R1-D1 Unit Attack
R1-D1 Unit Attack | ||
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Spiel Nr. | 1056 | |
Bewertung | 5.50 Punkte bei 4 Stimmen | |
Entwickler | Antony Crowther | |
Firma | Argus Press / Your Commodore | |
Verleger | Argus Press / Your Commodore | |
Musiker | Antony Crowther | |
HVSC-Datei | /MUSICIANS/C/Crowther_Antony/R1-D1_Unit_Attack.sid | |
Release | 1986 Argus Specialist Publications Ltd./Your Commodore | |
Plattform(en) | C64 | |
Genre | Shoot'em Up, Platformer (Multi Screen) | |
Spielmodi | Einzelspieler | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ||
Information | Veröffentlicht in:
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Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
R1-D1 (sicher eine Anspielung auf R2-D2 aus dem Star Wars-Epos) ist in diesem Spiel die Typenbezeichnung eines Überwachungsroboters, der sich einer Rebellion seiner plötzlich böse gewordenen Roboterkollegen entgegenstellen muss. So weit, so bescheuert die Hintergrundgeschichte. Konkret muss man sich durch ein Plattform-Wirrwar ballern, um verschiedenfarbige Türen mit den entsprechend gefärbten Schlüsseln zu öffnen, um schließlich rechts unten ("OUT") zu entkommen. Danach geht es von vorn los, nur dass die feindlichen Roboter nach jedem Durchgang schneller werden.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Original-Release von R1-D1 Unit Attack hatte keinerlei Titelbild, sondern nur das erste Game Screen ("IN") mit der Aufforderung "PRESS FIRE TO START". Das Spieler-Sprite und das einzige Feind-Sprite sind ganz nett animiert. Ansonsten bleibt die Grafik zweckmäßig bis spartanisch, Objekte wie Wände, Türen, Schlüssel, Fahrstühle sind recht klar zu erkennen. Durch die das eigentliche Spiel umgebende Diagonalen wird eine Art 3D-Effekt erreicht.
Weit bekannter als das eigentliche Spiel dürfte die Musik von Antony Crowther sein, da sie in einem oft verwendeten Eagle Soft Crack Intro erklingt, z.B. in ESI's Crack von Pirates!.
Crowther hat im übrigen alles im Alleingang gemacht, also auch die Grafik und den Code.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tipps zum Spiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nicht nur die Roboter, auch deren Schüsse können abgeschossen werden, jeder Treffer (egal ob Schuss oder Roboter) zählt 10 Punkte.
- Die sinnvollste Reihenfolge der Schlüssel entspricht der Anordnung der Farben auf dem C64, also weiß ($01) -> rot ($02) -> cyan ($03) -> purple (04) -> green ($05) -> blue ($06) -> yellow ($07) etc.
- Normaler- und praktischerweise liegt der nächste Schlüssel, der dran ist, ganz in der Nähe der Tür, die man gerade geöffnet hat.
- Weicht man von dieser Reihenfolge ab, wird man nicht voran kommen. Hält man sich an die Reihenfolge, ist es zur Lösung des Spiels nicht erforderlich, sich irgendwo fallen zu lassen, was einen leicht in eine Sackgasse geraten lässt.
- Das jeweils zu öffnende Schloss liegt unpraktischerweise meistens so weit weg wie möglich vom Schlüssel. So muss man mit dem weißen Schlüssel erstmal laaange nach rechts, dort den roten Schlüssel sammeln und wieder gaaanz nach links.
- Die blauen Wände(!) kann man nicht aufschließen.
- Erschossene Roboter entstehen auf jeder Plattform nach kurzer Zeit neu, und zwar auf der Seite der Plattform, von welcher der Spieler weiter entfernt ist.
Versionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cracks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gab bereits in den 1980ern - neben verbuggten - ca. ein Dutzend funktionierende Cracks, einige davon mit Unlimited-Lives-Trainer. Die Mayday! +5DGH Version von 2019 bietet weitere Traineroptionen, einen Highscore-Saver und ein recht simples, dem Tape-Cover nachempfundenes Titelbild, also ein Rundum-Sorglos-Paket - Ende der Werbedurchsage.
Mod von The Fantastic Four[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach heutigen Standards schon weit über einen Crack hinaus geht die Version von The Fantastic Four von 1986. Sie enthält ein liebevoll gemachtes Multicolor-Titelbild und die Möglichkeit, per C= Taste zwischen den Modi "Trainer" und "Normal" zu wählen. In letzterem Modus besteht beim Erreichen eines Highscores die Möglichkeit, den Spielernamen einzugeben, welcher dann im Titelbild im oberen Scrolltext zu lesen ist. Weitere Besonderheiten sind zusätzliche Musik, gerippt vom Spiel Phantoms of the Asteroid, sowie ein bisschen Spaß im Top-Bottom-Border in Gestalt zweier Logosprites ("F" und "4") bzw. des gerippten Spielersprites aus Uridium.
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach Komplettieren eines Levels mittels "OUT" (untere Plattform äußerst rechts) startet das Spiel neu mit erhöhter Feindgeschwindigkeit, ein wirkliches Ende gibt es nicht.
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wem unendlich Leben als Trainer nicht genügt, dem sei die bereits erwähnte Mayday! Version empfohlen.
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
5.50 Punkte bei 4 Stimmen (Rang 921). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
Lemon64 | 5 | 6. Mai 2021 - 11 votes |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
TheRyk: "Für ein Budget/Zeitschriften-One-Man Project gibt es nicht viel zu meckern, aber um dauerhaft zu motivieren, ist das Spiel doch zu monoton. Die Musik ist ein absoluter Klassiker und verdient somit positive Berücksichtigung, mein Gesamturteil sind wohlgemeinte 6 Punkte."
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
...
Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Video von The VideoGames Museum auf Youtube, stellt das Spiel vor. Da der Spieler nach dem Öffnen der weißen Tür partout den lila-farbenen Schlüssel benutzen will, endet das Video einigermaßen erfolglos.
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kassette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ivanpaduano - 9.190 - 3 (07.10.2021)
- TheRyk - 5.620 - 2 (14.10.2021)
- Werner - 2.360 (29.08.2021)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 6145
- Lemon64 - Spiel Nr. 2062
- C64.com - Spiel Nr. 1841
- ready64 - Spiel Nr. 1587
- CSDb- Release Nr. 185232 +5DGH Version von Mayday! (2019)
- CSDb- Release Nr. 205105 Mod von The Fantastic Four (1986)
- CSDb Weitere Versionen auf CSDb
Videos
- Videomitschnitt auf YouTube