SRAM
Dieser Artikel beschreibt Static Random Access Memory. Eine allgemeine Übersicht findet sich im Artikel RAM. |
Die englische Abkürzung SRAM (Kurzwort für Static Random Access Memory) bezeichnet sogenanntes statisches RAM und ist somit ein Arbeitsspeichertyp, der in vielen elektronischen Geräten wie Computer, Druckern, usw. benutzt wird. Es handelt sich um einen Typ von Arbeitsspeicher, der technisch einer Flipflop-Schaltung entspricht.
Nachteil ist (wie bei allen RAM-Typen), dass bei Ausfall der Betriebsspannung alle Speicherinformationen verloren gehen. Gegenüber DRAMs sind die Herstellungskosten teurer, nicht zuletzt deshalb, weil der Speichertyp eine niedrigere Speicherdichte hat, was daran liegt, dass ein Bit durch eine aufwändigere Schaltung (zumindest zwei Transistoren in Flipflop-Schaltung) repräsentiert werden muss. Wesentlicher Vorteile sind, dass der bei DRAMs nötige Refresh-Vorgang der Ladung des Kondensators entfällt, der Zustand einer Speicherzelle nach dem Auslesen nicht wiederhergestellt werden muss und SRAMs deutlich schneller als DRAMs sind. Daher sind SRAMs häufig in jenen Bereichen anzutreffen, in denen es wichtig ist, dass auf Daten ohne Verzögerung (durch den periodischen Refresh-Vorgang) zeitlich vorhersehbar zugegriffen werden kann, z.B. für CPU-Cache, Videospeicher, Audiopuffer oder Framebuffer.
- Im C64 wird ein 2114-SRAM-Baustein als Farb-RAM verwendet.
- Der Speicher (M58725P) und das Farb-RAM (2114) des Ultimax besteht ebenfalls aus SRAM-Bausteinen.
- Im VC-20 besteht der Hauptspeicher aus SRAM.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Static random-access memory |
Wikipedia: Flipflop |
- Computerhardware: RAM auf Wikibooks