Crystals of Zong

Crystals of Zong

Spiel Nr.	1009
Bewertung	6.86 Punkte bei 7 Stimmen
Entwickler	Sean McKinnon
Firma	Cymbal Software
Verleger	Cymbal Software (Nord-Amerika), Personal Software Services (PSS) (Europe), Soft & Easy
Musiker	Sean McKinnon
HVSC-Datei	GAMES\G-L\Krystals_of_Zong.sid
Release	1983
Plattform(en)	C64
Genre	Arcade, Labyrinth
Spielmodi	Einzelspieler
Steuerung
Medien
Sprache
Information	aka: The Mummy's Tomb (US) Krystals of Zong Cristals of Zong De Schatkamers van Zong

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crystals of Zong ist ein kanadisches Computerspiel, das im Jahr 1983 veröffentlicht wurde. Es ist ein einfach gestricktes Labyrinth-Spiel, in dem man das Levelende erreichen muss, bei dem der Spieler die Begegnungen mit verschiedenen Monstern heil übersteht.

Jedes Level besteht aus neun Labyrinth-Räumen, die in einem Raster von je drei mal drei angeordnet sind. Der Spieler beginnt in der Mitte des zentralen Raums, der mit seinen Nachbarräumen verbunden ist. In jedem Raum gibt es vier Monster, einen Schlüssel, ein Schwert und ein Gewölbe mit einem Schatz. Außerdem gibt es eine Fackel, die zwei oder drei Mal pro Level in einem anderen Raum wieder erscheinen kann. Dadurch erhöht sich die insgesamt verfügbare Summe an Fackeln auf bis zu vier Stück.

Crystals of Zong hat vier verschiedene Levels zu bieten: Im ersten sind die Monster Schlangen, im zweiten Fledermäusen, im dritten Spinnen und in Level vier bekommt man es mit Mumien zu tun. Die Mumien schießen mit Feuer auf den Spieler, was sie besonders unangenehm macht. Pro Level werden die Monster auch ein wenig schneller. Man bewegt die Spielfigur durch das Labyrinth. Berührt man ein Monster oder eines der ihrer Feuer-Projektile, verliert der Spieler eines seiner fünf Bildschirmleben verliert. Monster können an einer Ecke oder Kreuzung die Richtung ändern, werden aber niemals anhalten. Eine Kehrtwende machen sie nur sehr selten. Die Spielfigur kann in jede beliebige Richtung gesteuert werden. Anhalten tut sie aber nur, wenn sie gegen eine Wand stößt und nicht mehr weiter kann. Jedes Level hat ein Zeitlimit von dreieinhalb Minuten. Angezeigt wird die verbleibende Zeit in der Leiste unten rechts auf dem Bildschirm. Nach Ablauf des Zeitlimits werden die Monster dunkel und sind dadurch schwerer zu sehen. Sammelt die Spielfigur die Fackel auf, wird die Zeit zurückgesetzt und die Monster sind wieder deutlich erkennbar. Wenn der Spieler ein Schwert findet, kann er damit sechs Sekunden lang die Monster bekämpfen. Eine Ausnahme stellt das vierte Level dar, in dem es keine Schwerter gibt. Mit jedem der Schlüssel kann eines der neun Gewölbe geöffnet werden, und der Spieler kann den Schatz aufsammeln. Dieser gibt vor allem Punkte - aber einige Schatzkisten haben auch andere Auswirkungen. Das Einsammeln der Stiefel erhöht die Geschwindigkeit, mit der sich die Spielfigur durch das Level bewegt. Und dann gibt es noch das Spezialschwert, mit diesem Item kann man ganze 21 Sekunden lang Monster metzeln. Ein wichtiger Gegenstand im Spiel ist auch die Leiter: Beim Einsammeln wird das Level beendet und man kommt in den nächsten Stage. Wenn ein Spieler ein Schwert oder ein Spezialschwert nimmt UND das Level verlässt, verfallen die Waffen. Sie können nicht in das nächste Level mitgenommen werden. Die Monster werden rot, wenn der Spieler sie töten kann. Die Feuer-Schüsse der Mumien können den Spieler nicht erreichen, wenn er sich in einer der Schatzkammern befindet. Monster, Schlüssel und auch der Bildschirmrand kommen in verschiedenen Farben vor. Das hat aber keine besondere Bedeutung.

Es gibt keinen einstellbaren Schwierigkeitsgrad. Die ersten drei Levels des Spiels sind noch recht einfach, das vierte ist deutlich schwieriger.

Cyrstals of Zong hat keine Musikbegleitung, aber nette Soundeffekte:

Wenn man eine Fackel nimmt, wird "Light my Fire" von The Doors angespielt.
Sammelt man einen Schatz ein, ertönt "If I Were a Rich Man" von Sheldon Harnick & Jerry Bock.
Am Ende eines Levels wird "Baby Elephant Walk" von Henry Mancini vom SID ausgegeben.
Und zu guter Letzt: Beim Verlust eines Bildschirmlebens kann man die Volksmelodie "New Britain" hören.

Im Spiel gibt es zwei bekannte Bugs:

Die Zeitleiste für das Limit friert manchmal ein, dann kann der Spieler herumtrödeln so lange er mag.
Gelegentlich stürzt das Programm ab, wenn man den vierten Level erreicht.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crystals of Zong ist ein einfaches und gut spielbares Spiel.
Das Gameplay läuft sehr flüssig.
Leuchtende Farbgestaltung.
Eingängige Musik wird als Soundeffekt eingespielt.

Bildschirmfotos

Level 1.

Ende von Level 1.

Level 2.

Ende von Level 2.

Level 3.

Ende von Level 3.

Level 4.

Ende von Level 4.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Figuren:

Name	Punkte, wenn getötet	Verfügbare Anzahl zum Töten	Anmerkung
Spieler	-	5	-
Engel	-	-	Bringt tote Spieler in den Himmel.
Schlange	200	40	-
Fledermaus	200	40	-
Spinne	200	40	-
Mumie	200	4	Verschießt Feuer.
Feuer	-	-	Wird von der Mumie verschossen .

Benutzbare Objekte:

Name	Punkte	Quantität	Verwendung	Anmerkung
Schlüssel	100	9	Erlaubt es, die zentralen Höhlen zu öffnen.	-
Schwert	100	9	Ermöglicht es, die Ungeheuer zu töten.	Hält 6 Sekunden an.
Fackel	50	3 - 4	Macht die Farben der Ungeheuer sichtbar.	Setzt die Uhr zurück.

Zu sammelnde Schätze:

Name	Punkte	Verwendung	Anmerkungen
Stiefel	500	Läßt den Spieler schneller laufen.	-
Truhe	1500	-	-
Krone	1500	-	-
Kristall von Zong	1500	-	-
Grüner Trank	500	-	-
Leiter	2000	Beendet den Level.	-
Lampe	500	-	-
Oranger Trank	500	-	-
Spezialles Schwert	500	Ermöglicht es dem Spieler, die Ungeheuer zu töten.	Hält 21 Sekunden an.

Verfügbare Punkte:

Level	Objekte	Schätze	Ungeheuer	Summe
Erster	1950 - 2000	9000	8000	18.950 - 19.000
Zweiter	1950 - 2000	9000	8000	18.950 - 19.000
Dritter	1950 - 2000	9000	8000	18.950 - 19.000
Vierter	1050 - 1100	9000	800	10.850 - 10.900
Summe	6900 - 7100	36.000	24.800	67.700 - 67.900

Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stiefel: Es ist sehr hilfreich, die Stiefel aufzusammeln. Die Wirkung des Items hat kein Zeitlimit. Also ist es ratsam, sie so früh wie möglich zu holen. Wenn der Spieler herausfindet in welchem Raum sie sind, sie aber nicht direkt erreichen kann, ist es besser, sich den Raum zu merken und zurückzukommen, sobald man den richtigen Schlüssel erhalten hat.

Punkte: Um mehr Punkte zu erzielen, ist es sinnvoll, keinen Feind zu töten oder nach einem Schwert zu greifen, bis der Spieler die Stiefel bekommt. Mit ihnen ist es einfacher, jeden Feind in einem Raum zu töten, bevor die Wirkung des Schwertes erlischt. Es ist eine gute Idee, sich in die Nähe eines Schwertes zu begeben und still zu warten, bis sich jedes Monster dem Spieler nähert, um sie alle in den wenigen Sekunden zu fangen, die die Wirkung des Schwertes andauert. In dem Raum mit dem Spezialschwert ist es möglich, alle Monster mit einem der Schwerter zu töten, den Raum zu verlassen, zurückzukommen und dann die wieder auferstandenen Monster mit dem anderen Schwert wieder zu töten.

Anordnung: Der Spieler startet immer im zentralen Raum, wo ein Schlüssel verfügbar ist. Nach Entnahme dieses ersten Schlüssels wird ein Tresorraum in einem der nahen Räume oder in einem der Eckräume geöffnet. Der Spieler kann dann, um Zeit zu sparen, direkt in diesen Raum gehen und eventuell noch einen weiteren Schlüssel mitnehmen, wenn das Tor auf einer Ecke stand und er durch einen der Eckräume gehen musste. An diesem Punkt steht ein weiterer Schlüssel zur Verfügung, und der Spieler kann den Rest des Levels abdecken, indem er den zentralen Raum im oder gegen den Uhrzeigersinn umkreist und die Richtung wählt, die ihn zuerst zu den verfügbaren Gewölben führt.

Überleben: Am einfachsten stirbt man, wenn man von zwei oder mehr Monstern in einer Ecke oder einem Korridor gefangen wird, daher ist es besser, geschlossene Räume zu meiden, wenn die Feinde in der Nähe sind. Im vierten Level erlaubt nur das Spezialschwert, die Monster zu töten. Es schützt den Spieler jedoch nicht vor ihren Projektilen. Mumien schießen nur dann auf den Spieler, wenn sie ihm gegenüber stehen, so dass es möglich ist, sie zu fangen, indem man sich ihnen von hinten nähert. Das ist allerdings ziemlich schwierig.

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie bei vielen Spielen, wird der Spieler zum ersten Level zurückversetzt, sobald er den letzten Level beendet hat. Die Punktzahl und Anzahl an Bildschirmleben bleibt jedoch bestehen, und Gegner bewegen sich schneller.

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt einige Cracks mit Trainern bei CSDb.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
6.86 Punkte bei 7 Stimmen (Rang 491). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein.
C64Games	6	8. September 2019 - "gut" - 19278 downs
Lemon64	7.3	20. Mai 2018 - 23 votes
Ready64	7	20. Mai 2018 - 2 voti
TheLegacy	Gut	20. Mai 2018 - 1 Stimme

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lynx: "Nettes Spiel".

Jodigi: "Ein kniffeliges Abenteuerspiel."

Sledgie: "Spiel macht Spaß. Erinnert mich irgendwie an Pac-Man in einem großen Umfeld. Von mir gibt es 7 Punkte."

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Disketten-Cover.

Disketten-Cover, Rückseite.

Diskette.

Kassetten-Cover.

Kassetten-Cover, Rückseite.

Kassette.

Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Galerie zeigt die Soundeffekte des Spiels in der üblichen Notenschreibweise: Im linken Bild sind die Melodien beim Verlust eines Lebens, am Ende eines Levels und beim Aufnehmen eines Schwerts zu sehen, im rechten Bild die Musikstücke beim Aufsammeln einer Fackel und eines Schatzes. Für eine kreative Weiterverwendung aller Melodien stehen die Noten auch als PDF-Dokument (Datei:CrystalsZong Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:CrystalsZong Theme.abc.txt) zur Verfügung.

Melodien bei Verlust eines Lebens, Level-Ende und Fund eines Schwerts, rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID

Musiknoten der Sequenzen beim Aufnehmen einer Fackel und eines Schatzes

Interessanterweise sind die Melodien im linken Bild mit den für NTSC gültigen Frequenzparametern codiert, während die Musikstücke im rechten Bild mit den Werte aus dem Datenblatt des SID (basierend auf einer Taktfrequenz von 1,000 MHz) wiedergegeben werden.