Fortress Underground
Fortress Underground | ||
---|---|---|
Spiel Nr. | 922 | |
Bewertung | 4.83 Punkte bei 6 Stimmen | |
Entwickler | Jörg Dierks | |
Firma | Kingsoft | |
Verleger | Kingsoft | |
Musiker | Jörg Dierks | |
Release | 1987 | |
Plattform(en) | Amiga, Atari 400/800, C64, C16 | |
Genre | Shoot'em Up | |
Spielmodi | Einzelspieler | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ||
Information |
|
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fortress Underground ist ein Shoot'em Up von Kingsoft, das 1987 für C64 erschien. Ziel des Spiels ist es, ein feindliches Kraftwerk in einem unterirdischen Höhlenlabyrinth zu finden und zu zerstören. Dafür fliegt man mit einem Hubschrauber durch insgesamt 8 Höhlen-Level, die sich in alle Richtungen erstrecken.
Es gibt Gravitation im Spiel, die den Hubschrauber nach unten zieht. Eine Kollision mit den Wänden führt zum sofortigen Verlust eines Bildschirmlebens, ebenso feindliche Treffer und Kollisionen mit Gegnern. Zudem gibt es einen Treibstoffvorrat, der konstant weniger wird.
Um ins Innere der Höhle vorzudringen, müssen alle 8 Kontrollpunkte (Plattformen) angeflogen werden. Bei Verlust eines Lebens fängt man beim letzten angeflogenen Kontrollpunkt an.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grafik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spiel benutzt HiRes-Grafik und scrollt in alle Richtungen mit der Bewegung des Hubschraubers. In Summe ist die Darstellung aber für das Jahr 1987 recht simpel gehalten. Im unteren Teil des Screens sieht man wie üblich Punktezahl, HiScore, Tankfüllung und Extraleben.
Sound[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Spiel gibt es spärlich Soundeffekte. Ab und zu gibt es kurze, fanfarenähnliche Einsätze von Musik, aber keine vollständigen Musikstücke.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vor Spielbeginn können Schwierigkeit und Gravitation eingestellt werden. Es gibt je drei Stufen, die sich im Spiel spürbar auswirken. Bei hoher Schwierigkeit zucken z.B. auch die Laser häufiger und die Bombenwerfer lassen deutlich öfter ihre Raketen fallen.
Spielelemente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Höhlenwände: Jede Kollisionen führt zu Verlust eines Lebens.
- Satelliten: Gegner, bewegen sich stets hin und her. Können abgeschossen werden. Rückt man kurz zur Seite, sodass sie außer Sichtweite geraten, verschwinden sie und werden durch neue ersetzt.
- Laser: Sind horizontal oder vertikal angebracht und feuern innerhalb des Schwierigkeitsgrads immer im gleichen Zeitintervall.
- Bewegliche Wände: Können mit einem Schuss in die Richtung des Schusses gelenkt werden.
- Bombenwerfer: Hängt an der Decke und lässt in Abständen eine Bombe fallen. Diese fällt bis sie auf Höhe des Hubschraubers ist und fliegt dann horizontal auf ihn zu, ohne allerdings nochmal die Richtung zu ändern. Die Bombe selbst kann abgeschossen werden, der Bombenwerfer dagegen nicht.
- Feuerturm: Ist auf dem Boden und feuert in Abständen vier Geschosse auf den Hubschrauber. Die Geschosse können abgeschossen werden, der Feuerturm selber nicht.
- Abschiessbare Wände: Können durch Beschuss abgetragen werden.
Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Menü:
- : Schwierigkeitsgrad wechseln
- : Gravitationsstärke wechseln
- : Spielstart
- 1 : Schwierigkeitsgrad wechseln
- 2 : Gravitationsstärke wechseln
Im Spiel:
- : In entsprechende Richtung fliegen
- : Feuern; bewegt man sich nach unten, wird nach unten geschossen.
Punkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Abschießen von Satelliten bringt Punkte. Die Höhe hängt von Schwierigkeitsgrad und Gravitation ab. Einen üppigen Bonus gibt es jeweils bei Erreichen einer der acht Plattformen. Auch die Höhe des Bonus ist erheblich abhängig von den gewählten Spieleinstellungen.
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- An den Feuertürmen schnell und weiträumig vorbeifahren, dann wird oft gar nicht geschossen.
- Beim Bombenwerfer die erste Rakete abwarten und dann schnell vorbei.
- Bei blöden Satellitkonstellationen einfach nochmal kurz zurücksetzen und wieder rein in die Szene.
- Beim Laser hilft nur geduldiges Warten und dann schnelles Vorbeiziehen.
Fahrtweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Erst mal nach links und dort die erste Plattform sichern. Beim Feuerturm großräumig und schnell vorbei, auch den Rückweg sofort antreten. Dann schießt er womöglich gar nicht.
- Nun nach rechts, den Bombenwerfer ausgucken und hoch über den Feuerturm in den Zickzacktunnel. Dann runter durch die erste abschießbare Wand. Jetzt beginnt das Spiel so richtig.
- Ein großes Labyrinth tut sich auf. Zunächst geht es noch linear nach unten, bei einigen Lasern und Bombenwerfern vorbei. Mit Übung sollte das machbar sein. Bei den ersten Abzweigungen sollte man sich nun in die untere rechte Ecke manövrieren, da dort zwei leichtere Plattformen erreichbar sind, eine hinter einer aufschießbaren Wand.
- Auf halbem Weg zurück die Abzweigung nach oben rechts nehmen. Dort gibt es eine sehr knifflige Ecke, wo hinter einem Laser ein Feuerturm folgt. Hier schnell um die Ecke und Daumen drücken, dass er nicht feuert.
- Nun wieder zurück in die Mitte. Die rechte Hälfte des Spiels ist bereits geschafft, vier von acht Plattformen sind erreicht. Empfehlenswert ist es nun, nach unten links zu fahren. Dort wartet hinter einer aufschießbaren Wand nämlich eine Tanke, und die braucht man inzwischen dringend.
- Dann wieder nach oben und dort in die obere linke Ecke. Hier wird es zweimal knifflig. An den rosa wandernden Blöcken vorbei ganz links ist eine Plattform, aber hier auf den Bombenwerfer achten! Danach gilt es, durch die rosa Blöcke eine weitere Plattform zu erreichen - hier sind Geduld und Genauigkeit gefragt!
- Am Ende dann wieder in die Mitte und die untere linke Ecke anfahren, dort warten die letzten beiden Plattformen. Eine ist leicht erreichbar, die andere jedoch besonders knifflig, da sie hinter auf- und abwärts wandernden Blöcken sowie einigen Lasern liegt. Leider ist der Rückweg aufgrund eines Bugs versperrt, sodass an dieser Stelle das Spiel endet.
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt einen Crack der Gruppe The Sharks für unendlich Leben, sowie weitere Cracks mit Trainerfunktion in der CSDb.
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
4.83 Punkte bei 6 Stimmen (Rang 1019). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 6 | 18. November 2018 - 19759 downs |
Lemon64 | 5 | 23. April 2019 - 5 von 10 Punkten - 7 votes |
Kultboy | 4,00 | 18. November 2018 - 4 Stimmern |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pattensen Power: "Glasklar eine Kopie von Fort Apokalypse. Wer wenig Wert auf Sound und Grafik legt, der bekommt hier ein interessantes Hubschrauberspiel, das besser ist, als es zunächst wirkt. Mit etwas Übung lässt sich der Hubschrauber nämlich doch recht gut, schnell und filigran durch das Höhlenlabyrinth steuern. Auch die Fallen und Gegner sind im Grunde gut gemacht, auch wenn natürlich fast alles vom großen Vorbild Fort Apokalypse abgekupfert ist. Trotzdem hat man seinen Spaß, wenn das Fluggerät an Lasern, Raketenwerfern und Feuertürmen vorbei manövriert wird. Jeder kann den für ihn richtigen Schwierigkeitsgrad einstellen. Bleistift und Papier sollten zur Hand sein, um einen Plan der (gar nicht sooo großen) Höhle zu zeichnen und die acht Plattformen zu finden. Mir ist das Spiel 6 Punkte wert. Zwar gibt es viele Games, die deutlich mehr Qualität und Klasse bieten. Aber für Freunde dieser Kategorie ist es - bis auf das offenbar verpfuschte Ende - empfehlenswert, da es in sich stimmig ist, gut ausbalanciert wurde und sich auch nicht unnötig in die Länge zieht."
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bugs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spiel scheint zwei größere Fehler zu besitzen. So kann zum Einen in der Nähe der verschiebbaren Wände nicht gefeuert werden, was fatal sein kann - insbesondere in der linken oberen Ecke, da dort ein Bombenwerfer neben einer solchen Wand steht, dessen Raketen man nicht abschießen kann. Ebenso bitter kann es bei der Auffahrt zwischen den verschiebbaren Wänden auf der unteren linken Seite werden, falls man dort auf Satelliten trifft, während von unten rückt bereits die Wand nachrückt.
Noch deutlich schwerer wiegt aber folgendes Problem: Nach Erreichen der Plattform unten links kommen die schiebbaren Wände von oben. Man kann diesen Weg aber nur zurückfahren, wenn sie von unten kämen. An allen anderen Stellen lässt sich dies durch Beschuss der beweglichen Wände lösen, da dann die Richtung wechselt. Aufwärts kann der Heli aber nicht schießen: Damit ist das Spiel nicht lösbar! (Zumindest die vom Autor dieser Zeilen bespielte Version, die ansonsten bugfrei wirkte - selbst nach Erreichen aller Plattformen bestand dort das Problem weiter).
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Screenshot-Vergleich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pattensen Power - 8.120 - 1 (09.01.2025)
- Ivanpaduano - 1.440 - 1 (26.06.2019)
- Vokgear - 735 - 1 (10.01.2019)
- Riemann80 - 565 - 1 (20.11.2018)
- Keule - 280 - 1 (02.06.2024)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- C64Games.de - Spiel Nr. 865
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 2881
- CSDb
- Lemon64 - Spiel Nr. 962
- ready64 - Spiel Nr. 3519
- Kultboy.com - Testbericht Nr. 1498
- Fortress Underground auf MobyGames.com
Videos