Das Ideenbuch zum Commodore 64. Rezepte für kreatives Computern
Das Ideenbuch zum Commodore 64. Rezepte für kreatives Computern | |||
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Sprache | deutsch | ||
Autor(en) | Rainer Bartel | ||
Verlag | Data Becker | ||
Jahr | 1984 | ||
ISBN | ISBN 3-89011-027-4 | ||
Neupreis | DM 29,- | ||
Datenträger | |||
Seitenzahl | 243 | ||
letzte Auflage | |||
Genre | Programmieren | ||
Information |
Buchrückseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
DAS STEHT DRIN:
Fast alles, was man mit dem COMMODORE 64 machen kann, ist in diesem Buch ausführlich beschrieben. Es ist nicht nur interessant geschrieben wie ein Roman, sondern enthält neben nützlichen Programmlistings vor allem viele, viele Anwendungsmöglichkeiten des C 64. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, daß das Buch auch für
Laien leicht verständlich ist. Eine Auswahl aus der Themenvielfalt:
- Gedichte vom Computer
- Einladung zur Party
- Diplomarbeit - professionell gestaltet
- individuelle Werbebriefe
- Autokosten im Griff
- Baukostenberechnung
- Taschenrechner
- Rezeptkartei
- Lagerliste
- persönliches Gesundheitsarchiv
- Diätplan elektronisch
- intelligentes Wörterbuch
- kleine Notenschule
- CAD für Handarbeit
- Routenoptimierung
- Schaufensterwerbung .
- Strategiespiele
UND GESCHRIEBEN HAT DIESES BUCH:
Rainer Bartel (32) ist Journalist. Er kam über die Schachcomputer zum Homecomputer. Er interessiert sich weniger für Technik, als vielmehr für
die praktischen Einsatzmöglichkeiten des Homecomputers im Alltag.
Inhaltsverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
0. Holen Sie Ihren 64er aus der Ecke ................. 1 1. So lernt man sich kennen .......................... 3 1.1 Das kann der C64 wirklich ........................ 7 1.2 Speichern tut not ................................ 12 1.3 Auch ein 64er braucht Druck ...................... 14 1.4 Wenig Software - wenig Nutzen .................... 17 1.5 Fernseher oder Monitor ? ......................... 22 1.6 Nützliche Kleinigkeiten .......................... 25 2. Grundrezepte ...................................... 28 2.1 Textverarbeitung ................................. 30 2.2 Rechnen, Planen, Kalkulieren ..................... 39 2.3 Daten speichern und sortieren .................... 47 2.4 Musizieren ....................................... 56 2.5 Malen, Zeichnen und Entwerfen .................... 58 2.6 Selbst programmieren ............................. 61 3. Texten, Drucken und Versenden ..................... 66 3.1 Gedichte vom Computer ............................ 67 (mit Programm "Reim") 3.2 Einladung zur Party .............................. 74 3.2.1 Eine einfache Adressen-Datei ................... 75 (mit Programm "Adress-DAtei") 3.2.2 Ein ganz einfaches Textprogramm ................ 82 (mit Programm "Simpel-Text") 3.3 Diplomarbeit - professionell gestaltet ........... 84 3.4 Individuelle Werbebriefe ......................... 93 4. Tabellen erstellen, Rechnen und Planen ............ 104 4.1 Haushaltsbuch-Tips ............................... 105 4.1.1 Und so sieht es in der Praxis aus .............. 110 4.1.2 Haushaltsbuch als Software-Paket ............... 117 4.2 Autokosten im Griff .............................. 120 (mit Programm "Autokosten") 4.3 Wie hoch wird die monatliche Belastung ? ......... 133 (mit Programmier-Hilfen) 4.4 Erster, Zweiter, Dritter ......................... 142 (Fallbeispiel: Computer beim Sportfest) 4.5 Nebenbei ein Taschenrechner ...................... 153 (vier Lösungswege) 5. Daten aller Arten ................................. 158 5.1 Rezeptkartei für Hobbyköche ...................... 159 5.2 Ordnung in der Tiefkühltruhe ..................... 164 5.3 Gartenpflege-Kalender ............................ 168 5.4 Lagerliste für Handwerksbetriebe ................. 170 5.5 Ein ganz persönliches Gesundheitsarchiv .......... 173 5.6 Egal, was Sie sammeln - der Computer behält den Überblick ................ 176 5.7 Fotohobby - Erfahrungsdaten sammeln .............. 183 5.8 Jogging - ein Tariningsplaner .................... 186 5.9 FdH - Diätplan elektronisch ...................... 188 (mit Programm "EffDeHa") 5.10 Ein intelligentes Fremdwörterbuch ............... 198 (mit Programm "Lexikon") 5.11 Literaturdatenbank fürs Abitur .................. 207 6. Musizieren, Malen und Entwerfen ................... 209 6.1 Kleine Notenschule ............................... 211 (mit Programm "64 Musik Maschine") 6.2 Hausgemachte Hits ................................ 218 6.3 CAD für Handarbeit ............................... 221 6.4 Von Hamburg nach München ......................... 226 (mit 2 Programmen) 6.5 Laufschrift und bewegte Bilder ................... 238 (mit Programmier-Beispielen) 6.6 Geo-Spiele ....................................... 242
Leseprobe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(1. Auflage - Seite 173ff: Kapitel "5. Daten aller Art"; Unterkapitel "5.5 Ein ganz persönliches Gesundheitsarchiv")
Gesundheit - das ist ein ernstes Thema. Ich werde meine dummen Scherze auf ein Minimum reduzieren. Krank werden wir alle einmal. Oft ist es nur ein Schnupfen, manchmal eine schwerere Sache und - hoffentlich nie - etwas Unheilbares. Nehmen Sie als Beispiel einen Diabetiker: sein Leiden ist, mit den heute bekannten Methoden nicht zu heilen, es kann im besten Falle ein Zustand relativen Wohlbefindens erreicht werden. Diabetiker leben mit der ständigen Kontrolle ihrer Körperfunktionen. Inzwischen können Zuckerkranke eine ganzes Stück Therapie selber leisten.
Wußten Sie, daß Homecomputer enorme Hilfe zur Selbsthilfe darstellen können ? Nicht umsonst gewann ein siebzehnjähriger Schüler beim 84er "Jugend forscht" einen Sonderpreis für ein Diabetiker-Softwarepaket.
Mit diesen Programmen ist es möglich, die gemessenen Blutzucker-Werte, Kreislauf und Puls nicht nur zu erfassen, sondern auch zu berechnen und zu bewerten. Mit den Eingaben über die Einhaltung vorgeschriebener Diät erstellt das Software-Paket eine Beurteilung des Tagesverhaltens. Wenn am Abend eine "0" herauskommt, weiß der Kranke, er hat sich richtig verhalten, eine "12" mahnt zu besserer Beachtung der Regeln. Das Programm enthält außerdem eine Informations-Datei, aus der der Anwender alle notwendigen, zum Teil mit seinen Werten aufbereitete, Informationen über die Krankheit.
In Kürze wird diese Diabetes-Software auch auf den gängigen Homecomputern, wie dem C64, laufen können. Als Betroffener sollten Sie sich (über den Hausarzt oder die Krankenkassen) näher informieren.
Eine bekanntere Computer-Anwendung im Gesundheits-Sektor sind die Programme zur Risikoberechnung bzw. zum Berechnen der Lebenserwartung. Wenn Sie ein derartiges Programm irgendwo zum Abtippen finden, genießen Sie es mit Vorsicht! Bei den Rechen- und Speicherkapazitäten von Homecomputern läßt sich keine ernsthafte Aussage aus Angaben über Eß-, Trink-, Rauch- und sonstigen Lebensgewohnheiten machen. Einziger Nutzeffekt solcher Programne: wenn Ihre Lebenserwartung so niedrig ist, daß Sie das Flattern kriegen, werden Sie vielleicht das Rauchen einstellen. Apropos Rauchen: das Bundesministerium für Gesundheit und Familie verschickt auf Anforderung eine Broschüre, die eine Anleitung bietet, wie man sich das Rauchen abgewöhnen kann. Die Methode ist so einfach, wie computer-geeignet. Der Kandidat erfaßt seine Rauchgewohnheiten (eine Zigarette nach dem Essen, ganz viele im Streß usw.) und trainiert sich darin, das Rauchen in den zigaretten-trächtigen Situationen zunächst einzuschränken und schließlich aufzugeben. Die Methode ist bewährt und ein Anreiz, sie in ein Programm umzusetzen.
Das Verhältnis zur Medizin ist durch allerlei Skandale und Verunsicherungen bei vielen leicht getrübt. Mancher besinnt sich auf die natürlichen Heilmethoden und Omas Hausmittelchen. Eine positive Entwicklung, wie ich finde. Inhalieren von Kamillendampf ist eben weniger riskant als Tablettenschlucken. Einen Nachteil hat die "Volks-Medizin": sie beruht weitestgehend auf Erfahrung und ist in ihrer Wirkung von Mensch zu Mensch völlig verschieden.
Für Menschen, die Hausmittel gezielt einsetzen wollen, ist besonders wichtig, die Wirkung von kalten und warmen Wickeln, von verschiedensten Tees und Kräutern im jeweiligen Krankheitsfall sorgfältig zu registrieren. DATAMAT hilft Ihnen dabei. Sie erkennen ja inzwischen eine DATAMAT-Maske, wenn Sie sie sehen. Diese ist so einfach, daß sich größere Erklärungen erübrigen. Beim Gesundheitsarchiv ist es ähnlich wie bei den Rezepten: es ist Unsinn, den 64er anzuschalten, wenn Sie die Grippe kommen spüren. Arbeiten Sie vor. Tragen Sie Symptome ein und die möglichen Therapien. Drucken Sie sich daraus Ihr Gesundheitslexikon. Das ist sinnvoller. Ein Hinweis: zur Vorsorge gehören auch Sport und Ernährung. Lesen Sie doch auch in den Kapiteln 5.8 und 5.9 nach, wie Ihnen der 64er helfen kann.
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