Agent USA/Rombach

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Agent USA/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "Agent USA" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer II" wieder:

Agent USA
Joysoft 

Spielidee: Irgendwo in den USA ist eine Bombe  ver-
steckt. Der Spieler hat die schwere Aufgabe, sie zu
finden  und  zu  entschärfen.  Aber  es  ist  keine
herkömmliche Bombe, die einfach explodiert, sondern
eine  Fuzzy-Bombe, die die Menschen  bei  Berührung
infiziert.  Diese  infizierten Menschen,  im  Spiel
eher  Männchen,  können den  Virus  übertragen.  So
breitet sich der Virus langsam über die ganzen  USA
aus.  Agent  USA, die letzte Rettung,  besitzt  das
einzige Mittel, um den Virus zu stoppen. Kristalle,
die sich auf Wunsch vermehren und im Einsatz  infi-
zierte Menschen wieder in normale Menschen  verwan-
deln.  Damit  Agent USA seine  Aufgabe  auch  lösen
kann,  hat ihm die Regierung diese Kristalle  über-
lassen und einen Ausweis, mit dem er kostenlos Bahn
fahren  darf. So macht sich Agent USA nun auf,  die
USA mit der frisch erworbenen Bahnkarte zu bereisen
und  die  Fuzzy-Bombe  zu suchen.  In  jeder  Stadt
befindet  sich ein Haus, in dem er  sich  "Tickets"
besorgen  muß. Natürlich muß er  vorher  festlegen,
welchen  Zug er benutzt, damit die Bürokratie  auch
was  zu  tun  hat.  In  manchen  Städten  ist  eine
Informationsstelle  mit  einer Landkarte,  die  ihn
unterrichtet, wo sich die Fuzzy-Bombe befindet  und
wie weit sich der Virus schon ausgebreitet hat.
Gestaltung: Grafisch hat das Spiel nicht sehr  viel
zu  bieten. Agent USA wird als weißer Hut mit  zwei 
Beinen  dargestellt. Im Unterschied dazu sind  nor-
male Menschen schwarze Hüte mit zwei Beinen.  Infi-
zierte Menschen sind kleinkariert mit zwei  Beinen.
Die  Städte  bestehen nur aus Vierecken,  in  denen
Menschen  wirr herumlaufen, und wo sich ab  und  zu
ein  "Ticket-Shop"   und   eine  Informationsstelle
befinden.  Im  "Ticket-Shop"  zeigt  eine  einfache
Auflistung    Zielbahnhöfe,   Ankunftszeiten    und
Sternchen    für     Schnellzüge         an.    Die
Informationsstelle  präsentiert sich als Karte  mit
den Umrissen der USA mit kleinen Punkten, die  weiß
(für   sauber)   und   schwarz   (für    infiziert)
erscheinen.  Mit  dem Joystick zeigt man  dann  auf
eine  Stadt und erfährt, wie die Stadt  heißt.  Den
Bahnhof  erkennt  man  daran, daß ein  Zug  in  der
oberen  Bildschirmhälfte  hält, kurz  aufheult,  um
dann wieder abzufahren.
Hinweise:  Die Fuzzy-Bombe befindet  sich  meistens
immer  im entgegengesetzten Teil der USA.  Den  be-
treffenden  Punkt zu erreichen ist nicht  besonders
schwer.  Schwieriger ist es, sich gegen  die  infi-
zierten  Menschen durchzusetzen, besser gesagt,  an
ihnen vorbeizukommen. Besser ist es, sie mit  einem
Kristall  zu  heilen. Doch dies muß  man  erst  mit
einer  ganzen Stadt machen, bevor man in  Ruhe  den
Fahrplan  oder  die Ausbreitung  des  Virus  prüfen
kann.  Dazu reichen manchmal die  Kristalle  nicht,
denn man kann nur hundert davon transportieren.  Um
sie zu vermehren, muß man sie einfach auf den Boden
legen  (Knopfdruck),  nach einiger  Zeit  erscheint
dann ein nächstes daneben. Nach und nach werden  es
immer  mehr. Leider wird man immer wieder von  Men-
schen  gestört. Egal ob infiziert oder nicht,  Kri-
stalle klauen wollen sie alle. Und so ist die  Auf-
gabe,  die USA vor dem Fuzzy-Virus zu retten,  sehr
schwer.
Bewertung:  Die leider nur mittelmäßige Grafik  tut
der  originellen Spielidee keinen Abbruch.  Es  ist
jedoch  zuwenig Abwechslung in diesem  Spiel,  denn
außer  Zug fahren, Zugfahrten buchen und  sich  vor
Fuzzys  retten,  passiert  eigentlich  nichts.  Das
reicht jedoch nicht aus, um ein so langes Spiel  zu
spielen,  und   viele   werden   es  während  eines
frustrierenden  Spielstandes abschalten.  Doch  das
soll  nicht  heißen,  daß es nicht  doch  ein  paar
Unentwegte  geben  kann,   die   Agent  USA  fertig
gespielt  haben.   Denn   es   ist   wirklich  kein
schlechtes Spiel.

  Bedienung    Prg.Spr.      Sprache      Schw.Grad 
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  J2             Masch.        Engl.        ***

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]