Loco/Rombach
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Loco/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "Loco" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer" wieder:
Loco Alligata Spielidee: Loco ist ein doppeldeutiges Wort. Es kann ein Kürzel für Lokomotive sein oder ein Slangaus- druck für verrückt. Beides paßt. Das idyllische Anfangsbild mit der kleinen Lokomotive und dem winkenden Schaffner trügt nämlich. In Wirklichkeit ist diese Lokomotive eine hypermoderne Konstruktion der amerikanischen Rüstungsindustrie, ein fahrbares Flakgeschütz, denn die heißen Qualmwolken, die auf Knopfdruck aus dem Schornstein hervorquellen, zerstören jedes fliegende Objekt, das davon getroffen wird. Mit der Lokomotive hat der Spieler feindliche Flugzeuge und Zeppeline, die die Lok mit Bomben bewerfen, abzuschießen. Entgegenkommende Kamikazefahrzeuge des Gegners werden mit einer Maschinenkanone abgeschossen. Die Fahrt findet auf einer Rundstrecke statt, die viele Teilstrecken mit Parallelgleisen enthält, so daß der Spieler etwas manövrieren kann. Brennstoff kann in den mit Fuel gekennzeichneten Blöcken getankt werden. Ist der Brennstoff zu Ende, so nähert sich eine ganze Staffel von feindlichen Flugzeugen und zerstört die Lokomotive. Gestaltung: Die Grafik ist - wie bei Alligata üblich - sehr fein strukturiert. Die Musik ist besser als bisher von Alligata gewohnt, aber noch immer keine Spitzenklasse. Spielanreiz: Der Rezensent muß es zu seiner Schande gestehen: trotz wiederholter Versuche und schon recht hoher Punktestände ist es ihm nicht geglückt, in die nächste Spielstufe zu kommen. Also nichts für Leute, die sich leicht frustrieren lassen. Bewertung: Das Spiel macht den Eindruck eines ausgefallenen Ballerspiels, es sei denn auf höheren Spielstufen ändert sich mehr als die Länge der zu befahrenden Strecke und die Anzahl der Gegner. URTEIL BED. BLOCKS PRG.SPR. SPRACHE ----------------------------------------------- 3 J 182 Masch.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Oswald Reim, Martin Scholer: "Rombachs C64-Spieleführer", 1984; Rombach, S. 206–207