The Great American Cross-Country Road Race/Rombach
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The Great American Cross-Country Road Race/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "The Great American Cross-Country Road Race" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer II" wieder:
Great American Cross-Road Race Activision Spielidee: "Auf dem Highway ist die Hölle los" - unter diesem Titel wurde das illegale Amerikarennen in unseren Kinos bekannt. Da versuchen die ver- schiedensten Fahrzeugbesatzungen so schnell wie möglich die USA zu durchqueren. Leider ist das Ren- nen nicht gestattet und so bedient man sich aller Tricks, um das in Amerika geltende Tempolimit von 55 mph (ca.90 km/h) zu umgehen. Nach dem Startschuß heulen die Motoren auf und das ganze Feld rast Richtung Osten davon. Schnell beschleunigt man den Wagen auf zweihundert Meilen pro Stunde und fegt über die Autobahn. Allerdings setzt ein so hohes Tempo extrem gute Reaktionen voraus, weil die Geg- ner grundsätzlich nicht ausweichen und eine Kol- lision viel Zeit kostet. In regelmäßigen Abständen erscheinen auf der rechten oder linken Fahrbahn- seite Tankstellen, da es bei langen Etappen mit einer Füllung nicht reicht. Verschläft man sie, so kann man nur hoffen, daß der Sprit noch reicht, sonst heißt es schieben. Wer dauernd in hohen Dreh- zahlbereichen fährt ohne zu schalten, der riskiert einen Motorschaden und muß ebenfalls das geliebte Auto schieben. Als guter Fahrer ist man selbstver- ständlich über diese kleinen Schwierigkeiten er- haben und rast dem Etappenziel entgegen. Langsam beginnt es zu dämmern, man ist ja schon fünt Stun- den unterwegs. Plötzlich meldet sich ein penetran- tes Geräusch, die Radarwarnanlage. Das bedeutet, daß die Polizei diesen Streckenabschnitt mit Radar überwacht. Also runter vom Gas und gemütlich ge- tuckert, bis der Alarm aus ist. Wer nach dieser Aufregung das erste Tagesziel im Zeitlimit er- reicht, darf weiterfahren. Ein kurzer Straßenzu- standsbericht informiert über eventuelle Schwierig- keiten und weiter geht's. Hat man es nach zermürbendem Kampf geschafft, in New York unter den ersten Zehn anzukommen, darf man sich in die ewige Bestenliste eintragen. Gestaltung: Nach dem Laden erscheint ein Menue, in dem man ein bestimmtes Teilnehmerfeld wählen und die Strecke bestimmen kann. Mit einer Uhr stellt man noch die Abfahrtszeit ein. In einer mäßigen Grafik sieht man dann die Landschaft unter dem Auto vorbeiziehen und die Konkurrenten davonrasen. Mit dem Joystick wird gelenkt und Gas gegeben, mit dem Feuerknopf geschaltet. Unter der Landschaft sind die Bordinstrumente - Tacho, Tankanzeige, Stoppuhr, Meilenzähler und Radarwarnanzeige - angebracht. Der Sound ist ziemlich eintönig, aber leider zum recht- zeitigen Schalten unumgänglich. Hinweise: Man sollte sich schon auf eine halbe Stunde Spielzeit einrichten, wenn man das Rennen ganz spielen will. Zunächst sollte man die Steue- rung des Autos und das Schalten üben, denn mit einem defekten Motor verliert man viel Zeit. Wichtigstes Instrument ist die Tankanzeige, sollte sie auf Reserve stehen, heißt es Geschwindigkeit drosseln, um die Tankstelle nicht zu verpassen. Bleibt man dennoch mit leerem Tank liegen, hilft es, mit dem Feuerknopf zu "pumpen". Allzu hohe Geschwindigkeit erfordert zuviel Konzentration, 140 Meilen pro Stunde sind das Maß, das man auch noch sicher beherrschen kann. Man sollte diese Geschwindigkeit erst dann überschreiten, wenn die verbleibende Zeit zu knapp ist. Zu beachten ist auch die Radarwarnung. Hier hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man fährt brav fünfundfünzig Meilen, oder man beschleunigt auf zweihundertvierzig, ein Tempo, dem selbst der schnellste Polizeiwagen nicht gewachsen ist und zurückbleibt. Sollte man aber dabei eine Kollision verursachen, erscheint unter Sirenengeheul der Streifenwagen und waltet seines Amtes, was leicht bis zu einer Stunde Aufenthalt führen kann. Bewertung: The great American Cross Road Race ist ein gutes Rennspiel. Auf eine gute Grafik muß man verzichten, aber bei hoher Geschwindigkeit hat sowieso keiner ein Auge für landschaftliche Schönheiten. Spielablauf und Motivation sind sehr gut und wer einmal vom Rennfieber gepackt ist, der probiert solange, bis er in New York ankommt. Bedienung Prg.Spr. Sprache Schw.Grad --------------------------------------------------- J2 Masch. engl. ***
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pascal Ciampi, Ralf Tellgmann: "Rombachs C64-Spieleführer II", Rombach, 1986, Seite 278–280