Strip Poker/Rombach

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Strip Poker/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "Strip Poker" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer" wieder:

Strip-Poker                 Artworx/Carbone u. Lemon

Spielidee: Das Kartenspiel "Poker" wird gegen eine
Gegnerin gespielt, wobei der Computer deren Rolle
übernimmt. Jeder hat zu Anfang 100 Dollar zur Ver-
fügung, sind die verspielt, müssen Kleidungsstücke
verpfändet werden. Je nach Glück und Spielvermögen
des Spielers bekommt dieser die Gegnerin, immer
spärlicher bekleidet, auf dem Bildschirm zu sehen -
oder er sitzt selbst nach einiger Zeit bis auf die
Socken entblößt vor dem Computer.
Gestaltung: Das Programm ist optisch ansprechend
gemacht, in den oberen zwei Dritteln des Bildschirms
ist die Gegnerin in hochauflösender Graphik zu
sehen, im unteren Drittel die fünf Spielkarten und
eine Kommandozeile. Es kann zwischen zwei ver-
schiedenen Damen, Mellissa oder Susi, gewählt
werden. Das Mischen und Ausgeben der Karten wird
akustisch durch die entsprechende Geräusche
untermalt. Um die lustigen Kommentare, die nach
jeder Spielrunde ausgegeben werden, zu verstehen,
sind minimale Englischkenntnisse nötig.
Bedienung: Bedient werden kann das Spiel durch
einen an Port 2 angeschlossenen Joystick. Es wird
schrittweise zu den beim Pokern nötigen Aktionen wie
Erhöhen, Zeigen, Passen usw. aufgefordert.
Hinweise: Strategiehinweise sind bei Glücksspielen
nur schwer zu geben, mit schlechten Karten nicht zu
viel setzen, ab und zu einen kleinen Bluff ver-
suchen, sich selbst aber nicht bluffen lassen. Im
Bluffen ist das Programm übrigens so stark, daß es
ihm immer wieder gelingt, mit schlechten Karten zu
gewinnen - also Vorsicht.
Siehe auch unter Speech Poker.
Bewertung: Die in Form und Inhalt gute Graphik, das
spielstarke Pokerprogramm und nicht zuletzt die
Erwartung, eine der Damen doch noch nackt zu sehen,
macht das Spiel für die meisten männlichen Spieler
interessant und spaßig.

URTEIL     BED.  BLOCKS    PRG.SPR.     SPRACHE
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  2         J     379       Masch.       engl.

Quellen

• Oswald Reim, Martin Scholer: "Rombachs C64-Spieleführer", 1984; Rombach, S. 341–342