Reset-Taster

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Typischer Reset-Taster am Userport.

Ein Reset-Taster oder auch ein Reset-Schalter ist ein Tastknopf, der durch Drücken einen Hardware-Reset auslöst und den C64 wieder nahezu in den Einschaltzustand versetzt, so als wenn er eingeschaltet worden wäre. Vorher verwendete Daten im RAM, insbesondere BASIC-Programme, bleiben erhalten, sind nach einem Reset aber nicht mehr ohne Weiteres zugänglich. Sie können aber unter Umständen wieder rekonstruiert werden (siehe UNNEW).

Sehr sinnvoll ist die Benutzung des Reset-Tasters zur Schonung des relativ empfindlichen An-/Ausschalters, wenn der Computer abgestürzt ist und infolgedessen nicht mehr auf Tastatur, Maus oder Joystick reagiert.

Einen Reset-Taster kann man selbst an die entsprechenden Stellen an der C64-Platine anlöten und dann am Gehäuse befestigen. Oft sind sie aber auch in einem Steckmodul oder einer Steckkarte eingebaut. Der Anschluss erfolgt dann bevorzugt am Userport oder zusammen mit anderen Steckmodulen, wie z.B. der Final Cartridge 3 oder der Action Replay, auch am Expansionsport. Die Reset-Taster in den Steckmodulen haben den Vorteil, dass sie auch bei Programmen, die versuchen, per Modulkennung einen Reset zu unterbinden, funktionieren, ebenso wie diese:

Hardreset-Schaltung


Weitere Reset-Schalter gibt es für den seriellen Port. Wegen des Durchschliffs kann ein solchiger auch am Diskettenlaufwerk angesteckt werden. Das hat den Vorteil, dass auch gleich die Floppy resettet wird.

Da die Leitungen der Ports intern direkt mit den zugehörigen Steuer-ICs verbunden sind, sollten auch einfache Geräte wie der Reset-Taster nur im ausgeschalteten Zustand an den C64 und andere Commodore-Heimcomputer angeschlossen werden.

Software-Reset eines C64 mit SYS 64738.

Anmerkung: Die beim Reset durchgeführte Initialisierung in Software kann auch aus BASIC heraus durchgeführt werden, z.B. mit dem SYS-Befehl:


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