Laserdrucker
Laserdrucker erzeugen Texte und Bilder, indem eine Walze elektrostatisch aufgeladen wird. Durch diese Aufladung bleibt das feine Tonerpulver (schwarz oder eine Farbe) an der Walze hängen und kann im nächsten Schritt auf das Papier übertragen werden. Im Falle eines Farbdruckers werden die vier Grundfarben nacheinander auf diese Art und Weise auf das Papier übertragen.
Anschließend wird der Toner dann bei hohen Temperaturen mit Hilfe einer sogenannten Fixierwalze fixiert und auf das Papier aufgeschmolzen.
Laserdrucker wurden insbesondere früher hauptsächlich in Firmen benutzt, da sie in der Anschaffung extrem teuer waren. Farb-Laserdrucker kosteten in den 1980ern mehr als 5.000 DM, schwarzweiß-Geräte waren deutlich billiger.
Heutzutage werden von sehr vielen Computerfirmen (Farb-)Laserdrucker produziert, von Anfang an dabei waren die Firmen Xerox und Hewlett Packard. Der erste Laserdrucker war der HP Laserjet Mitte der 1980er Jahre.
Vom Hersteller Commodore gab es nur zwei schwarz-weiße Laserdrucker, den LP 806 (1988) und den LPS 2000 (1991). Für die Heimcomputer von Commodore erschienen aber zahlreiche kompatible Geräte von Fremdherstellern.
Es gab nur wenige C64-Programme, die (Laser-)Farbdrucker unterstützen:
Vorteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Flexibler Ausdruck von Text und Grafik.
- Verarbeitet viele Papiersorten, vom Normalpapier bis hin zu Spezialpapieren.
- Hohe Beständigkeit der Ausdrucke (vergleichbar dem Fotokopierer oder sogar besser), d. h. sie sind dokumentenecht.
- Sehr hohe Druckauflösung (heutzutage bis zu 5.000 dpi).
- Lohnt für viele Ausdrucke.
- Hohe Geschwindigkeit (früher 6 Seiten/Minute, heute 20 Seiten/Minute oder mehr möglich).
- Geringere Lautstärke als die früher sehr verbreiteten Typenrad- oder Nadeldrucker.
- Toner-Kassette hält für über 1.000 bis 5.000 Ausdrucke (je nachdem, ob nur Text oder Grafik ausgedruckt wird).
Nachteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Früher hohe Anschaffungskosten, auch für Tonerpulver (hält aber für mehrere 1.000 Seiten!).
- Regelmäßige Wartung erforderlich (z. B. nach 3.000 Ausdrucke oder im Jahresintervall, auch das ist heutzutage nur noch selten nötig).
- Regelmäßiger Austausch der Fixierwalze nötig (z. B. nach 10.000 Ausdrucke oder 5 Jahren).
- Nicht alle Papiere oder Folien können bedruckt werden, da die Fixierung bei hohen Temperaturen (200°) stattfindet.
- Keine Durchschläge möglich.
- Früher meist nur an bestimmten Computersystemen verwendbar; z .B. Apple oder IBM-PC.
- In älteren Modellen entsteht aufgrund der Art der Ladungsübertragung Ozon, welches in höheren Mengen gesundheitsschädlich sein kann!
- Das Tonerpulver ist gesundheitsschädlich. Feinstaubpartikel können die Atemwege und die Haut reizen bzw. schädigen, daher Laserdrucker nur an gut gelüfteten Orten betreiben und verschüttetes mit Tonerpulver mit kalten Wasser abwaschen bzw. -putzen!
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Laserdrucker |