VICE kompilieren für openSUSE
Kompilieren des VICE-Quellcodes für openSUSE 11[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Diese Anleitung wurde mit einem frisch aufgespielten und aktualisierten openSUSE 11 und vice-2.0.tar.gz getestet.
Pakete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Folgende Pakete werden benötigt:
- gcc-c++
- make
- xorg-x11-devel
Will man ein Userinterface (Menüleiste), wie bei WinVICE, braucht man zusätzlich folgendes Paket:
- gtk2-devel
Diese Pakete müssen jetzt über YaST installiert weden.
VICE runterladen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Öffnen Sie die Homepage von VICE http://www.viceteam.org/ und suchen unter Source distributions die Tarball-Version.
Datei entpacken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Starten Sie den Terminal und wechseln Sie in das Verzeichnis mit der runter geladenen Datei.
cd <Verzeichnisname>
Entpacken Sie die Datei mit
tar xzvf <Dateiname>
Wechseln Sie in das entpackte Verzeichnis.
VICE kompilieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nun kann man mit dem kompilieren anfangen. Dazu benutzt man den Dreisatz aus:
./configure make make install
configure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als nächstes gibt man:
./configure
ein. Weil da noch keine Parameter dahinter stehen würde der VICE ohne Menüleiste und Vollbildfunktion kompiliert werden.
Um alle Optionen für die Kompilation vom VICE zu sehen kann man
./configure --help
eingeben.
Mit
./configure --enable-gnomeui
wird der VICE mit Menüleiste kompiliert.
Und mit
./configure --enable-gnomeui --enable-fullscreen
wird der VICE mit Menüleiste und Vollbildfunktion kompiliert.
make[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach erfolgreichem Durchlauf von configure wird nun mit dem Befehl
make
der Quellcode in ausführbare Programme umgewandelt.
make install[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jetzt muss das Programm noch installiert werden. Dazu braucht man die root-Rechte und setzt ein sudo davor. Dies geschieht am besten mit
sudo make install
und geben das root-Passwort ein. Nun wird der VICE installiert.
VICE starten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ausführbaren Dateien befinden sich im Verzeichnis /usr/local/bin/
Danach kann man die VICE-Emulatoren und Tools über den Terminal mit folgenden Befehlen starten.
x64 - C64 Emulator x128 - C128 Emulator xcbm2 - CBM-II Emulator xpet - PET Emulator xplus4 - PLUS4 Emulator xvic - VIC20 Emulator c1541 - Diverse Dateiformate (d41, d81, lnx) in PRG C64 native Binaries wandeln und umgekehrt petcat - Umwandlung von BASIC-Programmen in Text-Dateien und umgekehrt cartconv - Binärdumps von Modulen (Cartridges) ins .crt Format wandeln oder zurück
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nähere Erklärungen zum kompilieren vom VICE findet man in der "INSTALL"-Textdatei.