C64G

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C64G
C64 G
Typ Heimcomputer
Hersteller Commodore
Neupreis ? DM, ca. ? € (unter ? US$)
Erscheinungsjahr 1988
Prozessor MOS 8500 @ ca. 1 MHz
Speicher 64 KByte, aufrüstbar
OS BASIC V2.0


Der C64G kam 1988 auf den deutschsprachigen Markt und löste damit seinen Vorgänger, den Aldi-C64 ab, der bereits im Spätsommer 1987 erschien. [1] [2] Commodore gab dem C64G, wie bereits beim Aldi-C64, das ursprüngliche "Brotkasten"-Design wieder zurück.

Design[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das neu aufgelegte klassische Design knüpfte damit wieder an den Charme des Original an. Bastler freuten sich über mehr Platz im Gehäuse.

Farblich wollte Commodore nicht zurück in die Brauntöne der späten 1970er. Der C64G bekam ein helles Gehäuse. Überwiegend wurde die weiße Tastatur verbaut, bei der die Sonderzeichen (wie bei den späten C64Cs) auf der Oberseite der Tasten ihren Platz fanden. Warscheinlich aus Gründen der Resteverwertung, wurden beispielsweise im Bundle Video Supergame 64 die C64G-Gehäuse häufig mit alten, dunklen Tastaturen verkauft. Außerdem verbaute man überwiegend rote LEDs, statt der für den C64G typischen grünen.

Die Beschriftung des Commodore-Logos ist nicht mehr metallisch, sondern nur mehr ein einfaches Folienschild.

Die Namen der Schnittstellen wurden auf der Rückseite der oberen Gehäuseschale in den Kunststoff eingeprägt.


Platine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"RF" und "H-L" sind vertauscht!

Im C64G kommt in der Regel die kleine 250469 (C64E) Platine mit Revision 4 oder A zum Einsatz. Der Soundchip auf dieser Platine trägt die Bezeichnung 8580. Ein hörbarer Klangunterschied zwischen 6581 und 8580 ist zumindest bei Samples vorhanden. Eine Kostenreduktion wurde durch höher integrierte Chips erreicht. Dadurch blieb der C64 trotz der inzwischen aufkommenden 16Bit-Welle wettbewerbsfähig.

In einigen C64G-Gehäusen wurden Restbestände der älteren 250425 Platine verbaut.

Verpackung & Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der C64G wurde grundsätzlich auf zwei Arten verkauft:

  • Einerseits als "Standard"-C64 in normaler Verpackung, die der alten (blauen) Verpackung des Original-C64s entspricht (und diesen auch auf dem Cover zeigt).

Als Netzteil wurde teils ein helles Blocknetzteil, teils ein schmales Keilnetzteil beigelegt.

Erkennungsmerkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typenschild
  • Der Aufkleber an der Gehäuseunterseite trägt immer die Bezeichnung "C64G". Bei einem ähnlich aussehenden C64 Aldi lautet die Bezeichnung jedoch nur "C64".
  • Die Namen der Schnittstellen auf der Rückseite der oberen Gehäuseschale wurde in den Kunststoff eingeprägt.
  • einfaches Folienschild (keine Metallbuchstaben)


Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anfang der 1990er Jahre wurde nur mehr der flache C64C produziert und verkauft. Dies zeigt, dass Commodore den Versuch nicht aufgab, den C64C als "seriöseren" Personal Computer zu verkaufen.
  • Manche C64G hatten wie die älteren braunen C64 eine schwarze Tastatur verbaut.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zeitschrift 64'er Ausgabe 9/87, Seite 8,9
  2. Zeitschrift RUN Ausgabe 10/87, Seite 102-104
  3. Zeitschrift 64'er Ausgabe 8/88, Seite 8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]