Register
Als Register bezeichnet man speziellen Speicher innerhalb eines Chips, über die sich die logischen Funktionen des Chips steuern lassen oder dessen Status auslesen lässt.
Im Unterschied zu RAM, das in größeren relativ uniformen Blöcken von spezialisierten Chips zur Verfügung gestellt wird, sind Register integraler Bestandteil des jeweiligen Chips und mit seinen Funktionsblöcken eng verwoben.
Im Falle einer CPU wird auf Register typischerweise mit spezialisierten Befehlen zugegriffen, bzw. Befehle haben implizit Auswirkungen auf Register.
Register des MOS 6510[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei der CPU MOS 6510 des C64 sind die Register fast alle acht Bit breit. Der Zugriff auf die Register bzw. deren Verwendung erfolgt auf Maschinensprache-Ebene.
Der MOS 6510 hat folgende Register:
- Den Akkumulator A,
- das X-Register X,
- das Y-Register Y,
- das Statusregister P,
- den Stack-Pointer SP,
- den Programmzähler PC, der als einziges Register 16 Bit groß ist, sowie
- der Prozessorport ($01) und das zugehörige Datenrichtungsregister ($00). Obwohl diese beiden Register mit den Maschinensprachebefehlen zum Ansprechen von RAM angesprochen werden, sind sie nicht Teil des RAMs bzw. werden nicht in den RAM-Chips des C64 gespeichert, sondern direkt in der CPU.
Weitere Chips des C64[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Andere Chips, z.B. der VIC oder der SID, haben dutzende Register, über die die Funktion dieser Chips gesteuert und deren Status ausgelesen werden kann. Üblicherweise werden diese Register in den Adressbereich der CPU eingeblendet (engl. memory mapped), denn nur so können diese durch die CPU z.B. mit gewöhnlichen Datenstransfer-Befehlen angesprochen werden.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wikipedia: Register (Computer) |
- Oxyron.de Artikel zu den Registern des SID