Bug Blitz

Bug Blitz

Spiel Nr.	1188
Bewertung	5.00 Punkte bei 3 Stimmen
Entwickler	András Pohl (Andrew Pohl)
Firma	Andromeda Software
Verleger	Ariolasoft
Musiker	András Pohl
HVSC-Datei	/GAMES/A-F/Bug_Blitz.sid
Release	1985
Plattform(en)	C64
Genre	Shoot'em Up
Spielmodi	Einzelspieler
Steuerung
Medien
Sprache
Information	auch bekannt als Invasione delle Mine

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem Shooter "Bug Blitz" ist es Ihre Aufgabe: Eine Armee von mutierten Käfern zu finden und zu vernichten, die sich in Höhlen tief unter der Oberfläche des Planeten eingenistet haben. Ein Labyrinth aus gefährlichen Tunneln führt hinunter zu diesen Höhlen, die Sie mit Ihrem Raumschiff geschickt durchqueren müssen. Sobald Sie die Käfer in einer Höhle vernichtet haben, müssen Sie durch die Tunnel an die Oberfläche des Planeten zurückkehren. Aber Vorsicht - die Oberfläche selbst ist nicht sicher! Sie ist mit einem Netz von zufällig pulsierenden Energiefeldern bedeckt, die Ihr Raumschiff leicht zerstören können.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grafik und Sound[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel enthält eine scrollende Farbgrafik mit Sprites. Es bietet zudem unterschiedliche Musikstücke und einfache Soundeffekte.

Phasen einer Käfersuchrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jede Runde besteht aus vier unterschiedlichen Spielphasen. Zuerst muss mit einem Raumschiff über den Planeten zu einem Eingang in den Untergrund geflogen werden, wo sich Käfer eingenistet haben. Hierbei durchfliegt man einige enge Passagen mit violetten Wänden und vielen blinkenden, bunten oder sich drehenden Objekten. Diese kann man abschießen. Manche bringen nur Punkte, andere bringen Sauerstoff (gelb) oder Treibstoff (schwarz). Hin und wieder blitzen kettenförmige Laserstrahlen auf, die tödlich sind. Der zu findende Eingang sieht aus wie ein Fischernetz - das ist das Ziel.

Die zweite Phase besteht in der Fahrt durch den Planeten von oben nach unten. Hier geht es nur darum, reaktionsschnell den Wänden auszuweichen. Achtung, starke Magnete beeinflussen die Flugrichtung! Als nächstes kommt es zum Duell zwischen Mensch und Käfer. Dass die Käfer eher aussehen wie fliegende Umzugskartons oder Spazierstöcke, dient sicherlich nur der Tarnung. Sie schießen jedenfalls mit scharfer Munition - Grund genug, sie aus dem Weg zu räumen, so schnell es geht. Schließlich kommt dann wieder eine Fahrstuhlfahrt nach oben - Durchgang geschafft, Höhle erledigt, alles wieder von vorne!

Spielstart an der Oberfläche

Das Tunnelsystem

Kampf gegen die Käfer

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wird mit Joystick in Port #2. Man startet mit vier Leben, 4000 Einheiten Treibstoff und 1000 Einheiten Sauerstoff.

Während der Phase an der Oberfläche des Planeten wird Treibstoff verbraucht, welcher durch Abschuss von schwarzen Objekten wieder jeweils leicht aufgefüllt wird. Sinkt der Tankinhalt unter 1000, wird dies durch akustische Warnsignale mitgeteilt. Zudem kann durch Abschuss von gelben Objekten der Sauerstoff (Oxygen) aufgefüllt werden. Dies ist etwas tricky, da man diesen erst in der Phase im Innern des Planeten (ver)braucht. Hier muss also vorgedacht werden, damit einem nicht später die Luft ausgeht.

Für das Abschießen der vielen bunten Objekte gibt es zwischen 50 und 500 Punkte, je nach dem, wie häufig sie vorkommen und wo sie gelagert sind. Langes Aufhalten an der Oberfläche ist also dem Score zuträglich, geht aber ganz schön auf den Treibstoff. Bei der Fahrstuhlfahrt gibt es keinen Score. Ein erfolgreiches Duell gegen die Käfer wird mit einem stattlichen Bonus von 5000 Punkten je Käfer belohnt (bei schwer zu treffenden Käfern teilweise offenbar auch 10.000 Punkte).

Bedienung Joystick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

: In entsprechende Richtung fliegen
: Feuern

Bedienung Tastatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1 ,2 ,← ,CONTROL : In entsprechende Richtung fliegen
Space : Feuern

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist keine Lösung bekannt!

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt Cracks mit Trainern für das Spiel. Der Crack von Pugsy ermöglicht unndlich viele Leben, und endlich viel Treibstoff und Sauerstoff sowie Ausschalten der negativen Spritekollisonen.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
5.00 Punkte bei 3 Stimmen. Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein.
C64Games	5	08. Januar 2020 - 19343 downs
Lemon64	5	08. Januar 2020 - 5 votes

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pattensen Power: "Mal wieder eins dieser C64-Spiele, bei denen man ohne Anleitung erstmal nur Bahnhof versteht. Vor Beginn wird nur kurz erläutert, dass 10 Käfer zu töten sind, und im nächsten Moment sitzt man bereits in einem merkwürdigen Raumschiff und sieht etliche runde, bunte, blinkende Dinger, ohne dass zu erkennen ist, was das alles sein soll. Käfer? Gegner? Bonuspunkte? Power Ups? Irgendwann ist dann das Benzin alle, obwohl man doch gefühlt hunderte käferartige Dinge abgeballert hat und deswegen doch längst ins nächste Level gekommen sein müsste. Dass man eigentlich nur einen Ausgang suchen sollte und die Käfer erst später kommen, wird nirgends erklärt. Aber gut, nach längerer Beschäftigung mit dem Spiel bin ich dann doch positiv überrascht, dass noch etwas mehr drinsteckt in dem Game, als es der erste Anschein hergibt. Der Flug mit dem Raumschiff ist eigentlich nur ein Suchspiel nach der nächsten Käferhöhle, bei dem man sein Fuel und die plötzlich auftauchenden Laserstrahlen geschickt im Blick haben muss. Danach kommen pfeilschnelle Fahrstuhlfahrten auf dem Planeten, die vor allem ein Reaktionstest sind und zu den unterirdisch lebenden Käfern führen. Und dann noch ein drittes Spielelement: die wilden Schussgefechte beim ultimativen Kampf von Mensch gegen Käfer - es kann nur einen geben. Suchspiel, Reaktionstest und Rumballern - und dann wieder von vorn. Da ist also schon ein bisschen Abwechslung gegeben. Trotzdem bleibt natürlich die Grafik mau, die Fahrstuhlfahrten teilweise ganz schön unfair und der Kampf gegen die Käfer etwas hakelig und eher lustig als gut gemacht. Für 5 Punkte reicht es, mehr kann ich nicht vergeben."