Peeks & Pokes zum Commodore 64
Peeks & Pokes zum Commodore 64 | |||
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Sprache | deutsch | ||
Autor(en) | Hans Joachim Liesert | ||
Verlag | Data Becker | ||
Jahr | 1984 | ||
ISBN | ISBN 3-89011-032-0 | ||
Neupreis | DM 29,- | ||
Datenträger | |||
Seitenzahl | 196 | ||
letzte Auflage | 3. erweiterte und überarbeite Auflage (1986) | ||
Genre | Programmieren | ||
Information |
Buchrückseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
DAS STEHT DRIN:
Dieses Buch erklärt Ihnen leichtverständlich dem Umgang mit Peeks & Pokes. Es enthält einen Beschreibung aller nutzbaren Speicheradressen und führt in die Hardware Ihres C 64 ein. Die vielen sofort einsetzbaren Programme haben schnell dafür gesorgt, daß dieses Buch schon in der ersten Auflage zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk für jeden interessierten Programmierer wurde.
Aus dem Inhalt:
- Die Arbeitsweise der CPU
- Was ist ein Betriebssystem
- Wie arbeitet der BASIC-Interpreter
- Beschreibung und Nutzung der Zeropage
- Pointer & Stacks
- Speicherbelegungsplan
- Massenspeicherung & Peripherie
- Die Spriteregister
- Programmierung der Schnittstellen
- Interruptprogrammierung
- Leichtverständliche Einführung in die Maschinensprache
UND GESCHRIEBEN HAT DIESES BUCH:
Hans Joachim Liesert, Informatikstudent an der RWTH-Aachen, ist langjähriger Computerfreak und hat unter anderem die PEEKS & POKES-Bücher zum C 128 und Schneider CPC geschrieben.
Inhaltsverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1. Die Arbeitsweise des Rechners .......................11 1.1. Der Mikroprozessor...................................15 1.2. Was ist das Betriebssystem?..........................16 1.3. Wie arbeitet der Interpreter?........................19 1.4. PEEK, POKE und andere Gemeinheiten...................21 1.4.1. PEEK & POKE..........................................21 1.4.2. SYS & USR............................................22 1.4.3. Ein kleiner Ausflug in die Binärarithmetik...........23 1.5. Der Aufbau des Rechners..............................30 1.6. Für eigene Experimente: Resettaster..................32 2. Die Zeropage.........................................35 2.1. Die Zeropage ist keine Null..........................35 2.2. Pointer und Stack....................................36 3. Der Speicher.........................................41 3.1. Der Speicherbelegungsplan............................41 3.2. Das magische Byte 1..................................41 3.3. Speicher schützen....................................45 3.4. Freier Speicher......................................49 4. Massenspeicherung und Peripherie.....................51 4.1. Abspeichern von Grafiken, Bildschirminhalten usw. ...51 4.2. Merge per Hand.......................................54 4.3. Directories..........................................56 4.4. Verschiedenes rund um die Peripherie.................59 4.5. Die Statusvariable ST................................61 5. Der Bildschirm.......................................63 5.1. Blockgrafik..........................................63 5.2. Balkengrafik.........................................66 5.3. Die Betriebsarten im Zeichenmodus....................67 5.4. Charaktergenerator verlegen..........................73 5.5. Video-RAM verlegen...................................76 5.6. Verschiedene Tricks für den Bildschirm...............79 6. Hochauflösende Grafik................................83 6.1. Die Grafik-Modi......................................83 6.2. Die Bit-Map..........................................84 6.3. Grafik einschalten...................................86 6.4. Punkte setzen........................................89 6.4.1. Punkte setzen im Hochauflösungsmodus.................89 6.4.2. Punkte im Multi-Color-Modus..........................91 6.5. Linie ziehen.........................................92 6.6. Kreise zeichnen......................................94 7. Sprites..............................................97 7.1. Multi-Color-Sprites..................................97 7.2. Kollisionen..........................................99 7.3. Prioritäten & Bewegungsbereich......................102 7.4. Ideen für die Spriteprogrammierung..................103 8. Tonerzeugung........................................107 8.1. Die Arbeitsweise des SID............................107 8.2. Die Programmierung..................................108 9. Die Tastatur........................................113 9.1. Aufbau und Funktionsweise der Tastatur..............113 9.2. Gleichzeitige Abfrage von zwei Tasten...............114 9.3. Tasten sperren......................................117 9.4. Die Repeatfunktion..................................119 9.5. Tastaturabfrage einmal anders.......................120 10. Joystick, Paddles, Lightpen und anderes.............123 10.1. Der Joystick........................................123 10.2. Paddles.............................................125 10.3. Der Lightpen........................................126 10.4. Andere Zubehörteile.................................128 11. Der USER-PORT.......................................129 11.1. Allgemeines über Schnittstellenbausteine............129 11.1.1. Der serielle Port...................................129 11.1.2. Der Timer...........................................130 11.1.3. Der parallele Port..................................131 11.2. Wie benutze ich den USER-PORT.......................132 11.3. Anwendungsbeispiele.................................133 12. BASIC & Betriebssystem..............................135 12.1. Erzeugen von BASIC-Zeilen per Programm..............135 12.2. Listschutz..........................................137 12.3. Renumber............................................139 12.4. RENEW...............................................140 12.5. RESTORE.............................................142 12.6. Verschiedene Tricks.................................144 12.7. BASIC-Erweiterungen.................................145 12.8. Andere Programmiersprache...........................146 12.9. Ein kleines Bonbon..................................147 13. Einführung in die Maschinensprache..................149 13.1. Was ist Maschinensprache überhaupt?.................149 13.2. Der Takt............................................150 13.3. Der Aufbau der Mikroprozessoren.....................150 13.4. Die Funktionsweise eines Mikroprozessors............151 13.5. Das Hexadezimalsystem...............................152 13.6. Binärarithmetik.....................................154 13.6.1. Addition............................................154 13.6.2. Subtraktion.........................................157 13.6.3. Multiplikation......................................158 13.6.4. Division............................................159 13.7. Wie funktionieren Vergleiche?.......................160 13.8. 6510-Maschinensprache...............................161 13.9. Der zweite Schritt: 16-Bit-Addition.................164 13.10. Substraktion........................................165 13.11. Multiplikation......................................166 Anhang I Maschinenbefehle 6510............................169 II Opcodeliste 6510.................................177 III Speicherbelegungsplan............................181 IV VIC und SID......................................188 V Stichwortverzeichnis.............................190
Leseprobe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(Seite 144; Kapitel "BASIC & Betriebssystem"; Unterkapitel "Verschiedene Tricks")
Nach einer Programmunterbrechung oder einem Error zeigt der Rechner an, in welche Zeile das Programm verlassen wurde. Hat man voreilig den Bildschirm gelöscht, so erfährt man diese Zeilennummer meist nicht mehr. Hier schaffen die Speicherzellen 59 und 60 Abhilfe
[..]
PRINT PEEK (59) + 256 * PEEK (60)
[..]
- Zusammenfassung: Tricks zum Betriebssystem
[..]
SAVE-Schutz: | POKE 801, 0: POKE 802, 0: POKE 818, 165 |
TI$ auf 0 setzen: | SYS 65499 |
End ohne Ready: | SYS 42115 |
Einschaltbild: | SYS 58253 |
Syntax Error: | SYS 44808 |
Meinung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jodigi: "Dieses Buch bietet dem Fortgeschrittene neue Ideen zur Programmierung und den Umgang mit einigen Speicherstellen. Einige Kapitel versprechen mehr, sind jedoch recht mager und liefern somit nur Ideen für den fortgeschrittenen C64-User. Hier bieten andere Data Becker Bücher allen C64-Usern mehr."
JohannKlasek: "Das Buch wendet sich auch deutlich an Anfänger und versucht all das thematisch abzudecken, zu was der C64 imstande ist, aber nur mit PEEK und POKES erreicht werden kann. Trotz lockerem und angenehmen Schreibstil, bleiben einem Anfänger immer wieder Fragen offen. Der Umfang des Buches ist recht gering, weshalb Themen auch meist auch nur gestreift werden bzw. nur sehr einfache Lösungen oder Algorithmen zum Einsatz kommen (z.B. bei hochauflösender Grafik, Assemblermultiplikation), die vielleicht der Anschauung dienen, aber für die Praxis nicht brauchbar sind. Fortgeschrittene werden hier eher nicht fündig.
Da und dort sind kleinere Fehler vorhanden. Störender sind die im Buch verstreuten Listings, die möglicherweise in satztechnischer Ermangelung eines Kleiner- und Größerzeichens diese nicht darstellen, sondern wörtlich enthalten.
Der Speicherbelegungsplan, aber auch sonst wird im Text konsequent bei Adressangaben auf die hexadezimale Schreibweise verzichtet. Tabellen sind meist schlichte Listen, grafische Darstellungen eher rar. Die Anhänge erfüllen zwar den Anspruch für eine gewisse Art der Vollständigkeit zu sorgen, aber leider auch über weite Teile ohne einen konkreten Bezug und nicht sehr detailliert (nicht auf Bits herunter gebrochene Register oder Speicherstellen).
Die Maschinensprache ist nicht erschöpfend behandelt. Adressierungsarten, Besonderheiten der CPU etwa sind beispielsweise faktisch nicht erklärt. Das gilt auch für andere Kapitel, wie etwa "Andere Programmiersprachen", die so oberflächliche und vage Erklärungen enthalten, dass es für Anfänger zu wenig ist und für Fortgeschrittene kaum neue Erkenntnisse bringt.
Das Stichwortverzeichnis verweist nur auf Kapitelnummern, die Seitennummer muss man sich dann umständlich über das Inhaltsverzeichnis ermitteln.
Es finden sich dennoch überall etliche praktische Hinweise und Tipps, die man sich wie Rosinen da und dort herauspicken kann."