Jeff Minter
Jeff Minter | ||
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Name | Jeff C. Minter | |
Pseudonym | Yak | |
geboren | 1962 | |
Nationalität | Großbritannien (Wales) | |
Branche |
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Firmen / Gruppen | ||
Website | www.minotaurproject.co.uk | |
Informationen | Gründer von Llamasoft |
Jeff Minter ist einer der bekanntesten Designer und Programmierer von Computerspielen. Er ist bereits seit 1980 in der Branche aktiv. Um seine Spiele zu vertreiben, gründete er die Firma Llamasoft, welche er auch heute noch betreibt. Sein Spitzname in der Szene ist Yak.
Wegen seines hippiehaften Auftretens war er in den 1980er Jahren bekannt als die "schillernde Person der Programmiererszene". Zudem hatte er den Ruf, egozentrisch zu sein. Das besondere Markenzeichen von Jeff Minter ist das Kamel, insbesondere Lama und Dromedar. Er lebt in Wales und hält sich dort neben anderen Tieren auch echte Lamas als Haustiere.
Als Jeff Minter 1981 sein erstes Computerspiel entwarf und programmierte, verwendete er einen Sinclair ZX80. Bereits ein Jahr später gründete er die Softwarefirma Llamasoft, mit der er Anfangs auch den Vertrieb seiner Spiele noch selbst übernahm. Über Anzeigen in Computerspielezeitschriften gelangen ihm verhältnismäßig gute Absatzzahlen. Später arbeitete Minters Firma dann meist mit etablierten Publishern zusammen.
Von Beginn bis Ende der 1980er Jahre entwickelte Minter mit seiner Firma regelmäßig C64-Spiele.
Ab 1990 brachte er keine Programme für den 8-Bit-Commodore mehr heraus. Die Spiele Deflex und Hover Bovver waren Remakes seiner eigenen Programme unter dem gleichen Namen. Auch Gridrunner++ erschien für PC und Macintosh als eine erweiterte Neuauflage. Zeitweise war er für Atari beschäftigt, wo er 1994 das Spiel Tempest 2000 für die Spielkonsole Atari Jaguar schrieb. Es war ein Remake des Arcade-Klassikers von Dave Theurer aus dem Jahre 1981. Später arbeitete er für VM Labs, einer Firma für Halbleiter und Software-Plattformen. Er entwickelte in seiner Zeit bei VM Labs Software für den Nuon-Chip, der in DVD-Playern der Firma Samsung verwendet wird. Diese DVD-Geräte können auch Spiele ablaufen lassen, beispielsweise programmierte Minter für diese Plattform das Spiel Tempest 3000. Seine nächste berufliche Etappe war Microsoft, dort entwickelte eine Visualisierung für die Xbox 360 und später ein Spiel mit dem originellen Namen Space Giraffe.
Zuletzt entwickelte Jeff Minter Spiele für iPhone und iPad.
Bezogen auf die schlechten Verkaufszahlen seines Spiels Space Giraffe, postete Minter in einem Blog: "jesus fucking christ - not seeing a lot of reason to continue even trying to make games, at this point, when a remake of Frogger, one of the worst games in the history of old arcade games, can outsell Space Giraffe that we put so much love and effort into, by more than ten to one, in one week. - OK, we get the message. All you want on that channel is remakes of old, shite arcade games and crap you vaguely remember playing on your Amiga. - We'll shut up trying to do anything new then. - Sorry for even trying."
C64-Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1982: Gridrunner
- 1983: Attack of the Mutant Camels (auch Sound)
- 1983: Laser Zone
- 1983: Matrix: Gridrunner 2
- 1983: Rox 64
- 1984: Ancipital (auch Sound)
- 1984: Hellgate
- 1984: Hover Bovver
- 1984: Metagalactic Llamas - Battle at the Edge of Time
- 1984: Revenge of the Mutant Camels
- 1984: Sheep in Space
- 1985: Batalyx
- 1985: Mama Llama
- 1985: Megatron (auch Sound)
- 1985: Syncro (auch Sound)
- 1985: Syncro II (auch Sound)
- 1986: Iridis Alpha (auch Sound)
- 1987: Voidrunner (auch Sound)
- 1988: Return of the Mutant Camels
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Jeff Minter |
Wikipedia: Jeff Minter |
- Llamasoft.co.uk Offizielle Llamasoft Homepage
- Stcarchiv.de Happy Computer vom Oktober 1986: Interview mit Jeff Minter
- Stcarchiv.de ST-Magazin von 1990: Interview mit Jeff Minter
- MobyGames.com Eintrag bei MobyGames
- Dadgum.com Interviews mit Classic Computer und Video Game Programmers von 2002
- B3ta.com Interview mit Jeff Minter
- Videomitschnitt auf YouTube Eines Vortrag von Jeff Minter über seinen Werdegang (von 2002)
- Quellcode