Glider Rider

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Glider Rider
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 430
Bewertung 5.92 Punkte bei 13 Stimmen
Entwickler
Firma Binary Design Ltd.
Verleger Argus Press Software, Bug-Byte, Quicksilva
Musiker David Whittaker
HVSC-Datei MUSICIANS/W/Whittaker_David/Glider_Rider.sid
Release 1986
Plattform(en) C64, Amstrad CPC, ZX Spectrum
Genre Arcade, Miscellaneous
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png Icon tastatur.png
Medien Icon disk525.png Icon kassette.png
Sprache Sprache:englisch


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dunkle Gedanken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... noch ist keine Gefahr, dieser Lasersensor ist ein Fake
... eine typische Anordnung der Gebäude, Reaktor, Laserstellung, Lasersensor
... ein Bombenlager wurde entdeckt
... Gebäude gibt's da ...

Man hat eine Menge Zeit um nachzudenken, wenn man wie ein Vogel hoch über dem Boden mit einem Schwebegleiter die Aufwinde nützt. Das intensive Gefühl des Fliegens bringt einen in Hochstimmung und so sind es meistens gute, vielleicht etwas melancholische Gedanken, aber diesmal ist es kein gutes Gefühl, das ich habe. Diese Mission, die ich erfüllen soll, könnte meine Fähigkeiten übersteigen...

Eines wiederholt sich ständig in meinen Gedanken, das Wort "Freiwilliger". Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich als Freiwilliger der Elitetruppe namens "Silent But Deadly" beitrat. Da war ich der Meinung, dass man auch die Möglichkeit hätte einen Auftrag nicht anzunehmen. Aber weit gefehlt, einmal ein Freiwilliger, immer ein Freiwilliger, egal ob ein Auftrag eher einem Selbstmordversuch gleicht.

Dieser Auftrag soll nun der letzte sein, so oder so! Wenn ich ihn erfülle, habe ich ausgesorgt. Den Lohn, den ich dafür erhalte, werden die Enkelkinder meiner Enkelkinder nicht ausgeben können. Wenn ich ihn nicht erfüllen kann, nun dann brauche ich keinen Lohn mehr...

Missionsbriefing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abraxas Corporation

HQ: EoOs Insel
Aktivität: Produktion und Vertrieb von Waffen und anderer militärischer HiTech-Ausrüstung an alle zahlungskräftige potentielle Kunden, egal welcher Gesinnung und Zugehörigkeit.

EoOs Insel

Standort: Pazifischer Ozean
Beschreibung: Einzigartig, die gesamte Landmasse besteht aus von Abraxas hergestellten hochverdichteten, extrem widerstandsfähigen Kunststoffmaterial.

Aufklärungsresultat: Die Insel wird durch Bäume die aus Nylon und plastikähnlichen Material bestehen getarnt. Die Energie wird von kleinen Nuklearreaktoren geliefert. Strahlenmessungen der Hauptgebäude legen den Schluss nahe, dass sich zwei Reaktoren innerhalb diesen befinden, um eine Notfallversorgung zur Verfügung zu stellen

Missionsdetails

Codename; Paethon

Hintergrund: EOos wird außerordentlich gut von den gleichmäßig verteilten, stark gesicherten Reaktoren des Energienetzwerks versorgt. Es ist daher notwendig, dass diese Reaktoren einer nach dem anderen zerstört werden müssen, bevor die ungeschützten Notenergiereaktoren innerhalb der Hauptgebäude zerstört werden.

Handlungsweise: SBD-Hang-Gleiter und Benutzung eines Motor-Bikes erlaubt Bewegung im Terrain. Der Gleiter kann für Bombardierung von oben verwendet werden.

Überlebenscode: 1F

Ausrüstung: Mark-5-Gleiter und die zusammenklappbare E37-Motorrad-Einheit. Das Antriebsaggregat kann nach der Mission entfernt und am Gleiter angebracht werden, um ein Ultraleicht-Flugzeug zu Fluchtzwecken zu erhalten.

Missionsziele

Primär: Zerstören Sie die zehn externen Reaktoren und gelangen Sie dann zum wartenden U-Boot.
Sekundär: Finden Sie weitere Munition auf der Insel und zerstören Sie so viele Einheiten und Gebäude wie möglich.

Verteidigung

Reaktor: Boden-Luft Laser. Können ausgeschaltet werden
Hauptverbund: Sehr schwer geschützt - könnte undurchdringlich sein
Meer: Haigefahr!! Auf keinen Fall versuchen zu schwimmen!!

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


... Eindeutig, dieser Sensor gehört zu dem untenstehenden Laser der den Reaktor zwischen den Bäumen schützt ...
... Laserbeschuss auf den Fluggleiter ...


Die Darstellung erfolgt mit Einzelscreens (3D-Sicht) die jedesmal neu aufgebaut werden und beim Verlassen umgeblendet werden (kein Scrolling). Der Aufbau erfolgt relativ schnell und stört den Spielfluss nicht. Sehr genaue Simulation des Gleiters (Aufwind nahe an der Bergflanke, etc). Passende Geräuschkulisse und Musikuntermalung.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steuerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... noch ein Bombenlager ...
... frei wie ein Vogel ... wenn da diese Mission nicht wäre ...
... der erste Erfolg ... Reaktor 1 im Hauptgebäude zerstört
... und ... Reaktor 2 im Hauptgebäude zerstört
... Reaktor 3 zerstört, fast ein Drittel der Mission erfüllt

Tastatur

Es besteht die Möglichkeit die Tastaturbelegung zu ändern, indem man die Taste "P" drückt und dann die Tasten, die man für "HOCH", "RUNTER", "LINKS" und "RECHTS" definieren möchte drückt.

Die Grundbelegung ist:
Q   = Links-Hoch
P   = Rechts-Hoch
O   = Links-Runter
A   = Rechts-Runter
Leertaste   = Feuer

Restore   = Spielabbruch und zurück zum Titelbild

Mit folgender Tastaturbelegung bekommt man keinen Knoten in die Finger:
UP = "Q", DOWN = "L", LEFT = "A", RIGHT = "P"

Joystick

Motorrad
Joystick V.png links-hoch fahren
Joystick R.png rechts-hoch fahren
Joystick Z.png rechts-hinunter fahren
Joystick L.png links-hinunter fahren

Gleiter
Joystick V.png steigen
Joystick Z.png sinken
Joystick L.png gegen den Uhrzeigersinn drehen
Joystick R.png im Uhrzeigersinn drehen
Joystick Fire.png Granate abwerfen (Joystick muss nicht in Ruhestellung sein)

  • Um mit dem Fluggleiter zu starten, zuerst mit dem Bike einen Berg hinunter fahren und während der Fahrt den Joystick entgegen der Fahrtrichtung ziehen.

Wissenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Startpunkt der Mission befindet sich ganz oben im Eckpunkt der Insel.
  • Der Fluggleiter kann am besten Richtung Süd-Osten oder Süd-Westen gestartet werden.
  • Steigt man mit dem Gleiter zu hoch, kommt man ins trudeln, stürzt ab und befindet sich wieder am Bike am Boden.
  • Auch bei zu geringer Höhe oder wenn man gegen ein Hindernis mindestens gleicher Höhe fliegt wird der Gleiter wieder zum Bike.
  • Wenn ein Laserblitz den Gleiter trifft, wird dieser für kurze Zeit unkontrollierbar. Teilweise klappt dieser auch zusammen, was den Effekt hat, dass man sich auf dem Bike am Boden wiederfindet.
  • Unter Laserbeschuss kann mit dem Gleiter nicht gestartet werden.
  • Durch Berühren eines Bombenlagers mit dem Bike wird der Bombenvorrat wieder aufgefüllt (9 Bomben).
  • Die beiden Reaktoren innerhalb des Hauptkomplex' sind nicht durch Laser gesichert.
  • Durch Anfahren mit dem Bike an einen Lasersensor wird der Laser aus dem Konzept gebracht und feuert eine kurze Zeit unkontrolliert in die Luft. Dies kann man dazu verwenden um zu sehen, welcher Sensor zu welchem Laser gehört. Man kann aber auch versuchen während dieser Zeit den Gleiter zu starten und den Reaktor zu bombardieren.

Gebäude, etc.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

...ein Baum Baum Ein ganz normaler Baum ... nur aus einem speziellen Plastikmaterial das sogar einer Bombardierung widersteht ... und für ein Bike ebenso undurchdringlich ist.
...Bombenlager Bombenlager Durch Berühren eines Bombenlagers mit dem Bike wird der Bombenvorrat wieder aufgefüllt (9 Bomben).
...Reaktor Reaktor Alle 10 auf der Insel verteilten Reaktoren müssen vernichtet werden um die Mission zu erfüllen.
...Laserstellung Laserstellung Alle Reaktoren werden von mindestens einer Laserstellung gesichert. Laserstellungen reagieren sofort auf Bewegungen in der Luft und etwas langsamer auf Bewegungen am Boden. Jedoch benötigt eine Laserstellung zum zielen einen externen Lasersensor.
...Lasersensor Lasersensor Zu jeder Laserstellung gehört mindestens ein Lasersensor. Es gibt aber auch Sensoren, die mit keiner Laserstellung verbunden sind und somit keine Funktion haben (Fakes). Durch Anfahren mit dem Bike an einen Lasersensor wird die Laserstellung gestört und feuert eine kurze Zeit unkontrolliert in die Luft. Dies kann man auch verwenden, um zu sehen, welcher Sensor zu welchem Laser gehört.


Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... die Karte

Endscreen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... so sollte die letzte Mission enden ...

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
5.92 Punkte bei 13 Stimmen (Rang 836).
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C64Games 6 07. November 2008 - "gut" - 316 downs
Lemon64 5,9 07. November 2008 - 13 votes
ZZap64 71% Ausgabe 86/12
Ready64 8,0 20. August 2019 - 1 voto


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

H.T.W: "Mit Sicherheit KEIN Spiel für Zwischendurch. Bis man die Bedienung des Gleiters einigermaßen beherrscht, ist die erste Stunde vergangen. Danach verbringt man die nächste Stunde damit sich kräftig zu ärgern, weil das Gleiterding bei Beschuss eines Lasers derart unkontrolliert reagiert, in die entgegengesetzte Richtung wegfliegt, und man im nächsten Bild sofort beim nächsten Laser landet der die eigene Energie weiter dezimiert. Irgendwann in der dritten Stunde kommt dann so eine Art Geistesblitz ... Man kundschafte das Gelände zuerst mit dem Bike aus, merke sich die genaue Stellung der Gebäude, starte mit dem Gleiter an einem sicheren Platz und bombardiere den Reaktor von der Seite die dem Bildschirmrand am nächsten liegt. Da der Laser eine gewisse Reaktionszeit hat, hat man seine Chance sich ohne Treffer wieder aus dem Bild zu entfernen erheblich erhöht. Etwas später wird einem klar, dass wenn man vorher mit dem Bike einen Lasersensor anfährt und sich sofort aus dem Bild entfernt, der Laser beim Wiedereintritt in dieses Bild funktionsunfähig ist und dies egal wie lange man sich aus dem Bild entfernt hat. Die nächste Stunde verbringt man damit diese Technik zu üben und danach hat man gute Chancen die außerhalb des Hauptkomplex' befindlichen Reaktoren zu zerstören. An diesem Punkt ist wohl bei 99% der Spieler die Frustrationsgrenze schon weit überschritten. Das Schwierigste folgt aber noch: Die zwei Reaktoren im Hauptkomplex sind zwar nicht durch Laser gesichert, aber zuerst muss man in den Komplex gelangen. Dieser ist rundum und auch innerhalb mit unzähligen Panzerstellungen gesichert und es ist eigentlich reines Glück, wenn man bis zu den Generatoren vordringt.

Zusammengefasst kann man sagen: Ein interessantes Spiel, die Gleitersimulation ist sehr genau, man spürt direkt den Aufwind, wenn man nahe an einer Bergflanke fliegt. Auch die Strategieelemente gefallen. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad enorm hoch und ohne Cheats wird man den Endscreen (der die Mühe wirklich nicht entlohnt) wohl nie sehen".

MrBug: "Hatte das Game als Original, trotz Anleitung hab ich nie wirklich verstanden, um was es da geht. Jetzt hab ich wenigstens das Ziel des Spiels verstanden. Aber wie schon oben bemerkt, wurde die "Frustationsgrenze" auch für mich zum Problem".

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Versionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

pro Alpha Flight (AFL): +Manual +Titelpics, +Trainer (unendlich Zeit, unendlich Energie, unendlich Bomben, Endpic zuerst), sieht OK aus
pro West Coast Crackers + Atheist (WCC+ATH): +Titelpic, +Trainer (unendlich Zeit, unendlich Energie, unendlich Bomben), sieht OK aus
pro Commo Bam (CMM): +Titelpic, +Trainer (unendlich Zeit, unendlich Energie, unendlich Bomben, Endpic zuerst), sieht OK aus
neutral The Slayers: +Trainer (unendlich Energie +unendlich Bomben), sieht OK aus
neutral West Coast Crackers (WCC): kein Trainer, sieht Ok aus
contra Anubis (ABS): +Titelpics, +Trainer (unendlich Energie, unendlich Bomben, Zeit gestoppt), FEHLERHAFT (Wasser nicht animiert, Laserblitze nicht sichtbar)

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Front-Cover

Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leider kein Highscore möglich

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Videos