Revenge of the Mutant Camels
Revenge of the Mutant Camels | ||
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Spiel Nr. | 373 | |
Bewertung | 6.14 Punkte bei 14 Stimmen | |
Entwickler | Jeff Minter | |
Firma | Llamasoft | |
Musiker | James Lisney | |
HVSC-Datei | MUSICIANS/ L/ Lisney_James/ Revenge_of_Mutant_Camels.sid | |
Release | 1984 | |
Plattform(en) | C64, PC (Remake) | |
Genre | Shoot'em Up, H-Scrolling | |
Spielmodi | Einzelspieler 2 Spieler (abwechselnd) | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ||
Information | Vorgänger: Attack of the Mutant Camels Nachfolger: Return of the Mutant Camels |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dieses horizontal scrollende Ballerspiel ist die konsequente Fortsetzung von Attack of the Mutant Camels, nur dass dieses Mal die Rollen getauscht werden und der Spieler die Kamele (eigentlich ja Dromedare) steuern darf. Die Aufgabe ist gewaltig: es gilt 42 Level voll mit den absonderlichsten Gegnern, die jemals aus dem VIC-Chip gekrochen kamen, zu meistern bevor das Spiel verschärft wieder von vorn beginnt.
Die Vorgeschichte präsentiert Mastermind und Ballerguru Jeff Minter ("Yak" für seine Freunde bzw. "that weirdo hippie camel-lover" für seine Feinde) wieder einmal in gewohnter überkandidelter Höchstform:
Nachdem die letzten Angriffe des Zzyax/Irata-Imperiums auf die friedliebenden Menschen, Kamele und Lamas des Planeten Terra in Laser Zone und Hellgate abgeschmettert werden konnten, platzt den uncoolen Unholden endgültig der Kragen. Kurzerhand lassen sie ihre komplette Entwicklungsabteilung für psycho-desorientierende Kriegsführung, stationiert auf dem Planetoiden Phensky III Kurs Richtung Erde nehmen um den renitenten Humanoiden endlich den Garaus machen zu können.
Nur einem glücklichen Zufall und dem Einsatz von telepathisch begabten Meta-Ziegen (das steht da wirklich so!) ist es zu verdanken, dass eine Sub-Raum-Verbindung zu den auf Phensky III stationierten 30 Meter großen, laserspuckenden Mutanten-Kamelen aus Attack of the Mutant Camels, hergestellt werden kann. Nachforschungen ergeben, dass diese Kamele tatsächlich irdischen Ursprungs sind und von den Zzyaxianern genetisch verändert und gegen ihren Willen per Gehirnwäsche zum Angriff auf die Erde gezwungen wurden.
Es gelingt unter größten Anstrengungen, die von den Außerirdischen an diesen vormals friedlichen Erdentieren vorgenommene Konditionierung
durch psychisches Deprogramming mithilfe von Gedankenübertragung zu brechen und sie zur Rebellion gegen ihre finsteren Meister anzustiften.
Wow!
Und so kommt es also zum Showdown zwischen den Mutant Camels und Chemieklos, explodierenden Schafen, englischen Telefonzellen, Küchenteufeln, fliegenden Spiegeleiern, Windsurfern, Spazierstöcken, Gummitastaturen, kettengetriebenen Atari Joysticks, wandelnden Notenständern und noch so einigem mehr das man vielleicht(?) nicht erwartet hätte.
Der Spieler startet mit fünf Kamelen, Extraleben gibt es keine. Jedes Kamel verfügt über einen Neutroniumschild der oben rechts im Bild als gelb-lila gefärbter Balken angezeigt wird und der bei Kontakt mit allen (un)möglichen Dingen selbstverständlich abnimmt und schlussendlich zum Verlust eines der fünf Leben führt. Je nach Stand des Neutroniumschilds verfärbt sich das Kamel von orange, über braun, rosa, hellgrau, blau bis dunkelgrau. Zwischen den Leveln wird der Schild wieder aufgefüllt, je mehr Restenergie verblieben ist, desto besser kann er sich wieder regenerieren.
In jedem der 42 Level haben die Kamele gegen verschiedene Arten von Gegnern zu kämpfen, die sich durch ihre ganz eigenen Angriffsmuster auszeichnen. Es kommt vor, dass einige Gegner in mehreren Leveln erscheinen, sich dann aber überraschenderweise vollkommen anders daneben benehmen.
Nachdem eine gewisse (einstellbare) Anzahl von Kilometern zurückgelegt wurde, beginnt die nächste Welle und verbleibende Schildenergie wird in Bonuspunkte umgewandelt.
Bewegen kann sich das Kamel nach links und rechts sowie ducken und springen. Im geduckten Zustand bleibt es allerdings auf der Stelle stehen und wird so unweigerlich durch das Scrollen des Bildschirms nach links geschoben, wo es dann wieder in die Normalstellung übergehen muss.
Geballert wird mit gedrücktem Feuerknopf in alle acht Himmelsrichtungen, wobei immer nur ein einziger Schuss gleichzeitig abgegeben werden kann.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Vergleich zum Vorgänger hat Mr. Minter eine ganze Menge verbessern können. Zwar sehen wir wie bereits erwähnt immer noch ein Dromedar statt eines Kamels, aber es bewegt sich jetzt um einiges realistischer und nicht wie zwei Personen in einem Faschingskostüm. Auch das Scrolling verdient jetzt seinen Namen.
Auch der Rest der Grafik wurde aufpoliert und die Anzahl verschiedener Angreifer ist wirklich beachtlich auch wenn sie zunächst recht simpel wirken, so haben doch viele ein gewisses Maß an Detail oder verwandeln sich gar nach einem Treffer.
Auch verschiedene Hintergründe gibt es, angefangen von den roten Bergen des Vorgängers über Alienkonstrukte bis hin zu den allseits beliebten Augenpyramiden, die dem Treiben wohlwollend zwinkernd zusehen.
Die Titelmelodie hat Minters Kumpel James Lisney eingespielt der diesmal weitaus sicherer als bei Hover Bovver den richtigen Ton trifft und eine eingängige Version von Alexandre Luiginis "Egyptian Sand Dance" abliefert.
Der Ingame-Sound ist allerdings mal wieder "typisch" Minter: hochfrequente "Zap!" Schussgeräusche und Explosions-"Thwops!" und "Thuds!" mit tüchtig Halleffekt wie es sich für ein anständiges Geballer gehört, geben das nötige Space-Feeling. Ergänzt werden sie durch ein langgestrecktes Synthesizer-Rülpsen, wenn ein neues Kamel an den Start geht, ein kreischendes Winseln wenn man ein Leben verliert, ein sehr seltsames plapperndes Schnattern wenn sich der Schild auflädt und die Titelmelodie von "Kampfstern Galactica" für die Highcoretabelle.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- SPACE ruft im laufenden Spiel den Pausenmodus auf und beendet ihn auch wieder.
- Mit O ruft man im Titelbild die Options auf:
OPTIONS
- F1 : Ändern der Levelreihenfolge. Man kann wählen zwischen normal (Level 1 bis 42 spielen) sowie random bei der aus den ersten 32 Leveln zufällig gewählt wird wobei es auch zu Wiederholungen kommen kann. Die letzten zehn Level sind nur im normalen Spiel zu erreichen.
- F3 : Anzahl der Spieler wählen.
- F5 : Länge der einzelnen Level wählen, wobei man eine Distanz zwischen sieben bis neunzehn Kilometern wählen kann, was das Spiel natürlich schwieriger macht.
- F7 : Option-Screen wieder verlassen.
Nach Abschluss des letzten Levels beginnt das Spiel von vorne mit schnellerem Tempo und erhöhter Distanz.
Bis zu 36 Zeichen passen in die Highscoretabelle, jedoch keine Ziffern.
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jeder der 42 (übrigens eine ganz tolle Zahl!) Level lässt sich grob in einen von drei Schwierigkeitsgraden einteilen.
Leichte Level fordern nur minimal Energie, so dass sich der Schild am Ende wieder voll aufladen dürfte. Sie sind die Ruhezonen, die man nach mehreren schwierigeren Leveln benötigt.
Mittelschwierige Level bringen jeder für sich noch kein Kamel um, jedoch erfordern mehrere aufeinander folgende erhöhte Konzentration.
Schwierige Level sind potenzielle Kameltöter und in der Lage selbst ein komplett aufgeladenes Kamel binnen weniger Sekunden auf Null zu reduzieren. Betritt man einen schwierigen Level mit einem angeschlagenen Kamel ist der Verlust eines Lebens beinahe vorprogrammiert, ebenso wie bei aufeinander folgenden schwierigen Leveln.
Level 1: ASSORTED EASY AVIAN ALIENS
Am Anfang attackieren aggressive adlerartige Außerirdische. Als Abhilfe allesamt artgerecht abknallen aber auch auf abgeworfenen Abfall achten. Allerhand! Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 2: RAINDROPS KEEP FALLING ON MY BEAST
Gleich darauf kommt es zu heftigen Regenschauern, es regnet im wahrsten Sinne des Wortes Katzen (grün) und Hunde (lila) sowie Wasser (nass). Auch hier gibt es noch keine besondere Taktik, so dass erneut souveränes Geballer gefragt ist. Schwierigkeitsgrad: mittel
Level 3: MANIC MINTER
Als nächstes treffen wir auf absonderlich grinsende Männlein, die uns statt Kamellen Kamele und davon gleich haufenweise entgegen schleudern. Wenn wir diesen Lümmeln eins verpassen rennen sie, sich den Hintern haltend meckernd davon. Um zu verhindern, dass sie ihre tödliche Fracht loswerden können, müssen sie rechtzeitig erwischt werden. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 4: WACKY WHACKERS
Wild gewordene Spazierstöcke senken sich zwecks energieraubender Kontaktaufnahme vom Himmel herab. Am rechten Bildschirmrand ist man allerdings relativ sicher und kann durch gezielten Beschuss nach links seinerseits prächtig Prügel austeilen. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 5: ATTACK OF THE MUTANT MUTANT CAMELS
Es folgt ein Schusswechsel mit einer Armee aus Miniaturkamelen, die sowohl hüpfend von links, als auch auf Panzerketten(!) rollend von rechts angreifen. Zum ersten Mal muss man sich hier auch ab und zu ducken, nämlich vor den Schüssen der Angreifer von rechts. Damit das auch zeitlich immer schön klappt, verbringt man diesen Level vorzugsweise einigermaßen nahe am linken Bildschirmrand. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 6: THIS KIOSK IS A NUCLEAR FREE ZONE
Nun hagelt es Peace-Symbole während von rechts mit Hochgeschwindigkeit englische Telefonzellen heranrauschen, die zwar unzerstörbar sind, die man jedoch per Beschuss vor sich her treiben kann. Indem man sich nahe an den rechten Rand stellt und Dauerfeuer nach rechts gibt kommt man relativ unbeschadet durch diesen Level. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 7: HAVEN’T WE MET SOMEWHERE BEFORE?
Es gibt ein unerwartetes Wiedersehen mit den Jägern aus Attack of the Mutant Camels, denen man am besten Herr wird, indem man sich mittig platziert und die Angreifer durch wohlgetimte Schüsse nach links oder rechts erledigt, wenn sie auf Augenhöhe sind. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 8: AGGRESSIVE AUSTRALIAN ALPINISTS
Lesen Sie überhaupt noch mit? Fein! Diese skifahrenden Kängurus nähern sich in unberechenbaren Sprüngen und richten bei Kontakt schweren Schaden an. Durch die Zufälligkeit ihrer Attacken gibt es hier keine klare Taktik, so dass erneut die katzengleichen Reflexe des Spielers den Tag retten müssen. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 9: ROCK’N ROLLUPS
Verdächtig große selbstgedrehte Zigaretten und Tabakflocken sind nicht nur im richtigen Leben äußerst gefährlich für die Gesundheit. Die Zigaretten kann man abschießen, den Tabak jedoch nur zurückwerfen. Beide verursachen herbe Energieverluste. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 10: TELECOM’S COMEUPPANCE
In diesem Level verarbeitet Minter offensichtlich ein Trauma mit der British Telecom, denn man wird von Telefonhörern, Telefonzellen und Münzgeld attackiert. Wieder ein Level, bei dem es auf pure Reaktion ankommt. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 11: HAVE A GO AT THESE
Lustig hüpfende Springböcke laden ein zum sportlichen Kräftemessen via Frontalzusammenstoß. Kommt man ihnen durch wohlgezielten Beschuss zuvor legen sich die Kameraden erstmal permanent aufs Ohr. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 12: INKY, PINKY, BLINKY AND THUD
Die Entourage aus Pac-Man schaut kurz vorbei um ein wenig mitzumischen. Die blauen Geister und Trauben kann man abschießen, dem Rest nur durch gekonntes ducken ausweichen. Dazu ist es wichtig in den Rhythmus der Angreifer zu kommen. Schwierigkeitsgrad: mittel
Level 13: FISH’N PHOTONS?
Ufos mit einer negativen Disposition gegenüber mutierten Kamelen eröffnen das Feuer mit Fischen und Photonenbeschuss. Letzterer ist recht schmerzhaft und sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Da das Angriffsverhalten der Ufos vom Zufall abhängt muss man sich erneut so gut es eben geht durchschlagen. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 14: THROUGH PASTURES BLUE
Hier begegnen uns scheinbar friedliche Schafe, die allerdings mit einem Annäherungszünder versehen sind und mit ziemlicher Macht explodieren. Ein Sprung in die Luft im letztmöglichen Augenblick kurz vor der Explosion rettet einen hier manchmal besser, manchmal aber auch schlechter. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 15: Z A P S T A R S
Unzerstörbare Zylonische Basenschiffe versprühen eine Unzahl von Minikamelen kreuz und quer über das Spielfeld. Diese Geschosse verursachen nur mäßig Schaden, geben aber BIG POINTS, wenn man sie erwischt. Das ganze Level über sollte man daher konzentriertes Dauerfeuer auf die Raumschiffe abgeben, um möglichst viele der "Camelids" zu erwischen. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 16: BATTLESCAR GIGANTICA
Logischerweise folgen nach den Basenschiffen jetzt die Zylonenjäger, die sich aus den Tiefen des Hintergrunds nach vorn bewegen. Wieder ist man gut beraten sich auf der rechten Seite aufzuhalten. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 17: SILLY SILICON
Verdächtig friedlich verhalten sich diese Mikrochips die in vorhersehbaren Bahnen schwebend daherkommen. Allerdings nur so lange bis man sie beschießt, denn dann zerlegen sie sich in Nullen und Einsen, die einem wiederum massiv Energie abziehen können. Also besser das Feuer einstellen, ausweichen und ggf. ducken. Schwierigkeitsgrad: einfach
18: JUGGLIN’ COPTERS
Im folgenden Level können wir mit Kampfhubschraubern jonglieren, wenn wir denn lustig sind. Da die Helis unzerstörbar sind, wirft sie jeder Treffer nur ein wenig zurück. Gelingt es, sie im Visier zu behalten, lassen sich so einige Punkte sammeln. Allerdings: Übermut tut selten gut! Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 19: RADIOACTIVE REMAINS
Fallschirmspringer, die sich nach dem Absturz in radioaktiv verseuchte Grabsteine verwandeln machen uns hier das Leben schwer. Kontakt mit den Geschossen ist fast unvermeidbar und kostet obendrein richtig viel Energie. Ein weiteres Mal sollte man sich eher im rechten Bereich der Spielfläche aufhalten. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 20: IT’S ME AND EWE, BABE
Jetzt wirds haarig: hysterisch hüpfende Männchen schießen Laserdauerfeuer während Schafe als Kontaktminen agieren. Wer hier nicht klaren Kopf behält, kann diesen sehr schnell verlieren. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 21: CAREFUL WITH THAT AXE, EUGENE
Halbzeit! Um dies zu feiern, besucht uns "Eugene" aus dem fünften Level von Manic Miner, und als Huldigung an einen steinalten Song von Pink Floyd, der den gleichen Titel trägt wie dieser Level, hat er auch seine Axtsammlung mitgebracht. Bei diesen Dingern ist höchste Vorsicht geboten, denn sie können ohne Vorwarnung an allen möglichen Rändern des Bildschirms erscheinen. Also schnellstmöglich die bebrillten Schurken abknallen und Abstand zu den Bildschirmrändern halten. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 22: BUT IT’S ONLY SPACE INVADERS
Zur Entspannung ein wenig Space Invaders um die Nerven zu beruhigen. Hier kann man nicht viel falsch machen. Schwierigkeitsgrad: einfach
23: NO CRUISE IS GOOD NEWS
Ideale Poistion in diesem Level ist links, wo man abwechselnd die Cruise Missiles und die Demonstranten anvisiert. Letztere hüpfen nach einem Treffer meist über einen Weg und sind damit nicht mehr gefährlich. Schwierigkeitsgrad: mittel
Level 24: DON’T CALL US WE CALL EWE
Es wird immer seltsamer: die Telekom hat sich jetzt mit den Schafen verbündet und zu dritt versuchen sie den Kamelen die Hölle heiß zu machen. Zum Glück sind die Telefonzellen diesmal zerstörbar, so dass dieser sehr actionlastige Level mit ein wenig Geschick zum Schützenfest wird. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 25: WHAT IS A BRAHM ANYWAY?
ANGRIFF DER BÖSARTIGEN NOTENSTÄNDER! Und unzerstörbar sind sie auch noch! Da hilft nur noch eifrige Rumspringerei während man den Luftraum von ebenso unnetten Noten freihält. Klingt einfacher als es ist! Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 26: ZAPSTARS II: TOTALLY WEIRD
Die Zapstars feiern ihre triumphale Rückkehr. Diesmal sind sie kleiner, außerordentlich wendig aber auch zerstörbar. Sie folgen allerdings nach einem Abschuss den Gesetzen der Schwerkraft, was meistens in einer schmerzhaften Kollision endet. Daher den Ball möglichst flach halten! Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 27: MORE TEA, VICAR?
It's tea time, isn't it? Teekannen schütten reichlich unverträglichen Tee aus, während unzerstörbare Tassen von rechts kommend auf Kollisionskurs gehen. Diesen gilt es nach Möglichkeit auszuweichen. Schwierigkeitsgrad: mittel
28: EGGBERT AND THE BOUNCING BOMBS
Wer zum Teufel ist Eggbert? Egal, er und seine Kollegen wollen verhindern, dass wir Level29 erreichen, daher müssen sie alle dran glauben! Ein Level, in dem man erneut viele Punkte schinden kann. Schwierigkeitsgrad: mittel
Level 29: BEWARE OF THE KITCHEN DEVILS
Die Küchenteufel sind außerordentlich wendig und bombardieren einen mit ganzen Salven scharfer Messer. Auf jeden Fall muss vermieden werden, unter diesen Haushaltsdämonen zu verweilen, oder man riskiert nette Grüße aus Solingen. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 30: FAST FOOD IS BAD FOR CAMELS
Sandwiches, Spiegeleier, Hamburger (unzerstörbar) aber auch vermeindlich gesunde Äpfel sorgen dafür, das dieser Level abermals ein ungeheures Tohuwabohu darstellt, bei dem die einzige Konstante die Notwendigkeit dem unzerstörbaren Big Mac auszuweichen ist. Schwierigkeitsgrad: mittel
Level 31: SEVERAL SINISTER SPACE SHIPS
Eigentlich ein einfacher Level, wären da nicht die rotierenden Schwebebomben, die bei Kontakt den sofortigen Tod eines Kamels auslösen. Vorsichtig ausweichen und prophylaktisch alles abknallen! Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 32: SIDNEY AND THE PORTALAVS
Und wenn du glaubst, du hättest alles gesehen, dann greifen plötzlich wandelnde Chemietoiletten und fliegende Klospülungen an. Die enorme Verstopfung der Toilettenbenutzer verleiht ihnen Unzerstörbarkeit, so dass erneut die Sprungfähigkeiten der Kamele gefragt sind. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 33: EGGCENTRICITY: EWE BETTER DUCK
Der Hass dieser Enten auf Kamele ist derart groß, dass sie sie mit ihrem eigenen Gelege bombardieren und das auch noch mit einer extrem hohen Feuerrate. Gute Auge-Hand-Koordination bringt einen weitestgehend unbeschadet durch diesen Abschnitt. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 34: THE WHACKY WORLD OF WINDSURFING TODAY
Wieso nur habe ich mir in den Kopf setzen müssen jeden Level dieses bescheuerten Spiels zu beschreiben? Egal: Surfbretter decken uns mit unfähigen Wassersportlern ein. Peng-Peng! Schwierigkeitsgrad: mittel
Level 35: BEWARE THE RUBBER KEYS OF DOOM
Ein kleiner Seitenhieb auf die glorreiche Idee beim ZX Spectrum Gummitasten zu verwenden. Ganz klar, dass die Dinger nicht nur unhandlich sind, sondern auch ausgesprochen aggressiv werden können. Schwierigkeitsgrad: mittel
Level 36: IRATIAN ONSLAUGHT
Und nun kriegen die Ataris auf die Mütze! Die umgedrehten Firmenlogos könnte man locker in Schach halten, wäre da nicht der riesige Joystick, der alle paar Sekunden im Kamikaze-Stil heranrauscht. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 37: PAC IT IN, ZONE GUNNER
Ein Hauch von Laser Zone schwingt in diesem Level mit, den der geübte Kamelschütze mit links absolvieren sollte. Schwierigkeitsgrad: einfach
Level 38: ATTACK OF THE AWFUL SOFTWARE
Die Kassettenhüllen und Tapes sind ungefährlich, aber die Floppydisks gehen auf Kollisionskurs, wenn man sie anschießt. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 39 HI FI HASSLES
Da die Hifi-Türme unzerstörbar sind und bei jedem Zusammenstoß ein ganzes Segment vom Neutroniumenergiebalken einforden, hilft hier nur springen! Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 40: ZAPSTARS III: GEOMETRICA
Im letzten Teil der Zapstars-Trilogie kehren die Unholde in schicker Vektorgrafik zurück und sind zur Abwechslung mal unzerstörbar. Die bekannte Kamelmunition ist auch hier wieder mit von der Partie. Schwierigkeitsgrad: schwierig
Level 41: BEASTLY BONANZA
Kängurus, Steinböcke und Schafe greifen einen aus allen möglichen Richtungen an, verursachen jedoch nur minimal Schaden. Ein Schlachtfest! Schwierigkeitsgrad: mittel
Level 42: REVENGE OF THE MUTANT MUTANT CAMELIDS
Zu guter Letzt müssen wir uns mit verräterischen Lamas auseinandersetzen, die mit Minikamelen um sich schmeißen, die sich nach einem Treffer in die bereits aus Level 5 bekannten Mutant mutant Camels verwandeln. Nach diesem Level kommt eine kurze Meldung ("You saved Camelkind") und das Spiel geht erschwert wieder von vorn los. Yipppieh!!! Schwierigkeitsgrad: schwierig
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Poke 39707, 96: Unsterblichkeit
Im Titelbild "goats" oder "coats" tippen um im Spiel per Druck auf SPACE zum nächsten Level zu gelangen.
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
6.14 Punkte bei 14 Stimmen (Rang 771). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 7 | 31. 07. 2008 - "sehr gut" - 1842 downs |
Lemon64 | 7 | 31. 07. 2008 - 35 votes |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Robotron2084: "RMC ist eines der bescheuertsten und zugleich wunderbarsten Ballerspiele, die ich kenne. 42 Level lang darf man sich mit den geistigen Ausgeburten eines der schillernsten Spieldesigner überhaupt und ever auseinandersetzen.
Was hier an wundersamen Gegnern auf den leidensfähigen Spieler losgelassen wird sucht seinesgleichen, und dass Mr. Minter wohl auch mal ganz gerne ordentlich "einen durchgezogen" hat scheint nur allzu deutlich durch. Alberne Wortspielchen, platte Kalauer und augenzwinkernde Referenzen an Größen aus Computerspiel- und Popkultur geben sich die Klinke in die Hand während Heerscharen von irrem Zeugs unablässig auf einen einstürzen, dass es nur so eine Freude ist.
Dazu Sounds mit denen man seine lieben Mitmenschen schier in den Wahnsinn treiben kann, die aber das Herz eines jeden wahren Fans von Arcade-Klassikern wie "Tempest" oder "Defender" höher schlagen lassen. Aber auch das Leveldesign ist nicht zu verachten, denn fast jeder Level benötigt eine Strategie um ihn optimal zu meistern. Da sehe ich über die Ungenauigkeiten bei der Kollisionsabfrage mal wohlwollend hinweg. Hach, wie ich dieses abgedrehte Spiel liebe! 8 von 10 Punkten."
Rombachs C64-Spieleführer: "Im Vorspann werden 42 verschiedene Angriffswellen angekündigt. Das ist viel und verspricht daher auch einige Überraschungen. Dem ist aber leider nicht so. Die Angreifer sehen zwar jedesmal anders aus, sind zum Teil auch nett oder lustig gemacht, die Szenen wirken aber wegen des sich immer wiederholenden Handlungsablaufes dennoch gleichförmig. Im ganzen ein nett gemachtes Schießspiel, das jedoch kaum begeistern kann (Urteil 3)."[1] Die vollständige Beschreibung des Spiels findet sich hier.
mombasajoe: "Entweder hat man irgendeine persönliche Beziehung zu diesem Titel oder man hat sie nicht. Hat man keine, bleibt nur ein großer, stinkender Haufen Kamelmist übrig."
H.T.W: "Das Game hat irgendwie ein sehr "eigenes" Flair (wie eigentlich alle Spiele von Minter). Es sieht zu Beginn ziemlich grob und chaotisch aus, nach einiger Zeit wird man aber vom Spielverlauf und der Dynamik festgehalten und sieht über Ecken und Kanten (Kollisionsabfrage, etc) hinweg. Dazu erscheint das Verhalten der Gegnerformationen voraussehbar (auch Chaos ist berechenbar ;) ), was einen dazu verleitet doch noch eine Runde zu spielen und den Score ein wenig höher zu treiben. Die Geräuschkulisse passt ebenfalls perfekt (genauso chaotisch wie das Game). Trotzdem: Auf seine Weise gut, das Teil!"
The Heist: "Als Kenner und Fan der Jeff Minter-Erzeugnisse auf VC-20 und C-64 (z.B. Laser Zone, Gridrunner, Matrix, Batalyx etc.) muss ich doch einfach mal sagen, dass das Spiel von der Gesamtbetrachtung wirklich etwas "strange" ist - Minter hat in zu vielen Spielen die immer selben Spielprinzipien verwendet. Da wurden schnell mal Nachfolger (Camels, Gridrunner) nachgelegt. Der Sound und die Grafik waren auch gewohnt eintönig und die Themen leicht vorhersehbar. Ich bin mir nicht sicher, wie viele Gridrunner-verwandte Spiele (müsste ich mal nachzählen) der gute "Yak" geschrieben hat. Aber ich lade das Game gerne mal ein, um mich über das Spielgeschehen zu amüsieren. Sehr lustig!"
Shakermaker303: "Mal wieder herrlich verrückt: Ein Kamel, was fliegen kann, in alle Richtungen ballert und nach unten hin Mini-Kamele ausspuckt. Die Steuerung ist gut gelungen, allerdings finde ich den Spielewitz recht kurzweilig, weil sehr schnell wiederholend."
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- RMC war eines der ersten Spiele, die einen Tape-Fastloader verwendeten. Das Publikum auf der Messe, bei der das Spiel veröffentlicht wurde war baff erstaunt, dass das Spiel lediglich 1,5 statt 13 Minuten zum laden benötigte.
- Bei der Veröffentlichung wurde ein Preisausschreiben ausgeschrieben, bei dem es einen Ein-Tages-Ausflug mit der Concorde nach Ägypten zu gewinnen gab inklusive eines Kamelritts um die Pyramiden. :)
- Das PC Remake ermöglicht das Spiel für zwei Personen gleichzeitig, wobei Spieler 2 den Steinbock "Cippy" aus Ancipital steuert. Diese Version verfügt auch über Checkpoints und Extrawaffen.
Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das nachfolgende Bild zeigt die erste Seite der Titelmelodie in der üblichen Notenschreibweise. Für eine kreative Weiterverwendung stehen die vollständigen Noten auch als PDF-Dokument (Datei:RevengeOfTheMutantCamels Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:RevengeOfTheMutantCamels Theme.abc.txt) zur Verfügung.
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Robotron2084 - 407.836 (31.07.2008)
- Keule - 171.180 (16.11.2020)
- TheRyk - 51.680 (21.10.2010)
- Radi1975 - 26.090 (14.08.2017)
- Camailleon - 22.720 (09.02.2011)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Quellen
- ↑ Oswald Reim, Martin Scholer: "Rombachs C64-Spieleführer", Rombach, 1984, Seite 289