Into the Eagle's Nest
Into the Eagle's Nest | ||
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Spiel Nr. | 21 | |
Bewertung | 7.24 Punkte bei 34 Stimmen | |
Entwickler |
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Verleger | Pandora, Mindscape (US), Edicola, Players | |
Musiker | Keith Harvey | |
HVSC-Datei | /MUSICIANS/H/Howlin_Mad/Into_the_Eagles_Nest.sid | |
Release | 1987 | |
Plattform(en) | Amiga, Amstrad CPC, Apple II, Atari ST, C64, PC-DOS, ZX Spectrum | |
Genre | Shoot'em Up, Gauntlet | |
Spielmodi | Einzelspieler | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ||
Information | auch: Castle Maze Das Spiel war bis 2012 indiziert. |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Festung "Eagle's Nest" sind drei Kameraden gefangen. Aufgabe des Spielers ist es, sie zu befreien. Außerdem soll er das Gebäude erkunden und möglichst viele gestohlene Schätze finden. Hauptziel des Spieles ist es die Festung zu zerstören. Dies wird erreicht, indem man in jedem Stockwerk den Zünder aktiviert. Dabei ist es ratsam, vorher die Kameraden schon in Sicherheit gebracht zu haben. Dazu muss man sie zum Ausgang im ersten Stock geleiten. Die Aufzüge zwischen den Stockwerken sind nur mit Schlüsselkarten zu bedienen, die man in den einzelnen Stockwerken findet.
Im Spiel sind acht Level mit jeweils speziellen Missionen. Mit begrenzter Munition muss der Spieler geschickt gegen bewaffnete Wachen bestehen und immer auf der Suche nach Nachschub sein. Holztüren kann man mit einem Schuss öffnen, für Stahltüren benötigt man Schlüssel. Mit sinnlosem "Herumgeballere" kommt man nicht weit. Planvolles Vorgehen ist bei diesem Spiel sehr von Vorteil. Dabei hilft es, dass von den unzähligen bewaffneten (!) deutschen Soldaten in einem Schloss voller Munition nicht ein einziger Schuss auf den Spieler abgegeben wird. Besser noch, sie stellen sich zum Sterben an! Wenn man sich einigermaßen geschickt platziert, kann man so schön einen nach dem anderen erledigen ohne selbst Schaden zu nehmen. Ein bisschen mehr Mühe für die KI hätte hier nicht geschadet.
Punkte gibt es natürlich für den Abschuss der gegnerischen Soldaten, das Einsammeln verschiedener Schätze und - hier kommen wir zu einem sehr fragwürdigen Feature - das Erschießen wehrloser betrunkener Offiziere, die an Tischen sitzen und schlafen.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
2D-Draufsicht, auf der rechten Seite ist der Infobereich mit Anzahl der Schlüssel, Munitionsvorrat, Anzahl der eingesteckten Treffer und Punktestand. In der untersten Zeile werden Nachrichten (z.B. beim Einsammeln von Schlüsseln, usw.) angezeigt. Die Musik ist flott. Die Steuerung einfach und schnell.
Das Blickfeld des Spielers ist sehr beschränkt, erst wenn man an den Rand kommt, scrollt es (eigentlich ist es eher ein Umschalten) ein Stück weiter. Hier hätte es vielleicht geholfen, die zugegebenermaßen schönen großen Sprites ein wenig kleiner zu machen, zumal ein unachtsamer Schuss auf eine Sprengstoffkiste bereits das "Game Over" bedeutet.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grundsätzliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hinweise von Sledgie, aus Erfahrungen, die er beim Spielen gesammelt hat :D
- In manchen Kisten befinden sich Bomben. Diese werden erst bei Berührung aktiviert und beenden das Spiel vorzeitig.
- Wer einfach drauflos ballert, hat in der Regel ‚schlechte Karten‘. Hier ist Geschick und Überlegung gefragt.
- Immer auf die Anzeige der Gesundheit achten (bei 50 Hits ist man tot) und sich merken, wo in der Festung Nahrung und ‚Medi-Packs‘ liegen.
- Beim Einsammeln der Munition nicht zu gierig sein. Maximal sind 99 Schüsse möglich, den Rest für später aufheben.
- Nicht einfach auf Gegenstände ballern sonst vernichtet man Munition, Medi-Packs etc.
Steuerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Steuerung Joystick in Port 2 einstecken.
- - nach oben gehen
- - nach rechts gehen
- - nach unten gehen
- - nach links gehen
- - Feuern kann man auch beim laufen in die jeweilige Richtung
- RESTORE -Taste drücken, um ein Spiel abzubrechen.
- SPACE -Taste drücken, um das Spiel zu pausieren/fortsetzen.
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Auf der Seite von C64Games.de - Spiel Nr. 999 kann man sich zwei Karten der Burg herunterladen. In beiden Karten sind die einzelnen Etagen getrennt von einander aufgezeigt mit der Position von Schlüsseln, Munitionskisten, Medi-Packs usw.
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- POKEs: Nachdem das Spiel geladen wurde, einen Reset auslösen und dann folgende BASIC-Befehle eingeben (nicht getestet):
POKE 24651,234 POKE 24652,234 POKE 24653,234 SYS 32784
- Die Version von Remember beinhaltet neben dem Manual und einer Highscoreliste, die auf Diskette gespeichert wird, noch folgende Cheatmodi: Gegen Schüsse immun, unlimitierte Munition, ein Schlüssel immer vorhanden, gegen Explosionen immun, Geschwindigkeit der Wachen einstellbar, nur ein Treffer für Gegner notwendig, Lift-Pass durch Tastendruck erhältlich, Lift durch Tastendruck betreten.
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
7.24 Punkte bei 34 Stimmen (Rang 363). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 8 | 7. Februar 2011 - "super" 4794 downs |
Lemon64 | 7,9 | 7. Februar 2011 - 73 votes |
Kultboy.com | 7,08 | 7. Februar 2011 - 12 votes |
Happy Computer | 68% | Spiele-Sonderteil 8/87 |
ZZap64 | 90% | Ausgabe 87/05 |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sledgie: "Schneller 2D-Shooter mit strategischen Elementen. Die Sprites sind in Draufsicht zu sehen, daher ist es kein Action-Baller-Game; sondern geht ein bisschen in die Richtung von Paradroid. Der Sound wurde gut umgesetzt. Über die Story lässt sich streiten. Mein Gesamtwertung 9 von 10 Punkten."
Rockford: "Ich würde das Spiel näher bei Gauntlet einordnen. Um die Missionen zu schaffen, ist einiges an Zeit zu investieren. Wenn man dann nach zwei Stunden spielen durch eine blöde Unachtsamkeit oder eine Ungenauigkeit des Joysticks (ja, es ist IMMER der Joystick schuld!) eine Sprengstoffkiste trifft, kann es schon sehr, sehr, seehr frustrierend sein. 7 Punkte von mir."
Shakermaker303: "Not my cup of tea, aber trotzdem immer wieder versucht, in diesem Spiel was zu reißen. Ist doch recht unterhaltsam und machte mir 'ne gewisse Zeit lang Spass. Die Sound-Geräusche klingen ausgereift, die Grafik ist völlig in Ordnung und das handling ist ok. Auch wenn es nicht unbedingt mein Spiele-Milieu ist, ich bewerte es mit 7 von 10 Punkten."
Ludi Purger: "Was soll man groß dazu sagen. Ein schlichter Shooter, bei dem man einfach etwas Kurzweile hat. Die Aufregung kann ich zum Teil nicht nachvollziehen, aber das soll jedem selbst überlassen sein. Es dauert recht lange, bis man ans Ziel kommt und wie meine Vorredner schon erwähnt haben, kann es sehr frustrierend sein, wenn man kurz vor Schluss noch daneben haut."
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
... Front-Cover ... |
... Back-Cover ... |
Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Intro kann zwischen zwei Begleitmelodien gewählt werden, von denen sich allerdings nur eine in der üblichen Notenschreibweise darstellen lässt. Das nachfolgende Bild zeigt die Noten dieser Begleitmusik. Für eine kreative Weiterverwendung stehen die Noten auch als PDF-Dokument (Datei:IntoEaglesNest Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:IntoEaglesNest Theme.abc.txt) zur Verfügung.
Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Video Mission 1 von mingo870
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rockford - 357.000 (21.02.2024)
- PAT - 311.300 (27.02.2017)
- Marvin - 36.300 (20.10.2014)
- Robotron2084 - 34.200 (19.09.2007)
- Keule - 16.500 (07.02.2015)
- Werner - 14.600 (02.07.2006)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- C64Games.de - Spiel Nr. 999
- Lemon64 - Spiel Nr. 1324
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 3815
- Kultboy.com - Testbericht Nr. 1853
- ZZap64 Testbericht
Videos
- Videomitschnitt auf YouTube