Elidon

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Elidon
Titelbild vom Spiel
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 1113
Bewertung 6.67 Punkte bei 3 Stimmen
Entwickler Brian Brunswick, John B. Marshall
Firma Orpheus Ltd
Verleger Orpheus Ltd
Musiker Jon Maskill
HVSC-Datei /GAMES/A-F/Elidon.sid
Release 1985
Plattform(en) Amstrad CPC, C64, MSX
Genre Arcade, Platformer, Multi-Screen
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung
Medien
Sprache Sprache:englisch


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fee hat die Aufgabe, nach und nach blühende Blumen zum Kranz der Feenkönigin hinzuzufügen
Die Fee

Elidon ist ein Grafik-Adventure, das sich über 300 Bildschirme erstreckt, die im Flick-Screen-Verfahren dargestellt werden. In Gestalt einer Fee sammelt der Spieler in einem Labyrinth sieben Flaschen mit magischem Wasser und begießt damit sieben im Irrgarten verteilte Blumen, um sie zum Erblühen zu bringen und nacheinander dem Blumenkranz der Feenkönigin hinzuzufügen.

Erschwert wird diese Aufgabe durch zahlreiche Gegner, die der Fee Energie rauben oder sie sogar zum Absturz bringen, sowie durch Hindernisse und enge Durchgänge, die ein geschicktes Navigieren erfordern. Der Energievorrat lässt sich durch Einsammeln von Feenstaub aber wieder auffüllen, und nach jedem Einfügen einer Blume in den Kranz gibt es Extraleben.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Winter neigt sich die Ende zu, und mit dem beginnenden Frühjahr wird nun wieder die Feenkönigin die Herrschaft über den geheimen Wald von Elidon übernehmen. Bei Einbruch der Dämmerung soll aus diesem Anlass ein großer Ball stattfinden, für den die Königin aber noch den Blumenkranz Finvarra, geschmückt mit sieben Blüten, benötigt. Als einziger Sterblicher, der in dieses Geheimnis eingeweiht ist, steuert der Spieler eine Fee durch den Wald von Elidon und hilft ihr damit, rechtzeitig zum Fest sieben Zaubertränke einzusammeln, damit sieben Blumen zum Blühen zu bringen und diese schließlich auf dem Kranz der Feenkönigin zu vereinen.


Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Spiels durchstreift die vom Spieler gesteuerte Fee den detailreich und stimmungsvoll gezeichneten Zauberwald Elidon voller farbenprächtiger und realistisch gestalteter Blumen, Pflanzen und Pilze. Lediglich die Fee selbst wirkt — insbesondere im Flug, wo sie nur ihre Flügel bewegt und ansonsten starr ihren Zauberstab hochreckt — etwas hölzern, und die Gegner sind größtenteils keine im Wald heimischen Wesen, sondern nur undefinierbare Wölkchen.


Im Labyrinth bewegt sich die Fee zu Fuß oder durch die Luft...
... bei Kollisionen mit Hindernissen droht aber ein Absturz.
Ohne mitgeführte Fackel sind einige Räume in Dunkelheit gehüllt, in der Waldgeister auf die Fee lauern.



Grafik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die grafische Darstellung findet im Monocolor-Bitmap-Modus statt, wobei nur ein Ausschnitt von 264x184 Pixeln Größe für die Szenen aus dem Labyrinth verwendet wird (Bitmap an Adresse $6000, zugehörige Farbinformation im Bildschirmspeicher ab Adresse $5C00). Ein Wechsel von einem Screen zum nächsten nimmt trotz der vergleichsweise großen Datenmengen, die hierbei geschrieben werden müssen, nur rund 0,2 Sekunden in Anspruch. Zur Darstellung der Fee kommen insgesamt 5 Monocolor-Sprites zum Einsatz (Sprite 3-7), die restlichen drei Sprites (Sprite 0-2) bilden in einigen Räumen gemeinsam einen der Gegner 5-7 (siehe Galerie im Abschnitt "Gegner"). Alle anderen Objekte auf dem Bildschirm werden in die Bitmap-Grafik eingearbeitet.

Sound[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Spiels klingt dauerhaft eine dreistimmige Melodie, die zu den Szenen aus dem Feenreich passt und zu einer zauberhaften Stimmung beiträgt. Sollte diese Musik bei längerem Spielen irgendwann langweilig werden oder stören, so lässt sie sich jederzeit abschalten.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtigstes Ziel des Spiels ist es, sieben im Labyrinth versteckte Flaschen mit Zauberwasser (siehe nachfolgende Galerie) zu finden und mit ihrem Inhalt nacheinander sieben weit verstreut wachsende Pflanzen (linkes Bild) zum Erblühen zu bringen, um deren Blüten dann auf dem Kranz der Feenkönigin zu vereinen. Jede auf den Blumenkranz gebrachte Blüte wird mit 500 Punkten honoriert. Daneben gibt es 100 Punkte für das Aufsammeln eines glücksbringenden Hufeisens (siehe Abschnitt "Stärkung und Hilfe") und 150 Punkte für jede aufgenommene Portion Feenstaub. Zudem bringt jedes erstmalige Betreten eines Raums 10 Punkte, so dass sich allein durch vollständiges Erforschen des Gartenlabyrinths 3.000 Punkte einheimsen lassen.

Die bereits "abgeernteten" Pflanzen sind an der fehlenden Knospe zu erkennen (rechtes Bild); erneutes Gießen mit weiteren Flaschen voll Zauberwasser ist in diesem Fall nicht möglich.





Bildschirmaufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typische Szene aus dem Spiel

Gegner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sieben verschiedene Arten von Gegnern sowie ein invertiertes und damit tödliches Hufeisen bedrohen die Fee. Ihre Wirkungen reichen vom Energieverlust über einen Absturz bis hin zum sofortigen Verlust eines Lebens.



1. Gegner
(Bitmap)

2. Gegner
(Bitmap)

3. Gegner
(Bitmap)

4. Gegner
(Bitmap)

5. Gegner
(3 Monocolor-Sprites)

6. Gegner
(3 Monocolor-Sprites)

7. Gegner
(3 Monocolor-Sprites)

Tödliches Hufeisen
(Bitmap)



Schutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschützt von der mitgeführten Frucht, kann die Fee einen Gegner mit ihrem Zauberstab besiegen

Führt die Fee eines oder mehrere der folgenden Objekte mit sich, so kann sie mit ihrem Zauberstab bestimmte Arten von Gegnern bekämpfen. So hilft das Büschel gegen die Gegner 1 und 2, der Klee gegen Gegner 3 und 4. Allerdings kann die Fee währenddessen weniger andere Objekte, beispielsweise Flaschen oder Blüten, transportieren.



Büschel

Klee

Blatt

Frucht



Stärkung und Hilfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Feenstaub taucht sporadisch an wechselnden Positionen im Labyrinth auf und füllt, wenn von der Fee aufgenommen, deren Energievorrat auf. Dies ist regelmäßig erforderlich, da der Vorrat bestenfalls für 3 Minuten und 20 Sekunden (200 Sekunden) reicht und zudem durch Berührungen mit diversen Gegnern dezimiert werden kann.

Die Fackel erhellt dunkle Räume, in denen ansonsten Waldgeister auf die Fee lauern. Schalmei und Panflöte werden benötigt, um Schranken zu öffnen, und das glücksbringende Hufeisen sorgt für Zusatzpunkte.



Feenstaub

Fackel

Schalmei

Panflöte

Glücksbringendes Hufeisen



Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Elidon" wird wahlweise mit einem Joystick in Port 2 oder mit der Tastatur gesteuert. Starten lässt sich das Spiel mit einem Druck auf den Feuerknopf bzw. die Leertaste, hiermit wird auch die Entscheidung zwischen Joystick- und Tastatursteuerung getroffen. Anschließend gilt die folgende Zuordnung:

  • Joystick nach links bzw. Z : Die Fee geht oder fliegt nach links
  • Joystick nach rechts bzw. X : Die Fee geht oder fliegt nach rechts
  • Joystick nach vorne bzw. K : Die Fee hebt ab oder fliegt höher
  • Joystick zurück bzw. M : Am Boden: Gegenstände aufnehmen oder absetzen, in der Luft: Fee fliegt tiefer
  • Feuerknopf drücken bzw. SPACE : Schwerkraft aufheben
  • P : Pause (Fortsetzung mit der Leertaste)
  • Q : Musik ausschalten
  • S : Musik einschalten

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Als erstes sollte man sich in jedem Spiel die Fackel besorgen, da einige ansonsten unbeleuchtete Räume nur unter erheblichem Risiko durchquert werden können.
  • Der Feenstaub, der die Energiereserven der Fee wieder auffüllt, taucht nur sporadisch auf und verschwindet nach einiger Zeit wieder, und sollte daher gleich eingesammelt werden. Versucht man, ihn auf einen späteren Zeitpunkt aufzusparen, zu dem er dann dringender benötigt wird, so ist er bis dahin möglicherweise nicht mehr vorhanden.
  • Das Navigieren insbesondere an engen Durchgängen wird deutlich erleichtert, wenn man in diesen Situationen den Feuerknopf dauerhaft drückt.
  • Zwei Bereiche des Labyrinths sind durch Schranken abgetrennt, die sich öffnen, sobald man in den betreffenden Räumen ein Musikinstrument ablegt (Panflöte für die Schranken zum darunterliegenden Raum, Schalmei für den darüberliegenden Raum).


Die abgelegte Panflöte deaktiviert die Schranke
Nach dem Gießen (durch Abstellen einer Flasche) erblüht die Zauberblume
Sind alle Blumen im Kranz, so ist die Aufgabe gelöst



Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lösung von Elidon besteht tatsächlich einfach darin, nacheinander die sieben Flaschen mit Zauberwasser einzusammeln, damit je eine Blütenpflanze zu gießen und damit zum Blühen zu bringen. Gefragt sind dabei neben etwas Geschick beim Navigieren auch das Glück, die Flaschen und die Blumen schnell zu finden und jeweils rechtzeitig auf eine neue Portion Feenstaub zu stoßen.

Hilfreiche Objekte (vgl. Abschnitt Tipps) sind dabei die Fackel (Raum G6, Koordinaten siehe nachfolgende Karte), die Panflöte in Raum B16 zum Öffnen der Schranke in Raum G18 und die Schalmei in Raum L4 zum Deaktivieren der Schranke in Raum H4. Bei den verschiedenen Pflanzenteilen, die zum Bekämpfen der zahlreichen Gegner eingesetzt werden können (Busch in Raum L9, Blatt in N10, Frucht in C12 und Klee in L18) muss dagegen abgewogen werden, ob ihr Nutzen wirklich größer ist als der Nachteil, weniger sonstige Gegenstände mitführen zu können.

Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu besseren Orientierung ist die Karte mit einem Gitternetz und einem Koordinatensystem versehen, auf das sich alle Ortsangaben beziehen.

Plan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das linke Bild der nachfolgenden Galerie veranschaulicht die Struktur des Spielplans. Grün eingezeichnet ist der Startpunkt, an dem sich der Blumenkranz der Feenkönigin befindet. An den beiden gelb markierten Kreuzungen versperren Schranken den Weg in die angrenzenden, farbig markierten Bereiche, die sich nur durch Ablegen der Panflöte (unterer, oranger Bereich) bzw. der Schalmei (oberer, türkiser Bereich) öffnen.

Das rechte Bild zeigt in animierter Form die ursprüngliche Lage aller Objekte in 60 aufeinanderfolgenden Spielen. Nur die Flaschen mit magischem Wasser (blaue Markierungen) und die Pflanzen, die damit zum Blühen gebracht werden müssen (grün) verändern von Spiel zu Spiel ihren Standort; dagegen sind die Fackel (rot), die Musikinstrumente Panflöte und Schalmei (gelb) sowie und die Objekte zum Schutz vor Gegnern (violett) immer in den gleichen Räumen zu finden.



Struktur des Labyrints (grün: Startpunkt mit Blumenkranz, gelb: Schranken)

Initiale Lage aller Objekte in 60 Spielen als Animation




Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der CSDb gibt es eine große Zahl von Cracks mit einer Trainerfunktion. Die vielfältigsten Einstellmöglichkeiten bieten die Versionen "Elidon +7" von Onslaught und von Pugsy (erstes und zweites Bild der nachfolgenden Galerie).






Interne Datenstrukturen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Entwicklung eigener Trainerfunktionen und für die Analyse oder Manipulation der vom Spiel genutzten Daten sind Kenntnisse der Speicherbelegung und der internen Arbeitsweise hilfreich. Die folgende Tabelle stellt daher eine Reihe von Informationen über "Elidon" zusammen.

Adresse Inhalt Bemerkungen
$040A-$040B Aktueller Raum X-Koordinate (Wertebereich 0...16) und Y-Koordinate (Wertebereich 0...19)
$0421 Anzahl Leben Wertebereich 0...4
$0426 Energievorrat Wertebereich 0...39
$0492-$0494 Punktestand 6-stellige packed BCD-Zahl, niederwertigeste Stelle zuerst

Ab Adresse $0528 ist eine 84 Bytes lange Tabelle angelegt, in der für jede Gegenstand der momentane Aufenthaltsort in 4 Bytes (X-Koordinate und Y-Koordinate des Raums, X-Koordinate und Y-Koordinate innerhalb dieses Raums) gespeichert ist. Falls ein Gegenstand von der Fee mitgeführt wird, so ist als X-Koordinate des Raums der Wert $FF gespeichert.

Gegenstand Adresse
Fackel
$052C-$052F
Rote Flasche
$0530-$0533
Orange Flasche
$0534-$0537
Gelbe Flasche
$0538-$053B
Grüne Flasche
$053C-$053F
Blaue Flasche
$0540-$0543
Violette Flasche
$0544-$0547
Türkise Flasche
$0548-$054B
Busch
$054C-$054F
Blatt
$0550-$0553
Frucht
$0554-$0557
Klee
$0558-$055B
Schalmei
$055C-$055F
Panflöte
$0560-$0563
Rotblühende Pflanze
$0564-$0567
Orangeblühende Pflanze
$0568-$056B
Gelbblühende Pflanze
$056C-$056F
Grünblühende Pflanze
$0570-$0573
Blaublühende Pflanze
$0574-$0577
Violettblühende Pflanze
$0578-$057B
Türkisblühende Pflanze
$057C-$057F

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
6.67 Punkte bei 3 Stimmen.
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Zzap!64 Presentation 84%, Graphics 93%, Sound 69%, Hookability 86%, Lastability 80%, Value For Money 84%, Overall 83% Issue 4 (August 1985), S. 46
Computer and Video Games Graphics 9/10, Sound 8/10, Value 9/10, Playability 8/10 Issue 46 (August 1985), S. 27
Home Computer Weekly 3/5 Issue 113 (21.-27. Mai 1985), S. 11
Your Commodore 2/5 Issue 11 (August 1985), S. 26
Your Computer 4/5 Vol. 5 No. 7 (July 1985), S. 27
Tilt Intérêt 4/5, Graphisme 4/5, Bruitage 3/5 N° 25 (Octobre 1985), S. 51
Lemon64 6.6 17. Februar 2023 - 25 votes
Ready64 8.29 17. Februar 2023 - 7 voti
Universal Videogame List 4/5 17. Februar 2023

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stephan64: "Schön gestaltete, stimmungsvolle Suche in einem riesigen, grafisch gelungenen Labyrinth... leider gelegentlich unterbrochen von einem tiefen Absturz, wenn dank hakeliger Steuerung die Fee mal wieder an einem Hindernis entlanggeschrammt ist oder ihr einer der nervigen Gegner in die Quere gekommen ist. Spaß macht's trotzdem; daher von mir 7 Punkte für ein zu Unrecht wenig bekanntes Spiel."

Riffislam: "Ein simples Spielprinzip: In einem Labyrinth herumlaufen, Gegenstände einsammeln und abgeben. Doch die Zahl der Räume hat es mir echt nicht einfach gemacht die Orientierung zu behalten. Und dann stürzt die Fee auch noch nach unten und man kann erst einmal nichts mehr steuern, bevor man dann 20 Räume tiefer wieder die Kontrolle hat. Monster, die der Fee hinterher laufen und enorm viel Energie abziehen haben mir dazu noch das Leben schwer gemacht. Umso zufriedenstellender ist es dann dann aber, wenn die Energie fast am Ende ist und man dann beim letzten Pixel der Anzeige angekommen auf Feeenstaub trifft. Gerettet - aber nur bis dann so ein gemeines Hufeisen so plaziert ist, das man reinlaufen MUSS. Trotz allem: ich hatte Spaß und 8 Punkte hat sich das Spiel verdient."

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover

Kassette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kassette


Schnelllader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kassettenversion von Elidon (zu finden in Ric64's Tape Archive) verwendet einen integrierten Software-Schnelllader, der beim Laden automatisch aktiviert wird und den Ladevorgang um etwa den Faktor 6,5 beschleunigt. Durch eine optimierte Codierung (kürzere Intervalle für 0- und 1-Bits, keine doppelte Speicherung der Programmdaten) benötigt das Laden von Elidon nur etwa zwei Minuten, während die Datassettenroutinen des KERNAL für eine Datei dieser Größe fast eine Viertelstunde bräuchten.

Während des Ladens wird zunächst vom ersten, per Autostart aktivierten Programmteil mit Hilfe der KERNAL-Routinen der eigentliche Schnelllader nachgeladen. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er zum einen sehr klar strukturiert ist und keinerlei Ansätze enthält, die seine Arbeitsweise verschleiern würden (z.B. illegale Opcodes), und zum anderen in einem Speicherbereich abläuft, der bei einem Reset nicht gelöscht wird (Adressbereich $C003-$C0E2, Einsprung an $C0A5). Er ist damit außergewöhnlich leicht zu analysieren und zu verstehen.

Der Schnelllader überträgt zwei Programmteile, deren Anfangs- und Endadressen fest in seiner Hauptroutine abgelegt sind ($C600-$CFFF und $0800-$9FFF) in den Hauptspeicher des C64 und startet dann das Spiel durch einen absoluten Sprung nach $08D0. Während des Ladens zeigt der Bildschirm waagrechte bunte Streifen; einen Ladebildschirm oder eine Untermalung durch Klänge gibt es nicht.

Die genaue Funktionsweise des Schnellladers ist aus dem kommentierten Assemblerlisting ersichtlich. Die Routinen für die Synchronisation sowie für das Lesen eines Bits und eines Bytes sind weitgehend identisch mit denjenigen in den Schnellladern der Spiele "Loco" und "Aquanaut (Interceptor)".

Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das nachfolgende Bild zeigt die erste Seite der Begleitmusik in der üblichen Notenschreibweise. Für eine kreative Weiterverwendung der Melodie stehen die vollständigen Noten auch als PDF-Dokument (Datei:Elidon Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:Elidon Theme.abc.txt) zur Verfügung.


Musiknoten der Begleitmusik (erste Seite), rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID



Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Longplay, besucht alle Räume und sammelt alle Blumen

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von "Elidon" sind zwei Versionen im Umlauf, von denen die eine das Problem hat, dass das Spiel bereits nach dem Einsammeln der ersten Blüte vorzeitig endet. Die im Abschnitt Cheats vorgestellten Versionen von Onslaught und von Pugsy haben dieses Problem nicht.

Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von Ivanpaduano
Topscore von Ivanpaduano
  1. Ivanpaduano - 17640 - all (03.04.2023)
  2. Riffislam - 7220 (03.04.2023)
  3. Stephan64 - 6700 (13.03.2023)


2. Platz von Riffislam 3. Platz von Stephan64
2. Platz von Riffislam 3. Platz von Stephan64


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikipedia: Elidon Sprache:english
Magazine


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