-Spieleführer 7 September 1984 - "Urteil 2"


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stephan64: "Ein schlicht gestaltetes Spiel, das zudem sehr schwierig zu spielen ist und bald frustriert. Das Ziel, die Einzelteile der geheimen Nachricht vollständig einzusammeln, rückt damit zunächst in weite Ferne — und wer hartnäckig bleibt und tatsächlich bis zum Ende durchhält, der sitzt anschließend wohl in den meisten Fällen ratlos vor einem unverständlichen Sammelsurium bunter Symbole. Allenfalls dank der netten musikalischen Untermalung bekommt "Spy's Demise" noch wohlwollende 4 Punkte."

Rombachs C64-Spieleführer: "Spy's Demise ist das Vorläuferprogramm zu Spy strickes [sic!] back. Die beiden Spiele sind sich daher in Hintergrundgeschichte und Spielkonzept sehr ähnlich. Spy's Demise ist allerdings wesentlich schwieriger zu spielen und die Frustrationsgrenze wird viel schneller erreicht. In optischer und akustischer Aufarbeitung sind beide Programme etwa gleichwertig (Urteil 2)."[1] Die vollständige Beschreibung des Spiels findet sich hier.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele "Spy's Demise" und "The Spy Strikes Back" wurden von der Firma "U.S. Gold" auf einem gemeinsamen Datenträger vertrieben. Die folgende Abbildung zeigt das Cover der Kassette.

Cover der Kassette mit den Spielen "Spy Strikes Back" und "Spy's Demise"


Inlay[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das gemeinsame Inlay der Kassettenversion von "Spy's Demise" und "The Spy Strikes Back" enthält auf der Außenseite die Vorgeschichten, auf der Innenseite die Anleitungen für beide Spiele.


Inlay der Kassette (Außenseite)
Inlay der Kassette (Innenseite)



Kassette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kassette zum Spiel "Spy's Demise"


Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Spiels ertönt eine von insgesamt 7 zweistimmigen Begleitmelodien. Die nachfolgende Galerie zeigt beispielhaft fünf dieser Musikstücke in der üblichen Notenschreibweise. Für eine kreative Weiterverwendung stehen die Noten aller Melodien auch als PDF-Dokument (Datei:SpysDemise Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:SpysDemise Theme.abc.txt) zur Verfügung.


Musiknoten zweier Begleitmelodien, rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID
Beispielhaft die Musiknoten einer weiteren Begleitmelodie...
... und von noch zwei weiteren Melodien



Bugs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spionage-typischen Utensilien, die innerhalb jedes Stockwerks verstreut sind, bringen beim Einsammeln nicht nur keine Punkte, sondern werden während des Spiels vermutlich völlig ignoriert. Hierauf deutet die Tatsache hin, dass diese sich scheinbar "scheibchenweise" einsammeln lassen — was bei einer Bombe, wie in der nachfolgenden Animation, normalerweise eine schlechte Idee ist.

Eine Bombe wird häppchenweise eingesammelt



Schnelllader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kassettenversion von "Spy's Demise" verwendet den Schnelllader Novaload. In der Laufschrift, die in dessen Ladebildschirm angezeigt wird (rechtes Bild der nachfolgenden Galerie), wirbt die Firma Penguin Software für ein weiteres Spiel aus dem eigenen Hause: "LOOK OUT FOR EXCITING PENGUIN PRODUCTS - SPY'S DEMISE - SPY STRIKES BACK".

Während des Ladens verkürzen zwei dreistimmige Melodien die Wartezeit (zweite Zeile der Galerie). Von der zweiten Melodie erklingen nur die ersten Takte, da sie erst kurz vor dem Ende des Ladevorgangs gestartet wird; die vollständigen Noten stammen daher aus dem Schnelllader des Nachfolge-Spiels The Spy Strikes Back, das die gleichen Musikstücke zur Untermalung des Ladevorgangs nutzt. Für eine kreative Weiterverwendung stehen die Noten der Musikstücke auch als PDF-Dokument (Datei:SpyStrikesBack Loader PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:SpyStrikesBack Loader.abc.txt) zur Verfügung.


Startbildschirm des Schnellladers Novaload
Ladebildschirm mit Laufschrift



Musiknoten der ersten Begleitmelodie im Schnelllader (identisch mit der Melodie aus dem Spiel "Spy Strikes Back"), rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID
Musiknoten der zweiten Begleitmelodie im Schnelllader



Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Sequenz aus dem Spiel

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verleger Penguin Software kündigte an, dass jeder, der die verschlüsselte Nachricht decodieren würde, ein "Spy's Demise"-T-Shirt gewinnen könne. Laut einem Artikel in der Computerzeitschrift Antic [2] war dies bis zum Erscheinen des Nachfolge-Spiels "The Spy Strikes Back" erst vier Personen gelungen.

Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Highscore-Liste lädt dazu ein, sich mit seiner Höchstpunktzahl zu verewigen. Die Liste ist absteigend nach der erreichten Punktzahl sortiert. Die Anzahl der gefundenen Zeilen der Geheimnachricht darf zusätzlich als "Level" eingetragen werden, hat aber (da im Screenshot nicht sichtbar) keinen Einfluss auf die Platzierung.

Topscore von Ivanpaduano
  1. Ivanpaduano - 4268 - 2 (08.09.2024)
  2. Stephan64 - 3.716 - 1 (16.01.2024)
  3. Niemand - 0 (tt.mm.jjjj)


2. Platz von Stephan64 3. Platz von Niemand
2. Platz von Stephan64 3. Platz von Niemand


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magazine


Quellen

  1. Oswald Reim, Martin Scholer: "Rombachs C64-Spieleführer", Rombach, 1984, Seite 333
  2. Antic Vol. 3 No. 2 (June 1984), S. 82