Killer Poke
Aus C64-Wiki
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Zur Navigation springenZur Suche springenDer Killer Poke, auch Death Poke, Poke of Death oder eingedeutscht Todes-Poke genannt, ist eine Legende aus der C64-Szene. Das Gerücht besagte, dass ein bestimmter POKE dazu in der Lage sei, die Hardware des Computers so zu beschädigen, dass anschließend ein Totalschaden vorliegt. Für den C64, C128, die C264-Serie und den Amiga sind derartige Befehle definitiv nicht bekannt.
Allerdings basiert diese Urban Legend durchaus auf einem wahren Hintergrund:
- An einigen Commodore PETs war ein derartiger POKE tatsächlich bekannt. Der Befehl
POKE 59458,62
konnte unter Umständen den Videochip oder gar den Monitor beschädigen. Die internen Halbleiter schalteten dabei so schnell, dass keine völlige Stromsperre mehr eintrat und sie quasi durchgehend leiteten. Als gesicherten Fakt kann man dies jedoch auch nicht ansehen, obwohl unzählige Quellen im Internet davon berichten. Es existiert nämlich andererseits auch ein Video im Web, in dem der Killer-Poke an einem echten PET getestet wird. Der Monitor überstand diesen Versuch unbeschadet. - Es gab auch Möglichkeiten den Schreibkopf von Commodore-Diskettenlaufwerken über Software-Befehle zu beschädigen. In der Praxis war sie durchaus von Bedeutung, da es Kopierschutzmaßnahmen, insbesondere bei Spielen, gab, die das Laufwerk teilweise in kürzester Zeit massiv beschädigen konnten. Dies ließ sich von Seiten des Users nur durch Verwendung einer gecrackten Version verhindern. Lediglich das 1571 und das 1581 besaßen einen mechanischen Schutz gegen derartige Vorfälle. Die anderen Commodore-Floppys konnten aber entsprechend umgebaut werden. Bekannt, beziehungsweise berüchtigt für einen derartigen Kopierschutz war beispielsweise die Firma System 3.
- Des weiteren gibt es eine Vielzahl von POKEs, die den Rechner komplett abstürzen lassen bzw. einfrieren. Dies ist aber mit einem einfachen Reset zu beheben.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Killer poke |
- 6502.org Informationen zum Killer Poke der PET-Rechner