Pixelcursor

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Ein Pixelcursor oder auch grafischer Cursor (kurz: Grafikcursor) markiert auf einem Grafikbildschirm die aktuelle Position, auf die sich etwaige Manipulationen der Grafik (Punkte, Linien, Kreise usw.), aber auch Abfragen von Grafikinformation (Farbe, Grafikdatenausschnitt) beziehen. Dies kann sowohl bei hochauflösender Grafik bzw. Multicolor-Grafik als auch bei Zeichen- und Sprite-Editoren Anwendung finden.

Einen sichtbaren Pixelcursor gibt es häufig bei grafischen Anwendungen wie etwa GoDot, Hi-Eddi, etc., wo die gerade aktive Zeichenposition für den Benutzer sichtbar gemacht wird. Nicht selten wird der Cursor dabei als Fadenkreuz oder an einen Zeichenstift bzw. Pinsel ähnelnd dargestellt, mitunter sogar abhängig von der jeweiligen Art der Aktion (z.B. Bereich ausfüllen, Sprayfunktion, Linienzug usw.), also ein für diesen Vorgang entsprechendes Werkzeug symbolisierend.
Der sichtbare Pixelcursor ist üblicherweise auch interaktiv steuerbar und kann mit Hilfe von Eingabegeräten, wie Joystick, Lightpen, Maus, Paddles über die jeweilig grafische Oberfläche bewegt werden.

Bei programmierten Grafiken, also BASIC-Varianten mit grafischer Unterstützung oder sonstigen Programmierschnittstellen für grafische Operationen, hilft ein unsichtbarer Pixelcursor Abfolgen von Zeichenoperationen kompakt und einfach umzusetzen. Sozusagen lassen sich so leicht Zeichnungen bzw. grafische Manipulationen in einem Zug durchgehend formulieren. Oft gibt es neben absoluten Koordinatenangaben auch relative Koordinaten bezogen auf die aktuelle Pixelcursorposition.
Typische Vertreter mit unsichtbarem Pixelcursor sind u.a.:

Auf einer grafischen Bedienungsoberfläche, wie etwa GEOS lässt der Cursorbegriff nicht mehr so abgrenzen, da hier grundsätzlich alles eine Grafik darstellt. Je nach Art einer hinter einem Fenster stehenden Anwendung und der Art der erwarteten Eingabe positioniert das interaktive Verhalten des Benutzers (typischerweise mit einer Maus) einen grafischen Cursor oder einen Textcursor.