Ultima VI – The False Prophet

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Begriffsklärung Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Ultima (Begriffsklärung).
Ultima VI – The False Prophet
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 1
Bewertung 7.84 Punkte bei 25 Stimmen
Entwickler
  • Produzenten: Richard Gariott (Lord British), Warren Spector, Dallas Snell
  • Programmierer: Axel, Alan W. Gardner, Robert Herrick
  • Grafik: Jeff Dee, Amanda Dee
  • Design: Stephen Beeman, David Shapiro (Dr. Cat), Amanda Dee, Richard Garriott (Lord British), Greg Malone, John Miles (Captain Johne), Herman Miller, Todd Porter, Warren Spector
Firma Imagitec Design
Verleger Origin Systems
Musiker Kenneth W. Arnold
Release 1990
Plattform(en) Amiga, Atari ST, C64, FM Towns, PC (MS-DOS), Super NES
Genre Adventure, RPG 2D (Rollenspiel)
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png & Icon tastatur.png
Medien Icon disk525 6.png
Sprache Sprache:englisch
Information Vorgänger:


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das letzte und wahrscheinlich schönste Ultima auf dem C64, "Der falsche Prophet". Der Avatar, durch einen Hilferuf zurück in Britannia, versucht die Eskalation eines nahenden Rassenkrieges zwischen den Gargoyle und den Menschen zu verhindern. Es gibt jedoch Menschen und Gargoyles, die ein Interesse an diesem Krieg haben, und den Avatar an seinem Vorhaben zu hindern suchen.

Im Vergleich zum PC-Original ist die C64-Version allerdings sehr deutlich abgespeckt. Besonders fehlt die Fähigkeit, Gems zu benutzen, was die Kartierung sehr schwer macht. Auch Pferde gibt es nicht, da diese in der C64-Version alle von den Gargoyle gefressen wurden. Rein ästhetisch muss der C64-Nutzer auf die NPC-Porträts und die Musik verzichten.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spielfeld hat eine Draufsicht-Ansicht. Die Dächer von Gebäuden werden ausgeblendet, sobald sie betreten werden. Spieler, Statistiken und Interaktionsbereich für Textbefehle, und Gespräche werden immer angezeigt.

Animation aus dem Spiel

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel kommt auf 6 Disketten, und wie bei Ultima Rollenspielen üblich, wird etwas Geduld an den Spieler vorausgesetzt, um das Spiel in der wahren Pracht und Vielfalt zu entdecken.

Referenz für oft gebrauchte Tasten:

T-Talk    (mit anderen Personen oder sogar Monstern sprechen)
A-Attack  (Angriff, setzt Kampf Modus voraus.)
B-Battle  (Kampf Modus an/aus)

Das Inventar und die Bewegung der Figuren funktioniert mit zwei Joysticks (gleichzeitig) und die meisten Funktionen nur mit der Tastatur.

Animation aus dem Spiel

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Lösung aus der Zeitschrift ASM Ausgabe September 1990 findet man hier auf Kultboy.com.
In der Lösungs- und Cheat-Rubrik "Kopfnuss" wurde das Walkthrough und die Karten zum Spiel auf sechs Seiten abgedruckt.

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sage "I WANT TO CHEAT", siehe The Cutting Room Floor.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
7.84 Punkte bei 25 Stimmen (Rang 143).
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C64Games 9 4. April 2015 - 9 von 10 Punkten - 19612 downs
Lemon64 8 4. April 2015 - 7,8 von 10 Punkten - 40 votes
Ready64 8 4. April 2015 - 8,33 von 10 Punkten - 3 votes
Kultboy 9 4. April 2015 - 8,85 von 10 Punkten - 38 votes
The Legacy 9 4. April 2015 - "ausgezeichnet" - 9 votes
Gamebase64 7 28. Oktober 1998 - "Good"
Power Play 8 Ausgabe Juni 1991 -78% Wertung
Ausgabe Mai 1992 - 78% Wertung
ASM 8 Ausgabe Mai 1991 - 10 von 12 Punkten - S.102
Amiga Joker 9 Sonderheft Nr.3 1992 - 93% Wertung - S.14
Commodore Format 9 Ausgabe Juni 1991 - 89% Wertung - S.72
Ausgabe März 1992 - 3 von 5 Punkten - S.55
ZZap64 10 Ausgabe Mai 1991 - 98% Wertung - S.54
Play Time 7 Ausgabe Oktober 1991 - 72% Wertung - S.68


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amiga Joker Sonderheft Nr.3 "Rollenspiele" 1992 (C64-Version - Grafik: 85%, Sound: 83%, Atmosphäre: 94%, Urteil: 93%): "Lord British ist gerettet, dafür sind bei The False Prophet die Gargoyles los Was sie im Schilde führen, weiß man anfänglich nicht so genau, aber dass sie die heiligen Schreine der diversen Tugenden besetzt haben, ist auf jeden Fall eine grobe Ungezogenheit! Und wie sollte es anders sein, auch dies ist natürlich wieder nur ein winziger Bruchteil der Aufgaben, Verwicklungen und Unter-Handlungen, in die man sich verstricken kann. Inhaltlich ist die Angelegenheit also vielschichtig wie eh und je, die ungebremste Expansion der Ultima-Landschaften hat dagegen einer anderen Entwicklung Platz gemacht: Steppen verwandelten sich in Wüsten, Dörfer wurden zu Städten usw. Neben der obligatorischen Verbesserung verschiedener Kinkerlitzchen (z.B. erzählen die NPCs jetzt auch Witze) bietet der sechste Teil eine brandneue Präsentation - Grafik, Sound und Steuerung, nichts ist mehr so wie es war! Die alte Tile-Optik ist vergessen, wunderschöne VGA-Bilder samt Extraportraits der Gesprächspartner illustrieren das Geschehen: Landschaften und Dungeons präsentieren sich nun einheitlich in einer leicht schrägen Vogelperspektive. Der Soundtrack würde selbst einem Film alle Ehre machen, und bei der Steuerung hat gar eine richtiggehende Revolution stattgefunden: Das altbewährte System wurde durch ein icongesteuertes mit viel weniger Befehlen (und einem herrlich großen Inventory) ersetzt. Dies hat aber, allen Befürchtungen zum Trotz, kein bisschen Spieltiefe oder Komplexität gekostet, eher im Gegenteil. Der einzige Unterschied ist, dass man sich jetzt viel leichter tut - Ultima VI ist zwar kein Einsteigerspiel, aber ein prima Einstieg in die Serie. Kurz und gut: Das derzeitige Nonplusultra, was Rollenspiele angeht!" (Max Magenauer)

ASM Mai 1991 (Grafik: 7/12, Steuerung: 8/12, Handlung: 8/12, Atmosphaere: 10/12, Preis/Leistung: 10/12): "Breit grinst der strahlende weiße Held. Die furchterregende Gargoyle, rotes Monster aus einer anderen Dimension, liegt sterbend darnieder. Packungsbild und Titel deuten es an: In Origins sechstem und bislang letzten Teil der Ultima-Serie, The false Prophet, ist nicht alles so, wie es zu sein scheint. Ihr zieht in diesem Mega-Rollenspiel mit mehreren, zu rekrutierenden Freunden durch Britannia, erforscht das Land, befragt die Leute und löst das Rätsel um die geheimnisvoll-bedrohlichen roten Invasoren. Was hat es mit den Gargoyles wirklich auf sich und was suchen sie im Reich von Lord British? Die C64-Umsetzung ist den Texanern hervorragend gelungen. Kaum zu glauben, welches Detailreichtum der kleine Commodore hergibt! Aus der typischen Vogelperspektive kann man das wesentliche gut erkennen. Musik und Geräusche sind sauber übertragen worden, einzig die Disketten- bzw. Seitenwechselei hemmt den Spielfluß etwas. Ihr braucht drei beidseitig formatierte Disketten, denn von den Originalen lässt sich nicht spielen. Der stattlichen Packung liegen noch eine ausführliche, dreisprachige Anleitung, das umfangreiche englische Handbuch, sowie eine buntbedruckte Stoffkarte Britannias und ein Moonstone bei. Unbedingt zugreifen!" (Eva Hoogh)

Jammet: "Ultima, der sechste Teil, wird für mich immer zu den absoluten Highlights der Spielewelt gehören. Das bezieht sich auf alle Versionen wobei die C64 Version für die Fähigkeiten des Computers besonders gut gelungen ist. Zwar vermisst man die Bildchen für die Charaktere und Dialoge, wird aber dafür mit dem umfangreichsten Rollenspiel versorgt, welches man auf dem C64 je gesehen hat. Der ärgste Konkurrent aus dem eigenen Haus, Times of Lore von Origin, hat als Vorreiter schon ziemlich beeindruckt."

Sledgie: "Ich spiele Rollenspiele sehr gern. Das Spiel Ultima 6 gefällt mir auch recht gut, nervig ist der häufig notwendige Diskettenwechsel und die damit verbundene Wartezeit."

Shmendric: "Ich habe Ultima VI am PC gespielt und war recht erstaunt als ich erfahren habe, dass es auch für den C64 umgesetzt wurde. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dieses Spiel in einer derartigen Qualität zu konvertieren, Hut ab! Was da aus dem Brotkasten rausgekitzelt wurde ist bemerkenswert."

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Videomitschnitt auf Youtube (Commodore 64 intro)

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Das Cover von Ultima VI.
Das Back-Cover von Ultima VI.



Zubehör[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


ultima6 map.jpg

Diese Karte lag dem Spiel bei.
ultima6 moonstone.jpg

Der Moonstone war ein weiteres Gimmick.



Emulator[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ultima VI läuft gut im Vice oder C64 Forever Emulator, hat aber eine Besonderheit. Bei Spielbeginn muss die Joystick Nachbildung durch Numpad Tasten ausgeschaltet sein um im Spielmenü die Auswahl treffen zu können. Im Spiel selbst sollten die Numpad Tasten Joystick #2 nachbilden.

Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Spiel Ultima 6 gibt es keine Highscore.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Ultima (Computerspiel)
WP-W11.png Wikipedia: Ultima VI Sprache:english