Killerwatt

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Killerwatt
Killerwattitle.gif
Spiel Nr. 637
Bewertung 6.09 Punkte bei 11 Stimmen
Entwickler Antony Crowther
Firma Alligata Software
Verleger Alligata Software,Central Software
Musiker Antony Crowther
HVSC-Datei MUSICIANS/ C/ Crowther_Antony/ Killer_Watt.sid
Release 1984
Plattform(en) C64
Genre Shoot'em Up, H-Scrolling
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png Icon tastatur.png
Medien Icon kassette.png
Sprache Sprache:englisch


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Killerwattsprite.gif
Killerwattfred.gif

Killerwatt ist ein Horizontalballerspiel mit Zwei-Wege-Scrolling von Alligata Software aus dem Jahr 1984. Es gilt, einen Gleiter durch ein verzweigtes Höhlensystem zu manövrieren um zwölf grüne Glühbirnen abzuschießen, die an festgelegten Punkten an der Höhlendecke angebracht sind. Ist dies gelungen, muss ein "magisches Tor" am Ende der Höhle beschossen werden, um zur nächsten Höhle zu gelangen.

Bombenlegende Flugmenschen, fleischfressende fliegende Fische und im späteren Spielverlauf auch marodierende mechanische Mäusebussarde und deren fliegenden Eier erschweren das Vorhaben.

Kollisionen mit dem Hintergrund oder Gegnern kosten Schilde, sind diese aufgebraucht, verliert man einen Gleiter.


Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Layout der Höhle und die Positionen der Glühbirnen sind stets gleich, bis auf ein Wechseln der Hintergrundfarbe in späteren Spielstufen findet keine Veränderung statt. Alle Sprites sind einfach gestaltet und animiert und sind verschwunden, wenn sie durch die Bewegung des Gleiters aus dem Bild scrollen und man kurz darauf wieder zurückkehrt. An den Höhlenwänden finden sich Warnhinweise ("Mind your head", "Bad bend"), Werbung für weitere frühe Spiele von Alligata (z.B. Blagger) und Quatschsprüche ("Kilroy waz ere", "Fishing prohibited" etc.) wieder. Das Zweiwegescrolling ist flüssig umgesetzt worden. Als Hintergrundmusik dient das in der Frühzeit der C64-Spieleära oft und gern verwendete Toccata mit Fuge in d-Moll, BWV 565 von Johann Sebastian Bach, hier in einer leicht nasal klingenden Variante vorgebracht. Die Soundeffekte sind unspektakulär und entsprechen den Standard-Ballerspiel FX von 1984.


Der Anfangslevel.
Level 2, mit erhöhter Feindaktivität.
Der Endabschnitt des dritten Levels.



Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Glühbirnen
Killerwattlightbulb.png

Zwölf Glühbirnen hängen teilnahmslos von der Höhlendecke und müssen abgeschossen werden. 200 Punkte.


  • Flugmenschen
Killerwatthuman.png

Diese eher an Schneemänner erinnernden Gegner starten von Plattformen aus zum Angriff, um den Spieler zu rammen. Zusätzlich legen sie unzerstörbare Flugminen aus Killerwattbombe.png, denen auszuweichen ist. Zunächst noch starr und langsam in ihren Bewegungen, nimmt ihre Manövrierfähigkeit in späteren Spielstufen schnell zu. 10 Punkte.


  • Fliegende Fische
Killerwattfish.png

Fische leben in den kleinen und größeren Teichen der Höhle und springen in regelmäßigen Abständen in die Luft. Sie werden nicht ersetzt, wenn sie abgeschossen werden. 10 Punkte.


  • Mechanische Vögel
Killerwattbird.png

Ab Level 2 wetzen lila Gummienten am Höhlenboden entlang, die aus beiden Richtungen kommen können. Da sie manchmal vom Hintergrund verdeckt werden, kann es zu unvorhergesehenen Zusammenstößen mit ihnen kommen. 10 Punkte.


  • Fliegende Eier
Killerwattegg.png

Das im Gegensatz zu den Altvögeln flugfähige Gelege der mechanischen Vögel ist ab Level 3 mit von der Partie. Die Eier fliegen in vorhersehbaren Bahnen durch das Bild und prallen nach dem "Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel"-Prinzip von der Höhlendecke bzw. dem Höhlenboden ab. 10 Punkte.


Das Erfolgreiche Absolvieren einer Höhle beschert dem Spieler 5000 Bonuspunkte. Ein Zusatzleben erhält man alle 10.000 Punkte.

Joystick-Richtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joystick alle Richtungen: Steuerung des Schiffs, Beschleunigung durch längeres Halten, Abbremsen durch Gegenhalten
  • Feuerknopf: feuern, gedrückt lassen für Dauerfeuer.


Tastaturbelegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Titelbild:

  • Killerwattf1.png: Anzahl der Schilde auswählen (1-5)
  • Killerwattf3.png: Startlevel auswählen (1-5)
  • Killerwattf5.png: Joystick oder Tastatursteuerung auswählen
  • Killerwattf7.png: Musik während des Spiels an/aus
  • Leertaste : Spielstart


Im Spiel:

  • Z :links
  • X :rechts
  • ; :rauf
  • ? :runter
  • Leertaste : feuern


Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Es gibt kein Zeitlimit, daher kann man sich Zeit mit dem Manövrieren durch enge Passagen nehmen (zumindest in den ersten beiden Leveln).
  • Falls ein bombenlegender Flugmensch den Weg verlegt, kann man ihn einfach verschwinden lassen, indem man ihn aus dem Bild scrollt und dann zurückkehrt.
  • Es gibt keinen Grund, nicht die ganze Zeit Dauerfeuer zu geben.
  • Vorsicht, wenn man sich dem Boden nähert: es kann sein, dass ein Laufvogel gerade vom Hintergrund verdeckt wird.


Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte des Spiels


Vergrößerung der Karte durch mehrmaliges Anklicken.



Die Version von Hokotu Force verfügt über Trainer und zahlreiche Bugfixes des Originals. Es wird daher empfohlen diese Version des Spiels zu verwenden.
Wer lieber das Original oder eine frühe Crackversion ohne Trainer spielen möchte, kann einen der folgenden POKEs für unendlich viele Raumschiffe ausprobieren:

  • POKE 36785,234 oder
  • POKE 4669,255 oder
  • POKE 5543,255


Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
6.09 Punkte bei 11 Stimmen (Rang 786).
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C64Games 6 05. Juli 2013 - "gut" - 18.889 downs
Lemon64 7,3 05. Juli 2013 - 35 votes
Rombachs C64-Spieleführer 8 September 1984 - "Urteil 2"


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robotron2084: "Ein einfacher Shooter mit für die Zeit gutem Scrolling, der im späteren Spielverlauf zwar schwieriger aber bedingt durch den stets gleichen Höhlenaufbau nicht gerade spannender wird. Killerwatt ist eines der Spiele, dich mich damals schon angeödet haben und bringt Erinnerungen an langweilige Sommerferiennachmittage, die ich bei 30 Grad in der Bude mit diesem Spiel verbracht habe (genau wie jetzt gerade auch übrigens), denn 'wir hatten ja nix'. Bonuspunkt für 'Fred', den hüpfenden Fisch. :-) 5 von 10 Punkten."

Rombachs C64-Spieleführer: "Wenn man - wie anscheinend der Programmierer - kein Tierfreund ist, kann einem das Spiel durchaus gefallen, obwohl die größte Neugierde nach dem vollendeten ersten Level befriedigt ist (Urteil 2)."[1] Die vollständige Beschreibung des Spiels findet sich hier.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Killerwatt gespielt auf schwierigster Stufe von DerSchmu.


Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das nachfolgende Bild zeigt die erste Seite der Titelmusik in der üblichen Notenschreibweise. Für eine kreative Weiterverwendung der Melodie stehen die Noten auch als PDF-Dokument (Datei:Killerwatt Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:Killerwatt Theme.abc.txt) zur Verfügung.


Musiknoten der Titelmusik, rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID



Die Melodie wird gleichzeitig auf zwei Kanälen des SID wiedergegeben, wobei die Stimmen um 166 ms (rund 1/6 Sekunde, entsprechend etwa 1/16 Note) gegeneinander zeitlich versetzt sind. Auf diese Weise ergibt sich teils ein interessanter Halleffekt, teils der Eindruck eines zweistimmigen Musikstücks.

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Cover



Kassette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Killerwatttape.png




Werbeanzeige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Anzeigenwerbung für das Spiel.



Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von Radi1975
  1. Radi1975 - 31.609 (07.08.2017)
  2. Robotron2084 - 27.709 (05.07.2013)
  3. Centauron - 18.076 (07.01.2014)
  4. TheRyk - 9.230 (07.07.2013)
  5. Werner - 9.030 (06.07.2013)


2. Platz von Robotron2084 3. Platz von Centauron
2. Platz von Robotron2084 3. Platz von Centauron


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oswald Reim, Martin Scholer: "Rombachs C64-Spieleführer", Rombach, 1984, Seite 194