World Wide Web

Aus C64-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Beispiel einer Webseite: Das C64-Wiki.de im Webbrowser Firefox am PC - mit vielen blauen Hyper-Links zu anderen Themen und Webseiten.
Beispiel einer Webseite im Singular Browser auf dem C64.

Das World Wide Web (zu deutsch etwa: weltweites Netz), kurz Web, und abgekürzt WWW ist Bestandteil des Internets und stellt elektronische Hypertext-Dokumente im HTML- oder XML-Format zu Verfügung, die über Webseiten eingesehen werden können. Alle Webseiten, auch dieses C64-Wiki, nutzen die HTML- bzw. XML-Codierung für die Webseitendarstellung.

Um Webseiten anzusehen, benötigt man neben einem internet-fähigen Geräts, wie Computer oder Smartphone, einen Webbrowser (Übersicht über Webbrowser für den C64), der über die Protokolle HTTP und HTTPS die Hypertext-Dokumente abruft und die Daten bzw. (HTML- bzw. XML-) Codes der Webseiten als lesbare Texte darstellt. Das besondere an Hypertext-Dokumente sind die Hyperlinks (kurz: Links), über denen weitere, interne und externe Hypertext-Dokumente, Webseiten oder Dateien für Downloads verknüpft und abrufbar sind.

Den Grundstein für das "WWW" wurde von von Tim Berners-Lee und Robert Cailliau im Jahr 1989 am europäischen Forschungszentrum CERN gelegt. Dort entwickelten sie die entsprechenden Protokolle und Formate vorerst dazu, um in der eigenen Organisation Informationen einfacher und schneller zur Verfügung zu stellen. Die dann erfolgte Veröffentlichung der entsprechenden Grundlagen haben sehr schnell zu einer Verbreitung beginnend im Wissenschafts- und Forschungsbereich geführt. Mit dem aufkommen von grafisch orientierten Webbrowsern für Betriebssysteme mit einer GUI hat sich diese Form der Hypertext-Dokumentation zu einem immer dichter werdenden, weltumspannenden Netz des Wissens entwickelt, der sich kaum jemand entziehen konnte. In dieser Ära konnte ein Webbrowser getrost als die Killerapplikation für internet-fähige PCs und Workstations angesehen werden.

Wegen seiner einfachen Bedienung und der kostenlosen Verfügbarkeit von Webbrowsern nahm seit Mitte der 1990er Jahren seine Nutzung in der gesamten Weltbevölkerung stark zu.
Gegen Ende der 1990er, Anfang der 2000er Jahre konnte man von einem Boom des Webs sprechen, der sich auch in der massiven Kommerzialisierung niederschlug. Der Handel im Internet in allen möglichen Formen nahm Fahrt auf und konnte sich bereits 10 bis 15 Jahre später als bedeutender Wirtschaftsfaktor in etlichen Bereichen etablieren.
Das Web ist eines der häufigst genutzten Bereiche des Internets, was nicht zuletzt an der unmittelbaren und stets präsenten Wahrnehmung liegt, auch wenn der Datenverkehr im Internet nicht ausschließlich auf das Web zurückzuführen ist (wie etwa bei Download- und Streaming-Protokollen).

Das schon von den Anfängen bekannte Problem in den Weiten des Webs auch die gewünschten Informationen zu finden, wurde schnell von Suchmaschinenanbietern (Altavista - eingestellt seit Juli 2013, Yahoo, Google, usw.) erkannt und aufgenommen, die entsprechende Suchindizes durch das Abgrasen des WWW aufbauten und zur Verfügung stellten. Sie stellen heute ein Kernangebot und gewissermaßen den Einstieg ins Web dar. Im Gegensatz dazu gibt es auch von Menschen redaktionell, gepflegte Linklisten und Web-Portale, wie Web.de oder DMOZ.org.

Genauso einfach wie die eigentliche Struktur des Webs ist es, eine entsprechende Webseite bzw. ein Hypertext-Dokument als HTML-Code zu erstellen. Wenn man keinen komfortablen Webseiten-Editor hat, genügt neben der Kenntnis des Aufbaus einer HTML-Seite ein einfacher Texteditor. Die typische Endung einer HTML-Datei ist stets .HTM oder .HTML, damit ein Web-Server diese Datei als Hypertext-Dokument erkennt und an einen Webbrowser ausliefert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: World Wide Web
WP-W11.png Wikipedia: HTML
WP-W11.png Wikipedia: XML
WP-W11.png Wikipedia: HTTP