Pascal mit dem C128

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Pascal mit dem C128
Cover/Buchdeckel
Sprache deutsch
Autor(en) Florian Matthes
Verlag Markt & Technik Verlag
Jahr 1987
ISBN ISBN 3-89090-386-X
Neupreis DM 52.- sFr 47,80.- öS 405,60.-
Datenträger Icon disk525 1.png
Seitenzahl 355
letzte Auflage 1987
Genre Programmieren / Pascal
Information




Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Bookware ermöglicht dem Leser einen qualifizierten Einstieg in die Programmiersprache Pascal. Es enthält einen etwaals 170-seitigen übersichtlich strukturierten Einführungskurs.

Darüber hinaus findet man auf der dem Buch beiliegenden Diskette ein Pascal-System (Version 2.0), welches aus Editor, Compiler und Laufzeitsystem besteht.

Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszug

"Dem Buch liegt auf Diskette ein leistungsfähiges Pascal-System mit zahlreichen Beispiel- und Übungsprogrammen bei. ... Dem fortgeschrittenen Anwender erlaubt der volständige Sprachumfang, der um String-, Grafik- und systemnahe Prozeduren erweitert ist, die Entwicklung komplexer Programme, die alle Fähigkeiten des C128 ausnutzen."

Inhaltsverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorwort                                                 9

1 Die Werkzeuge                                        11
1.1 Warum Pascal?                                      11
1.2 Arbeitsweise eines Compilers                       12
1.3 Erste Schritte mit dem Pascal-System für den C128  14

2 Einführung in Pascal                                 25
2.1 Symbole und Syntax-Diagramme                       25
2.2 Allgemeine Programmstruktur                        29
2.3 Deklaration von Variablen                          31
2.4 Anweisungen und Ausdrücke                          33
2.5 Einfache Ein- und Ausgabe am Bildschirm            35
2.6 Elementare Datentypen                              42
2.7 Deklaration von Konstanten                         54
2.8 Kontrollstrukturen                                 55
2.9 Die Datenstruktur Array                            80
2.10 Deklaration von Typen                            104
2.11 Prozeduren                                       107
2.12 Skalare Typen und ihre Operationen               135
2.13 Mengentypen                                      142
2.14 Der Datentyp Record                              148
2.15 Variante Records                                 157
2.16 Der Datentyp File                                163
2.17 Textfiles                                        175
2.18 Dynamische Datenstrukturen                       185

3 Tips und Tricks                                     211
3.1 Files im C 128-Modus                              211
3.2 Pascal und Maschinensprache auf dem C128          224
3.3 Nützliche Pascal-Routinen                         229
3.4 Automatisches Nachladen von Programmteilen        234

4 Dokumentation Pascal-System                         241
4.1 Das Pascal-Menü                                   243
4.2 Der Editor                                        245
4.3 Bedienung des Compilers Pascal 2.0                272
4.4 Sprachbeschreibung Pascal 2.0                     284

Anhang
A Syntax-Diagramme Pascal 2.0                         335
B Fehlernummern Pascal 2.0                            341
C Laufzeitfehler                                      347
D Operatoren in Pascal 2.0                            349
E Literaturhinweise                                   351

Stichwortverzeichnis                                  353
Hinweise auf weitere Markt & Technik-Produkte         356

Arbeitsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pascal128 Menu.jpg

Der Editor erlaubt das Bewegen im Quelltext mittels der Funktionstasten und stellt Funktionen zum Kopieren und Verschieben von Textblöckem bereit.

Der Compiler kann vorab eine Syntaxprüfung durchprüfen. Eventuelle Fehler werden mit einer Nummer beschrieben und es wird die Fundstelle angegeben. Eine Liste der möglichen Fehlernummern befindet sich im Anhang des Buches. In einem weiteren Compilerlauf kann dann ein lauffähiges Programm erzeugt werden. Dieses liegt im BASIC-Speicher. Nach dem Verlassen des Pascal-Systems kann das fertige Programm gespeichert werden. Gestartet wird es mittels einer vom Compiler generierten BASIC-Zeile.

Hardwareanforderung und -unterstützung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Minimum:

unterstützt werden:

funktioniert auch mit:

Leseprobe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seite 31: (2.3 Deklaration von Variablen)

Eine Variable lässt sich unter zwei verschiedenen Gesichtspunkten betrachten. Einerseits dient sie bei der Programmlaufzeit zur Speicherung von veränderlichen (variablen) Werten, wie Zwischenergebnissen oder Zuständen des Programms. Andererseits besitzt sie konstante Eigenschaften: Eine Variable wird über einen festen Namen (Variablenbezeichner) identifiziert. Außerdem kann sie nur eine gewisse Klasse von Werten speichern (z.B. nur Zeichen oder nur Zahlen).

Diese konstanten Eigenschaften werden im Vereinbarungsteil eines Pascal-Programms für jede im Anweisungsteil benutzte Variable festgelegt. Sinnvollerweise wird man Variablen einen Namen geben, der ihre Bedeutung im Programm widerspiegelt:

PROGRAM VARIABLENDEKLARATION(OUTPUT)j
VAR I       : INTEGER;
  ZAEHLER   : INTEGER;
  GEHALT    : REAL;
  DELTA     : REAL;
  GEFUNDEN  : BOOLEAN;
  ALTER     : INTEGER;
  BUCHSTABE1: CHAR;
  BEFEHL    : CHAR;
  ENDE      : BOOLEAN;
BEGIN END.

Eine Variablendeklaration beginnt mit dem reservierten Wortsymbol VAR. Anschließend werden die Namen aller im Programm verwendeten Variablen aufgeführt. Für jede Variable wird nach einem Doppelpunkt ihr Typ angegeben. Der Typ definiert die oben erwähnte Klasse von Werten, die eine Variable annehmen darf.

In diesem Beispiel werden die Typen durch vordefinierte Typnamen angegeben. An dieser Stelle sei nur soviel gesagt, daß die Variablen I, ZAEHLER und ALTER nur ganze Zahlen, GEHALT und DELTA reelle Zahlen, BUCHSTABEl und BEFEHL jeweils nur ein Zeichen speichern können. Die Variablen GEFUNDEN und ENDE speichern hingegen Wahrheitswerte.

Die obige Variablendeklaration kann auch wie folgt abgekürzt werden:

VAR I, ZAEHLER, ALTER  : INTEGER;
    GEHALT, DELTA      : REAL;
    BUCHSTABEl, BEFEHL : CHAR;
    GEFUNDEN, ENDE     : BOOLEAN;

Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei gesagt, daß die gewählte Anordnung der Deklarationen keine Bedeutung für den Compiler besitzt. Dieser beachtet nur die Reihenfolge der Symbole und nicht das Layout des Programmes, so daß folgender Quelltext ebenfalls korrekt ist

VAR I,ZAEHLER,ALTER:INTEGER; GEHALT,DELTA:REAL; BUCHSTABE1,BEFEHL:CHAR; GEFUNDEN,ENDE:BOOLEAN;

Jedoch sollte sich auch ein Mensch in Ihren Programmen zurechtfinden, für den Einrückungen die Übersicht sicher stark erhöhen.

Bezugsquellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Buch ist nur noch auf den bekannten Gebrauchtmärkten zu bekommen.

Erfreulicherweise stellt der Autor den Text des Buches im HTML-Format auf seiner Homepage zur Verfügung. Dazu gibt es dort noch eine Kurzanleitung, wie man das System in einem Emulator antesten kann. Die dazu nötigen Diskimages findet man ebenfalls dort.

Meinung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doc Phura: "Diese Bookware stellt ein gelungenes, erstaunlich leistungsfähiges Einsteigerpaket für den Pascal-Interessierten dar. Dies zu einem Preis, der damals deutlich unter dem vergleichbarer Produkte lag."

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]