Winter Games/Rombach

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Winter Games/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "Winter Games" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer II" wieder:

Winter Games
Epyx

Spielidee:  Nach "Summer Games" und  "Summer Games-
 II"  ist  Winter Games das dritte  Sportspiel  von
Epyx.  Es  ist  genauso aufgebaut  wie  die  beiden
ersten.  Der Spieler nimmt diesmal als Sportler  an
einer  Winterolympiade teil. Nach dem Laden,  genau
wie bei "Summer Games II" durch ein "Fast-Load" be-
schleunigt, erscheint ein Stadion, in dem eine  Er-
öffnungsfeier  stattfindet, bei der das  olympische
Feuer  entzündet wird und Tauben freigelassen  wer-
den.  Im Hintergrund sind schneebedeckte  Berge  zu
sehen.  Nach der Feier wählt der Spieler analog  zu
"Summer Games II", ob er trainieren oder an  einem,
mehreren  oder allen Wettbewerben teilnehmen  will.
Entscheidet er sich für eine  Wettbewerbsteilnahme,
so  kann  er seinen Namen eintragen und  sich  eine
Nation aussuchen. Dann beginnen die Wettbewerbe mit
dem Trickskifahren. Als zweites folgt der Biathlon.
Die  dritte Disziplin ist Eiskunstlauf, die  vierte
Skifliegen,  dann  Eisschnellauf und  Eistanz.  Als
letztes  nimmt der Sportler am Bobfahren teil,  mit
dem  die Olympiade beendet wird. Abschließend  wird
der Gesamtsieger bekanntgegeben.
Gestaltung: Nachdem der Spieler mit der  gelungenen
Eröffnungszeremonie empfangen wurde, findet er sich
wie bei den Vorgängerspielen in einem Menue wieder,
das  ihn  vor die Entscheidung stellt,  in  welchen
Disziplinen er teilnehmen bzw. ob er nur trainieren
will.  Außerdem kann die  Eröffnungszeremonie  noch
einmal aufgerufen werden, und die Weltrekorde  kön-
nen  eingesehen werden. Wenn sich der  Spieler  für
die Teilnahme entschieden hat, ist die erste Diszi-
plin das Trickskifahren. Der Teilnehmer steht  dazu
knapp  überhalb einer kleinen Rampe an einem  Berg-
hang auf der linken Bildschirmseite. Auf Knopfdruck
nimmt  er Anlauf und fliegt in die  Tiefe.  Während
seines Flugs muß er nun zwei Kunststücke vorführen.
Dies  kann ein Salto, eine Grätsche oder ein  Rück-
wärtssalto  sein. Je nach Art der  Ausführung  wird
mit  Punkten  zwischen null und zehn  benotet.  Die
nächste Disziplin ist Biathlon. Sie wird durch vier
Bilder  dargestellt. Der Athlet fährt  jeweils  von
links  nach rechts über den  stehenden  Bildschirm.
Das erste Teilstück der Loipe verläuft  waagerecht.
Hier  muß   der   Skiläufer   mittels  rhythmischer
Joystickbewegungen   vorwärtsgebracht   werden.  Im
zweiten  Bild  geht es bergab. Hier kann  er  durch
Drücken  des   Feuerknopfs   geschoben  werden.  Im
dritten Bild geht es wieder bergauf. Hier kommt der
Läufer  mit  schnellem  Rütteln  weiter.  Nun  wird
dieser Streckenabschnitt - beginnend mit Bild  eins
- noch einmal durchlaufen. Dann folgt das Schießen.
Der Skifahrer liegt vor der Zielscheibe,die frontal
auf dem Bildschirm dargestellt wird. Durch Vor- und
Rückwärtsbewegen  des  Joysticks  wird  das  Gewehr
gespannt. Ein Fadenkreuz zeigt das Ziel an. Je nach
Pulsschlag,  der   beim   vorhergehenden  Skifahren
angestiegen  ist, bewegt sich das Visier  schneller
oder langsamer. Mit dem Feuerknopf wird geschossen.
Wenn  fünf Schüsse abgegeben worden sind,  geht  es
wieder  in  Bild eins weiter und  der  Gesamtzyklus
wiederholt  sich  noch  dreimal.  Danach  wird  die
Ziellinie durchfahren. Es folgt der  Eiskunstlauf.
Eine Minute lang muß man zu einer hübschen  Melodie
die verschiedenen Figuren zeigen. Zum Schluß erhält
der  Spieler für seine Darbietung eine  Note.  Beim
Skifliegen  geht es darum, so weit wie  möglich  zu
springen. Dies geschieht in zwei Bildern. Im ersten
wird  die  Sprungschanze dargestellt.  Nachdem  der
Springer  abgesprungen ist, wechselt das Bild,  und
man sieht des Auslauf. Zuerst kann man den Springer
rechts oben in einer Bewegungsstudie beobachten und
korrigieren. Dann schwebt er ins Hauptbild ein  und
landet  am Fuße des Bergs. Wenn er Pech hat,  macht
er  eine  Bauchlandung. Abschließend  werden  Noten
verteilt:  für  die Weite und für  den  Stil.  Ihre
Summe  ergibt  die  Gesamtnote.  Danach  folgt  der
Eisschnellauf.  Er ist grafisch dem  Kanufahren  in
"Summer Games II"  sehr ähnlich. Es  werden  wieder
zwei  Bildschirme angezeigt, auf denen  die  beiden
Teilnehmer das Rennen jeweils aus ihrer Perspektive
verfolgen. Der Eistanz entspricht in der Gestaltung
dem Eiskunstlauf, nur dauert er zwei Minuten  lang.
Beim Bobfahren sieht man auf der linken Hälfte  des
Bildschirms   eine   Gesamtsicht   der  Bobstrecke.
Während der Fahrt wird die gefahrene Strecke  durch
Verfärbung kenntlich gemacht. In der rechten Hälfte
ist  der  Eiskanal aus der Sicht der  Bobfahrer  zu
sehen.  Durch die Kurven muß man mit  dem  Joystick
steuern.  Bei  Steuerfehlern überschlägt  sich  der
Bob.  Ziel  ist  es, die  Strecke  so  schnell  wie
möglich  zu  passieren.   In  der  Rahmengestaltung
entspricht  Winter Games seinen Vorgängern bis  auf
wenige Details.
Hinweise:  Zehn  Punkte  sind  beim  Trickskifahren
durch  die  Verknüpfung einer  Grätsche  mit  einem
Salto zu erreichen. Beim Eiskunstlauf kann mit  dem
Feuerknopf  zwischen dem Vorwärts-  und  Rückwärts-
modus  gewählt werden. Im Vorwärtsmodus sind  durch
schräg  Nach-oben-Drücken  langsame,  durch  schräg
Nach-unten-Drücken  schnelle  Sprünge  möglich.  Im
Rückwärtsmodus,  in dem man nach jedem Sprung  lan-
det,  kann  man durch  Nach-oben-Drücken  hohe  und
durch  Nach-unten-Drücken niedrige  Drehungen  aufs
Eis  legen.  Es  besteht allerdings  mit  der  Zeit
Sturzgefahr.  Wenn  man den  Joystick  nach  rechts
drückt,  kann man sich nach einem Sprung  abfangen,
und  so manchen Sturz verhindern.  Beim  Skifliegen
muß  man zum Abspringen den Knopf drücken und  wäh-
rend  des  Flugs seine Skier parallel  halten.  Die
Stellung  der Skier wird durch  Herunterziehen  des
Joysticks korrigiert. Durch Nach-oben-Drücken  kann
man sich in der Luft strecken, was für die  Landung
wichtig  ist,  weil sie nur in  völlig  gestrecktem
Zustand  gelingt. Während des Fluges soll sich  der
Körper  in  einem   45-Grad-Winkel  zum  Bildschirm
befinden. Beim Bobfahren ist darauf zu achten,  daß
man die Kurven so eng wie möglich durchfährt.
Bewertung:  Neben  den "Summer  Games"-Spielen  ist
Wintergames eines der bestgestalteten  Sportspiele.
Trotz  großer Ähnlichkeit mit diesen  Spielen  sind
die  Disziplinen leichter zu beherrschen. Eine  un-
terhaltsame  Beschäftigung, besonders wenn  man  es
nciht alleine spielt.

  Bedienung    Prg.Spr.      Sprache      Schw.Grad 
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  J1/2           Masch.        Engl.        **

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]