Ulrich Mühl

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Ulrich Mühl
Name Ulrich Mühl
geboren 1969?
gestorben 2022
Branche
Firmen / Gruppen
  • Tronic Verlag (DMV-/WEKA Verlag)(1983-1993)
  • MLV-Verlag (1993-95)
  • Studio Mühl (seit 1995)
  • X-Plain-Verlag (1996)
  • Webedia (seit 2002)
Website www.studiomuehl.de
Informationen
  • (Chef-)Redakteur bei der ASM und Gamepro, Gamers, Total!'


Ulrich Mühl war zunächst freier Programmierer und freier Mitarbeiter beim Tronic-Verlag in den Jahren 1983 bis 1988, bevor er Spieletester und Redakteur, sowie ab dem Jahr 1988 stellvertretender Chefredakteur bei der Zeitschrift ASM wurde.

Seine ersten Programmierversuche unternahm er an einem C64 mit Datasette, zunächst verstärkt als Anwender und Spieler, etwas später wollte er dann selber Spiele entwickeln. Dazu lernte er BASIC und Assembler. Seine ersten Spiele schickte er an die Computerzeitschrift "Compute mit" vom Tronic-Verlag, der einige diese Spiele dann gegen Bezahlung als Listing zum Abtippen veröffentlichte.

Bei der Präsentation eines neuen Spiels im Verlagshaus lernte er während einer Wartezeit den Redakteur Thomas Brandt kennen, der aktuell Spieletester für die neue Zeitschrift "Aktueller Software Markt" (kurz: ASM) suchte. Er nahm das Angebot an, und wurde nun freier Spieletester der Zeitschrift ASM.

Im Jahr 1988 machte er sein Abitur u. a. mit dem Schwerpunkt Informatik.

Nach einem kurzen Testlauf von 2 Wochen als Auszubildener zum Industriekaufmann (vermutlich auf den Wunsch seiner Eltern), brach er ab und wurde festangestellter Mitarbeiter beim Tronic-Verlag (der Anfang der 1990er Jahre vom DMV-Verlag übernommen wurde und mit dem WEKA-Verlag kooperierte).

Als Redakteur wandelte sich sein Aufgabengebiet stark im Gegensatz zum vorherigen des Spieletesters.

Ab den Jahren 1993 bis 1995 war er stellvertretender Chefredakteur und Chefredakteur der Videospiel-Magazine "Gamers" (1991-96) und "Total! (1993-2000), wo er auch Testberichte für die Zeitschriften Gamepro (seit 2002), Gamers und Total! schrieb.

Seit dem Jahr 1995 hat er sich selbständig gemacht und Betrieb das Studio Mühl, wo er beispielsweise Spiele für den deutschen Markt synchronisierte.

Mittlerweile ist er seit dem Jahr 2022 verstorben.


Leseprobe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine von Ulrich Mühl geschriebene Kritik zum Computerspiel Barbarian II, abgedruckt in der ASM-Ausgabe vom Oktober 1988:

"Neben dem "Axt-durch-die-Luft-Zischen" hört man auch sehr gute andere Spielgeräusche, wie z.B. die Laute die einige Monster von sich geben, oder den Sound, wenn der Barbar in ein Loch fällt. Der Spielablauf hat sich gegenüber dem ersten Teil deutlich verbessert: Zu einem reinen Kampfspiel hat man Labyrinth-Elemente addiert, so dass das Spiel auch etwas länger interessant bleibt. Allein schon durch die gute Grafik und den etwas hohen Schwierigkeitsgrad bleibt die Motivation einige Zeit erhalten, aber auch das Ziel, mit Drax abzurechnen, hält einen am laufen, springen, suchen und kämpfen."


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]